Gedanken zum Ukrainekrieg

1. Der Ukrainekrieg wurde vorhergesehen

Der Schweizer Friedensforscher Dr. Daniele Ganser hatte schon 2015 vorhergesagt, daß man die Ukraine in die NATO hineinziehen und daß das Krieg mit Rußland bedeuten wird. Auch andere hatten auf die Kriegsgefahr hingewiesen.1 Das mußte allen Entscheidungsträgern klar gewesen sein. Somit kann der Krieg mit Rußland nur beabsichtigt gewesen sein. Die Geschichte der ständigen Kriege Amerikas zeigt, daß dieses Land ein Meister darin ist, den ersehnten Kriegsgegner zum ersten Schuß zu veranlassen. Und dann müssen die völlig unschuldigen Vereinigten Staaten sich verteidigen oder einem Überfallenen beistehen. Alles sehr edle Motive, und natürlich völlig selbstlos. Wenn die NATO in Polen Raketen aufstellt, obwohl der Iran nicht bis Polen schießen kann, dann muß sich Putin bedroht fühlen. Denn den Schwindel, daß die amerikanische Rüstung völlig defensiv sei und niemanden bedrohe, haben die Amerikaner selbst in Libyen, im Irak und auch anderswo widerlegt. Natürlich ist Putins Präventivkrieg gegen das Völkerrecht. Doch Amerikas Präventivkriege und dessen schamlose Anwendung des „Rechtes des Stärkeren“ zeigen dem Rest der Welt, daß sich „keiner auf die schützenden Mauern des Völkerrechts zurückziehen kann“ (Putin).

2. Warum provozierte Amerika Putin zum Präventivkrieg?

Amerika hatte den Kalten Krieg gewonnen, und nun stellt der böse Putin Amerikas Weltherrschaft in Frage. Da muß man diesem Bösewicht natürlich seine Grenzen aufzeigen. Vielleicht hat der Ukrainekrieg auch etwas mit Israel zu tun. Amerika wird von zionistischen Seilschaften regiert, und den Staat Israel gäbe es heute ohne Amerikas Schutz nicht mehr. Und der Iran und Syrien bedrohen Israel. Und die russische Luftwaffe unterstützt den syrischen Machthaber in dem von Amerika inszenierten Bürgerkrieg. Doch das friedliebende Amerika greift Rußland natürlich nicht an, sondern schiebt die Ukraine vor. Das könnte ein Motiv für Amerikas Kriegstreiberei sein.

3. Kriegstreiberei?

Die Kriegstreiberei wird durch die Sprache in den Medien deutlich. Ständig hören wir vom „russischen Angriffskrieg“, vom „Aggressor“ und ähnlichem. Wir hörten aber niemals vom amerikanischen Angriffskrieg im Irak, in Libyen und anderswo. Im zwangsgeldfinanzierten Staatsfunk wurde Putin als skrupelloser Mörder bezeichnet. Wann hatte man ähnliches von einem US-Präsidenten gehört? Um uns vor Fakenews zu schützen, ist die Ausstrahlung von Russia Todey verboten. Auch im Internet ist die entsprechende Seite nicht abrufbar. Nicht verboten sind aber ARD und ZDF, obwohl sie während der Irakkriege die Fakenews von den Brutkästen, den Massenvernichtungswaffen und dem irakischen Atombombenbau als vermeintliche Tatsachen verbreitet hatten. Dabei ist allgemein bekannt, daß die Amerikaner schon immer Kriegsgründe herbeigelogen hatten. Und der gesunde Menschenverstand, der den Medienfritzen fehlt oder dessen Fehlen sie vortäuschen, sagt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“. Dieser Volksweisheit sollten wir uns bewußt sein, wenn wir von den Gräueltaten in Butscha erfahren, die die Lügenpresse und das Lügenfernsehen der russischen Seite anlasten, die aber der ukrainischen Seite nutzen. Da die Medien uns ständig mit Halbwahrheiten und Lügen überschütten, sollten wir auch die andere Seite zur Kenntnis nehmen. Mir kam Putins lesenswerte Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom 10. Februar 2007 in die Hände, die den Titel trägt: Bis hierher und nicht weiter…!“ Plädoyer gegen die Weltherrschaft der USA. Doch wer sich bemüht Putin zu verstehen, wird als „Putinversteher“ beschimpft.

4.  „Putinversteher“

Es sollte selbstverständlich sein sich zu bemühen, die Gegenseite zu verstehen. Vielleicht läßt sich eine Lösung finden, mit der alle leben können, so daß sich Kriege vermeiden lassen. Doch Amerika beabsichtigt einen Krieg, bei dem die Kleinen für den Profit der Großen sterben. Da kann es nur stören, wenn wir die Anliegen der Gegenseite kennen und diese womöglich noch für berechtigt halten könnten. Deshalb schlägt die Zensur zu, die natürlich nicht so genannt wird, und schützt uns vor Fakenews. Sie schützt uns lediglich vor Putins Kriegslügen, nicht aber vor denen der amerikanischen Kriegstreiber.

5. Was hat der Ukrainekrieg mit der Botschaft vom Heil in Christus zu tun?

a.) antichristliches Banditentum

Putin stammt aus dem kommunistischen KGB der Sowjetunion und hat das Banditentum, das zum KGB und zum Kommunismus gehört, nie überwunden. Zentral für die kommunistische Propaganda ist die Botschaft „Es gibt keinen Gott“. Ob davon wirklich alle Kommunisten überzeugt sind, ist eine andere Frage. Indizien deuten darauf hin, daß sogar der angebliche Erzatheist Karl Marx in Wirklichkeit Satanist war.2 Wie es auch sei – jedenfalls ist die Feindschaft gegen Jesus Christus zentral für kommunistisches Denken. Und das hat Folgen. Die kommunistische Bewegung hat in weniger als hundert Jahren wesentlich mehr Blut vergossen als die Päpste und andere Verfälscher des Gotteswortes in über tausend Jahren. Diejenige, die sich bemühen, ihr Leben nach dem Willen Gottes auszurichten, schließen oft von sich auf andere. Das hindert sie daran, das ganze Ausmaß der kriminellen Energie der Gottlosen überhaupt für möglich zu halten. Ein Sprichwort sagt: „Was ich selber denk und tu, das trau ich allen anderen zu“. Dieses Sprichwort steht nicht nur nicht in der Bibel, sondern es widerspricht auch dem Gotteswort. Viele halten es nicht für möglich, daß folgende Sätze tatsächlich in der Heiligen Schrift stehen könnten: „Du verwirfst alle, die von deinen Gebo­ten abirren; denn ihr Tun ist Lug und Trug“ (Ps. 119,118). „Die Seele des Gottlosen gelüstet nach Bösem und er­barmt sich nicht seines Nächsten“ (Spr. 21,10). „Ein Gott­loser, der über ein armes Volk regiert, ist wie ein brüllender Löwe und ein gieriger Bär“ (Spr. 28,15). „Die Ge­danken der Gerech­ten sind redlich; aber was die Gottlosen planen, ist lauter Trug. Der Gott­losen Reden richten Blutver­gießen an; aber die From­men errettet ihr Mund“ (Spr. 12,5f). „Wenn die Gerechten Ober­hand haben, so ist herrli­che Zeit; wenn aber die Gottlosen hoch­kom­men, verber­gen sich die Leute“ (Spr. 28,12). „Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Be­woh­ner des Erdkreises Gerechtigkeit. Aber wenn dem Gottlosen Gnade widerfährt, so lernt er doch nicht Ge­rechtigkeit, sondern tut nur übel im Lande, wo das Recht gilt, und sieht des HERRN Herr­lichkeit nicht“ (Jes. 26,9b-10). „Ein unge­rechter Mensch ist dem Gerechten ein Greuel; und wer recht wandelt, ist dem Gottlosen ein Greuel“ (Spr. 29,27). In Psalm 10 ist die Men­talität des Gottlosen folgen­dermaßen be­schrieben: „Weil der Gottlose Übermut treibt, müssen die Elen­den leiden; sie werden gefangen in den Ränken, die er er­sann. Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwil­lens, und der Habgierige sagt dem HERRN ab und lästert ihn. Der Gottlose meint in sei­nem Stolz, Gott frage nicht danach. >Es ist kein Gott< sind alle seine Gedanken. Er fährt fort in sei­nem Tun immerdar. Deine Gerichte sind ferne von ihm, er handelt gewaltsam an allen seinen Feinden. Er spricht in sei­nem Herzen: >Ich werde nim­mer­mehr wanken, es wird für und für kein Not haben.< Sein Mund ist voll Fluchens, voll Lug und Trug; seine Zunge richtet Mühsal und Unheil an. Er sitzt und lauert in den Höfen, er mordet die Un­schuldigen heim­lich, seine Augen spähen nach den Armen. Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im Dickicht, er lau­ert, daß er den Elenden fange; er fängt ihn und zieht ihn in sein Netz. Er duckt sich, kauert nieder, und durch seine Gewalt fallen die Un­glückli­chen. Er spricht in seinem Her­zen: >Gott hat’s vergessen, er hat sein Antlitz verbor­gen, er wird’s nimmermehr sehen.<„

Das christliche Erbe, das in unserer Kultur nachwirkt, bremst die kriminelle Energie ab, die in der Gottlosigkeit liegt. Viele kannten anständige Kommunisten. Auch in Hitlers Nazipartei, in der Wehrmacht, in der SA und auch in der SS wirkte ein christliches Erbe nach. Auch wegen seiner Basis mußte sich Hitler bei seinen Verbrechen um Geheimhaltung bemühen. Denn im Programm der NSDAP stand etwas vom „positivem Christentum“. Und der Schafspelz, mit dem nach Jesu Worten die reißenden Wölfe bekleidet sind, hatte Hitlers Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Wäre der Theologiestudent Stalin Anführer einer christlichen Bruderschaft geworden, dann hätte auch er einen Schafspelz tragen müssen, und er hätte nicht so viele Millionen Menschen töten können, wie es ihm mit einer offen antichristlichen Mannschaft möglich war. Daß Stalin ein Mehrfaches der Menschen tötete, die dem Hitler angelastet werden, ist wegen der Siegergeschichtsschreibung nicht im allgemeinen Bewußtsein. Denn nicht die Ereignisse bewegen die Menschen, sondern die Berichte über die Ereignisse. Und der Sieger schreibt die Geschichte. Und in der Geschichtsschreibung geht es nicht um die historische Wahrheit, sondern um Volkspädagogik. Fakten werden ausgewählt, verschwiegen, zurechtgebogen oder erlogen, wie die beabsichtigte Volksverdummung es erfordert. Es ist wie die Tätigkeit des Wahrheitsministeriums in Orwells Roman 1984, das die Geschichtsschreibung nach den Vorgaben des Großen Bruders „richtigstellt“, das heißt zurechtlügt. Während die Leugnung der Verbrechen Stalins keinen Staatsanwalt interessiert, wird Holocaustleugnung mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft. Denn die angebliche Einmaligkeit und Unvergleichbarkeit von Hitlers Judenmorden begründet ein Erpressungspotential, mittels dem Finanzströme zu jüdischen Einrichtungen und zum Staat Israel gelenkt werden und wodurch Kritik an den kriminellen Machenschaften dieses Staates zum Schweigen gebracht wird. In Wirklichkeit ist Hitlers Judenmord weder einmalig noch mit anderen Menschheitsverbrechen unvergleichbar. Nicht nur Stalin hat mehr als sechs Millionen ermordet. Flucht und Vertreibung der Deutschen kosteten ebenfalls sechs Millionen Menschenleben. Unter amerikanischer Herrschaft verhungerten nach der „Befreiung“ Millionen Kriegsgefangene und Zivilisten. Humanitäre Hilfe aus der Schweiz wurde nicht nach Deutschland hineingelassen. Rettung brachte erst der einsetzende Kalte Krieg, als man das besiegte Deutschland zum Bündnispartner aufbaute. Was die Zahl „sechs Millionen“ betrifft, so gab es ein Vorwissen. Man gebe bei www.metapedia.org in die Suchmaske „sechs Millionen“ ein, und man erfährt, wann und wo diese Zahl bereits vor 1933 genannt worden war.

Vergessen wir nicht: Stalins Sowjetunion war Amerikas Waffenbruder im gemeinsamen Krieg für Demokratie, für Menschenrechte und – das ist der Gipfel der Heuchelei – auch für Glaubensfreiheit. Denn die politische Propaganda kümmert sich einen Dreck um irgendwelche Tatsachen. Daß die Gläubigen in Stalins Sowjetunion in Wirklichkeit mehr verfolgt wurden als in Hitlerdeutschland, interessierte nicht. Und am 8. Mai 1945 telegrafierte US-Präsident Truman angesichts der deutschen Niederlage an Stalin: “You have demonstrated in all your campaigns what it is possible to accomplish when a free people under superlative leadership and with unfailing courage rise against the forces of barbarism”.3 Das Sowjetvolk ein freies Volk, und Stalin dessen unübertrefflicher Führer. Von den Massenvergewaltigungen der sowjetischen Waffenbrüder erfuhr der amerikanische Zeitungsleser vorerst nichts. Das geschah erst während des Kalten Krieges, als den Amerikanern die Schrecken gezeigt wurden, die ein Einmarsch der Sowjetarmee in Amerika als Folge vernachlässigter Rüstungsanstrengungen bedeuten werde. Denn – Pressefreiheit hin, Pressefreiheit her – die Presse war in Amerika gleichgeschaltet und auf Kriegshetze ausgerichtet. Vergleichbares erleben wir jetzt in Deutschland. Alle Medien hetzen zum Krieg gegen Rußland. Denn die Medien sind gewinnorientiert. Wer sich „unpatriotisch“ verhält, dem kann durch Boykottmaßnahmen wirtschaftlicher Schaden zugeführt werden. Hinzu kommt, daß in Amerika Zeitungen und das Kapital sich vorwiegend in jüdischen Händen befanden und noch heute befinden und das Weltjudentum einen Krieg gegen Hitler führte.

b.) zweierlei Maß

In 5. Mose 26,13f heißt es: „Du sollst nicht zweierlei Ge­wicht, groß und klein, in deinem Beutel ha­ben, und in deinem Hause soll nicht zweierlei Maß, groß und klein, sein“. Ein Maß, wenn man kauft, ein anderes, wenn man verkauft. Heute hören wir ständig von Putins Angriffskrieg. Wann hatten wir etwas von einem amerikanischen Angriffskrieg gehört? Wenn gefordert wird, Putin vor Gericht zu stellen, dann vermißt man entsprechende Forderungen bei den beiden Kriegsverbrechern Bush. Bush der Ältere sei übrigens im Himmel, wie bei seiner Trauerfeier behauptet worden war – und nirgendwo ist irgendein Widerspruch zu vernehmen. Warum wird nicht gleiches auch von Hitler behauptet? Als Gouverneur von Texas hatte Bush der Jüngere besonders viele Todesurteile unterschrieben. Wenn er Verbrecher hinrichten ließ, die nur einen einzigen Menschen ermordeten, und wenn Krieg Mord ist, und wenn gleiches Recht für alle gilt, dann käme für Bush nur die Todesstrafe in Frage. Die der russischen Seite angelasteten Verbrechen in Butscha werden lautstark angeprangert. Aber Assange droht lebenslang Gefängnis, weil er amerikanische Kriegsverbrechen im Irak bekanntmachte.

c.) konkurrierende Gangsterbanden

Hier soll nichts verharmlost werden. Natürlich ist Putin ebensolch ein Verbrecher wie Hitler, Stalin, die Präsidenten Bush und viele andere. Sie handeln nach der Maxime: „Es gibt keinen Gott“, zumindest habe kein Gott ihnen irgendetwas vorzuschreiben. Man kann den Gegensatz von Amerika und Rußland, der zurzeit in der Ukraine ausgetragen wird, mit der Feindschaft zweier Mafiabanden vergleichen, z. B. mit der der Camorra gegen die ´Ndrangheta. Beide haben die gleiche Denkweise, den gleichen Geist. Sie sind lediglich Konkurrenten. Und wie Gangsterbanden sich miteinander gegen andere Gangster verbünden, so kann in der Politik jeder mit jedem gegen jeden paktieren. Hitlers Partei wurde mit amerikanischem Geld aufgebaut, vermutlich um eine kommunistische Machtübernahme wie in Rußland im Jahre 1917 zu verhindern, wodurch auch amerikanische Investitionen enteignet worden wären. Das amerikanische Time-Magazin erkor Hitler zum Mann des Jahres 1938. Dann kam der Hitler-Stalin-Packt. Die sowjetische Parteizeitung Prawda soll Hitler als „Garant des Friedens“ bezeichnet haben. Dann war der unübertreffliche Führer des freien Sowjetvolkes Amerikas Verbündeter gegen den zuvor von irgendwelchen amerikanischen Stellen großgezüchteten Hitler. Nach dem Krieg wurden die überlebenden Nazis gebraucht, um im Kalten Krieg Deutschland als Bollwerk gegen den Sowjetbolschewismus aufzubauen. Ein NSDAP-Mitglied (Kiesinger) wurde sogar Bundeskanzler. „Pack schlägt sich – Pack verträgt sich“.

Am 25. Sept. 2001 bot Putin in deutscher Sprache im Bundestag Europa und besonders Deutschland eine Allianz an. Deutsches Know How, russische Arbeitskräfte und russische Rohstoffe könnten gemeinsam einen derart starken Wirtschaftsblock bilden, durch den Amerika an Bedeutung verliert. Doch das erlaubt Amerika nicht, denn Deutschland ist kein souveräner Staat. Putin galt als Hoffnungsträger. Daß er unter Jelzin in Tschetschenien einen Kolonialkrieg der Zarenzeit fortführte, spielte keine Rolle. Denn bei Gangstern, sowohl den westlichen als auch den russischen, gibt es keine Moral, keine Ethik, sondern da gilt das „Recht des Stärkeren“. Gewiß wurden die tschetschenischen Moslems als Gefahr betrachtet. Aber man kann den Islam nicht dadurch bekämpfen, daß man den Moslems Unrecht zufügt. Würde man nicht mit zweierlei Maß messen, dann dürften sich die Tschetschenen durch Volksabstimmung ebenso von Rußland lösen wie später die Krimbewohner von der Ukraine. Kriegsverbrecher in Tschetschenien und westlicher Hoffnungsträger schließen sich somit nicht gegenseitig aus. Warum auch? Der Verfasser von Mein Kampf war doch auch im Jahre 1938 Mann des Jahres, und Stalin war der unübertreffliche Führer eines freien Volkes. Denn im Unterschied zur Predigt Jesu kennen Gangster keine objektiven Kriterien für Gut und Böse. Hitler hatte es ganz deutlich ausgesprochen, daß es der Wille des Führers ist, der das Recht setzt. Bei anderen ist es ähnlich: Der Wille einer Person, einer Partei, ein gesellschaftlicher Konsensus, jedenfalls nicht der Wille Gottes. Auf diese Weise verkommt der Staat zur Gangsterbande.

d.) Demokratie

Das ist auch in einer Demokratie nicht anders. In der Karibik gab es Piratennester, die durchaus demokratisch organisiert waren. Sie hatten auch ein Sozialsystem, das die Invaliden, die Witwen und Waisen versorgte. Aber wer nicht zu dieser „Volksgemeinschaft“, also zu dieser Gangsterbande, gehörte, der wurde auf den Meeren überfallen. Bei der „Volksgemeinschaft“ der Nazis war es ähnlich. Nicht zu der damaligen „Volksgemeinschaft“ gehörten Hitlergegner, Juden, sowjetische Kriegsgefangene, unheilbar Kranke und evtl. noch andere.

Als Gegenkonzeption zu dieser Willkürherrschaft wurde das deutsche Grundgesetz konzipiert. Dessen Väter hatten erkannt, daß die Naziverbrechen nur durch die Abkehr von Gott ermöglicht wurden. Deshalb haben sie gleich im ersten Satz an die „Verantwortung vor Gott“ erinnert. Wie der ewige Gotteswille durch keinen Diktator und von keiner auch noch so überwältigenden demokratischen Mehrheit geändert werden kann, so haben die Väter des Grundgesetzes die Grundrechte mit einem Ewigkeitscharakter ausgestattet. Denn in Art. 19 Abs. 2 GG heißt es: „In keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden“. Das bedeutet: Die Demokratie ist ganz entscheidend eingeschränkt. Denn bis in alle Ewigkeit darf keine auch noch so überwältigende demokratische Mehrheit irgendeine Bevölkerungsgruppe töten. Doch das Grundgesetz mit seinen vielen schönen Worten besteht lediglich aus Papier und Druckerschwärze. In dem Maße, wie die Verantwortung vor Gott ignoriert wird, können das Papier und die Druckerschwärze die kriminelle Energie nicht stoppen, die in der Gottlosigkeit liegt; und die Bundesrepublik verkommt zur Verbrecherbande. Wie Mafiosi ein- und derselben Bande in der Regel einander nichts antun, so schützt die Bundesrepublik mehr oder weniger das Leben ihrer Bandenmitglieder.

e.) demokratischer Kindermord

Wie aber Juden damals nicht zur „Volksgemeinschaft“ gehörten, so wird auch heute der volle Lebensschutz lediglich vom persönlichen Umfeld gewährt. Als Tim noch im Mutterleib war, wurde eine Behinderung festgestellt. Doch er überlebte die sogenannte „Spätabtreibung“, wurde einfach liegengelassen und starb nicht und starb nicht. Dann wurde er doch gerettet und lebte danach 21 Jahre. Der Fall Tim führte zu keiner Gesetzesänderung. Das zeigt, was für ein Verbrecherpack den Bundestag dominiert. Wie auch die Nazis wußten, daß Juden Menschen sind, so hat der Fall Tim die geistige Verwandtschaft der Bundestagsmehrheit mit Adolf Hitler nochmals in aller Deutlichkeit gezeigt. Das ständige gebetsmühlenartige scheinheilige Entsetzen über Hitlers Holocaust erinnert an Jesu Worte, mit denen er die Heuchelei der Pharisäer wiedergibt: „Hätten wir zu Zeiten unserer Väter gelebt, so wären wir nicht mit ihnen schuldig geworden am Blut der Propheten“ (Matth. 23,30). Hätten wir zu Zeiten unserer Großväter gelebt, wir hätten keine Juden vergast, will das heutige Heuchlerpack uns weismachen. Dabei fielen dem staatlich geförderten Kindermord allein im Lande Hitlers weit mehr als zehn Millionen Menschen zum Opfer.

Wieso staatlich gefördert? Die höchstkriminelle Bundestagsmehrheit hat nicht nur die vorsätzliche Tötung einer willkürlich abgegrenzten Personengruppe, der kein einziger Abgeordneter angehört, von der Strafbarkeit ausgenommen, was schlimm genug wäre,  sondern sie hat darüber hinaus die Bundesländer beauftragt, Kapazitäten für vorsätzliche Menschentötungen „sicher“zustellen.4 Vergleichbares hatte schon Hitler getan, als er ebenfalls andere beauftragte, Kapazitäten für seine Menschentötungen „sicher“zustellen. Was ist der Unterschied von Hitler und den heutigen Hintermännern und Hinterfrauen der Bluthunde wie Kohl, Merkel, Schäuble, Waigel und vielen anderen? Der eine wird als der größte Verbrecher aller Zeiten allgemein verachtet, während die anderen als Glieder unserer Gesellschaft zumindest einen gewissen Achtungsanspruch hätten und schon allein deshalb moralisch weit über Hitler ständen. Diese unterschiedliche Wertung beruht auf dem allgemeinen Konsensus, der durch die Siegergeschichtsschreibung und durch die Medien manipuliert wird. Die unterschiedliche Wertung der Staatsmänner entspricht keineswegs dem Gotteswort. Die unterschiedliche Wertung der damaligen und der heutigen Bluthunde hat zur gedanklichen Voraussetzung, daß die Kinder im Mutterleib irgendwie doch nicht im gleichen Sinne als Menschen anerkannt werden, wie es damals auch bei den Juden der Fall war. Das Menschsein der zu tötenden Personen auszublenden, ist in der Gangsterwelt gang und gäbe. Die Nazis betrachteten Bolschewisten als Ungeziefer und Amerikaner die vietnamesischen Kriegsgegner als Termiten. Doch das ist ebenso wie bei den Kindern im Mutterleib medizinischer Unsinn. Die Geschwister Scholl bezeichneten Hitler in ihren Flugblättern als „Untermenschen“. Durch deren Hinrichtung wurde nicht widerlegt, daß diese Einstufung sachlich berechtigt ist. Deren Hinrichtung dokumentierte lediglich die damaligen Machtverhältnisse. Denn es gibt von Gott gegebene absolute Normen für Gut und Böse, die auch die Mächtigen nicht verändern können. Sie können sich lediglich über diese Normen hinwegsetzen. Doch dafür müssen sie sich vor ihrem himmlischen Richter verantworten.

f.) demokratischer Machtwechsel?

Mancher hofft, daß durch Demokratie kriminelle Politiker aus ihren Ämtern gefegt werden könnten. Ein Kabarettist bemerkte treffend: Demokratie ist eine gute Sache, dadurch kamen wir an die Macht. Doch jetzt sind wir an der Macht; jetzt benötigen wir die Demokratie nicht mehr. Daß auch unsere Politiker und Richter von Demokratie als solcher wenig halten, habe ich persönlich erlebt. Dr. Theo Waigel bat mich für die Bundestagswahl 1998 auf einer Postkarte um meine Wählerstimme für die CSU. Da Theo Waigel und die Mehrheit der CSU-Bundestagsabgeordneten durch ihr Abstimmungsverhalten die vorsätzliche Tötung offenkundig unschuldiger Mitbürger zur gesellschaftlichen Aufgabe erhoben haben, konnte ich seiner Bitte nicht nachkommen. Ich beteiligte mich mit einem eigenen Flugblatt am Bundestagswahlkampf. Daraufhin stellte Waigel Strafantrag gegen seinen Wahlkampfgegner. Daraufhin erhöhte sich mein Gefängnisaufenthalt wegen anderer angeblicher Straftaten um 15 Tage. Das Strafurteil zitierte aus meinem Wahlkampfflugblatt folgende Worte: „Indem auch Dr. Waigel andere beauftragt hat, Tötungskapazitäten bereitzustel­len, wandelt er in den Fußtapfen des demokratisch gewählten Reichskanzlers Adolf Hitler, der ebenfalls an­dere beauftragte, Tötungskapazitäten bereitzustellen. Wie der national­soziali­stische Staat den ‚Achtungsan­spruch’ seiner Schergen schützte, so schützen auch heute Richter den Ruf von solchen Kriminellen, die die Rückendeckung z. B. Dr. Waigels genießen.4a

Unsere Demokratie ist als repräsentative Demokratie konzipiert. Das heißt: Wir wählen Personen, die in unserem Sinne entscheiden. Entscheidend ist, daß wir nicht irgendwelche Lumpen wie z. B. Hitler wählen, sondern anständige Menschen. Die charakterliche Eignung ist entscheidend. Denn Sachkenntnis kann man sich beschaffen und Fähigkeiten erwerben. Wählen wir aber einen hochintelligenten Lump, dann wird er die staatlichen Möglichkeiten für kriminelle Machenschaften mißbrauchen.

Über die damals bevorstehende Einführung des Euro, der von Anfang an ein Betrugsprojekt war, hätte ich schreiben dürfen, was ich will. Aber das hatten schon andere getan; doch deren Argumente wurden von der Lügenpresse und dem Lügenfernsehen totgeschwiegen. Bei Bluthunden wie Waigel dürfen wir uns nicht wundern, wenn diese Lumpen auch noch Diebe sind, deren politische Entscheidungen zur Entwertung unseres Vermögens führen. Natürlich beherrschen sie die in der Hauptschule gelehrte Mathematik, wonach durch den Zinseszinseffekt sich der Schuldenberg alle zwanzig Jahre verdoppelt. Natürlich waren die Sachzwänge von Anfang an vorhersehbar, daß irgendwann die südländischen Pleitestaaten nur durch Gelddruckerei „gerettet“ werden können. Maßlose Gelddruckerei ist die einzige Ursache für die sich jetzt beschleunigende Inflation und nicht der Krieg, die Gaspreise u. s. w.

Merkel, Kanzlerkandidat Stoiber, Beckstein und andere hatten auch wegen der angeblichen Massenvernichtungswaffen für die deutsche Kriegsbeteiligung am Irakkrieg des Jahres 2003 gehetzt. Waren diese Lumpen wirklich so dumm, daß ihnen die Volksweisheit fehlte: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“? Sie hatten doch als Erwachsene die Brutkastenlüge von 1990/91 bewußt miterlebt. Und dann schicken sie deutsche Soldaten zum Sterben nach Afghanistan, weil die amerikanischen Lügenbarone behaupten, daß dieses Land etwas mit dem 11. September 2001 zu tun hätte. Würde eine Lüge durch ständiges Wiederholen zur Wahrheit werden, dann wäre das in der Tat der Fall. Wer Bluthunde wie Kohl, Waigel, Schäuble, Merkel und viele andere wählt, ist selbst schuld, wenn er sein Vermögen verliert, wenn er Angehörige in Afghanistan verloren hart, wenn er im Dritten Weltkrieg, in den Deutschland zurzeit hineingezogen wird, umkommt oder wenn er auf andere Weise Opfer von Regierungskriminalität wird. Die in Sonntagsreden hochgepriesene Demokratie wird ausgehöhlt, wenn man jeden Kleinkram kritisieren, wenn man aber das allerwichtigste Argument gegen einen Kandidaten, nämlich dessen verabscheuungswürdigen Charakter, nicht mit der dafür notwendigen Deutlichkeit aufzeigen darf.

Dabei gilt es mitunter sogar als politisch korrekt, den Charakter von Politikern als verabscheuungswürdig darzustellen. Das gilt besonders für Hitler, aber auch für noch lebende Personen, z. B. für Putin. Welches sind die Kriterien? Anscheinend ist es der behauptete oder tatsächliche allgemeine Konsensus, der von irgendwelchen Meinungsmachern gesteuert wird und der sich ständig ändert. Nach diesem Kriterium wäre die Charakterisierung des „geliebten Führers“ als „Untermensch“ durch die Flugblätter der Geschwister Scholl damals in der Tat eine wehrkraftzersetzende Ungeheuerlichkeit gewesen und das Todesurteil durch Roland Freissler durchaus nachvollziehbar. Heute ist der allgemeine Konsensus ein anderer, und die heutige Freissler-Truppe bewertet meine Charakterisierung Waigels am heutigen Mainstream. Wie die Nazis die Verbrechen Stalins nie verabscheuungswürdig genug darstellen konnten, so kann der heutige Mainstream nie genug an die Hitlerverbrechen erinnern. Natürlich wäre damals niemand berechtigt gewesen, Hitler „so abzuqualifizieren“, daß man ihn auf „eine Stufe“ mit Stalin stellt, was mein erstinstanzliches Urteil mir in Bezug auf Waigel vorwirft.

Der allgemeine Konsensus als Maßstab für die strafrechtliche Bewertung meiner Äußerung zeigt auch der Hinweis auf die Regelung „in anderen zivilisierten Staaten“. Die Frage ist: Wann und wodurch gilt ein Staat als zivilisiert? Gehörte Nazideutschland dazu, dessen „Führer“ im Jahre 1938 der „Mann des Jahres“ des Time-Magazins war? Gehörte Stalins Sowjetunion dazu, wo nach Truman ein „freies Volk“ unter einer superlativen Führung lebte? Äußert sich Zivilisation in Folter, wie die USA sie in rechtsfreien Räumen praktizieren wie früher im besiegten Deutschland und in neuerer Zeit in Guantanamo?

Ein starkes Stück ist auch folgende Behauptung im Berufungsurteil: „Nach den Erkenntnissen der Wissenschaft ist zwischen Mensch und Embryo, d. h. dem ungeborenen menschlichen Leben, zu unterscheiden.5 Mit dieser Entgleisung steht Richter Kriegel vom Landgericht Nürnberg-Fürth in übelster Nazitradition. Denn auch damals hatten Volksverhetzer von Juden geleugnet, daß sie überhaupt Menschen sind. Die Kontinuität der heutigen Freissler-Truppe mit der damaligen Freissler-Truppe besteht nicht in der Bindung an die Person Hitlers. Sondern, wie sich eine Hure in jedermanns Bett integriert, so integriert sich die Freissler-Truppe in den jeweils aktuellen Mainstream; sie richtet sich an dem jeweiligen Zeitgeist, an dem jeweiligen gesellschaftlichen Konsensus aus. Dann wird heute zwischen Mensch und Embryo unterschieden, wie früher zwischen Mensch und Jude unterschieden worden war. Und folgerichtig dürfe ich dann auch nicht „Dr. Waigel so abzuqualifizieren“, daß ich ihn auf eine Stufe mit Hitler stelle, wie früher niemand den Hitler so abqualifizieren durfte, daß er ihn auf eine Stufe mit Stalin stellt. Diese Beliebigkeit erkannten die Väter des Grundgesetzes als eine Folge der ignorierten Verantwortung vor Gott.

g.) Die Verfälschung des Gotteswortes als Ursache der Verbrechen

Nur das Gotteswort kann uns in dem Gangstermilieu, das für alle Länder charakteristisch ist, Orientierung geben. Somit sind die schlimmsten Verbrecher solche Pfaffen, die das Gotteswort verfälschen. Mit den Verfälschern des Gotteswortes, die die Hauptschuldigen an der Katastrophe waren, hatte sich das Nürnberger Siegertribunal überhaupt nicht befaßt. Die meisten hätten auch ohnehin nicht verurteilt werden können, da sie schon längst gestorben waren. Wer erfolgreiche Raubmörder wie Alexander von Mazedonien, Karl, Peter I., Friedrich II. und Katharina II. als „den Großen“ bezeichnet, der hatte dem den Weg bereitet, der als „Adolf der Große“ in die Geschichte eingehen wollte. Denn Größe ist keine geistige oder moralische, sondern sie entspricht der zu ihren Glanzzeiten vergossenen Blutmenge. Diese Gangstergeschichtsschreibung entsprach dem allgemeinen Konsensus, und die Pfaffen hatten nicht thematisiert, daß sie dem Gotteswort widerspricht. Folgende Entgleisung in einer Predigt zeigt, was nicht gepredigt wurde, obwohl es hätte gepredigt werden müssen: „Es ist heute der zweite September, der Tag, an welchem wir gedenken der Groß­that unseres Gottes, als er vor dreizehn Jahren unserem greisen Heldenkaiser den Sieg verlieh über unseren alten Erbfeind und die königliche Botschaft durch alle Lande und Herzen widerhallte: ‚Welch´ eine Wendung durch Gottes Fügung!‘ Wem soll der erste Dank erschallen? Dem Gott, der groß und wunderbar Aus langer Schande Nacht uns al­len In Flammen aufgegangen war. Das läuten die Glocken, das donnern die Geschütze am heutigen Tage, und wir wollen im Hause des Herrn frohlocken und danken mit dem Liede Mirjams: ‚Lasset uns dem Herrn singen, denn er hat eine herr­liche That gethan.‘6

Drei Kriege, die Bismarck ganz bewußt inszeniert hatte, führten 1872 zur Deutschen Einheit. Nach dieser Einheit sehnten sich die Deutschen, wie sich Gläubige nach ihrer himmlischen Heimat sehnen. Der Erfolg ließ die Kritik an den schmutzigen Mitteln verstummen. Bismarck hatte Frankreich auf kriminelle Weise zu einem Präventivkrieg provoziert, wie heute Amerika den Putin zu einem Präventivkrieg provoziert hat. Die Bismarckdenkmäler stehen noch heute. Wer den Raubmörder Friedrich II. als „den Großen“ preist, wer das Werk Bismarcks rühmt, der hat dem den Weg bereitet, der als „Adolf der Große“ in die Geschichte eingehen wollte. „Friedrich der Große“ machte Preußen zur Großmacht und Bismarck schuf das Deutsche Reich. Dieses sollte im August 1914 durch einen kurzen Krieg und später durch „Adolf den Großen“ zur Weltmacht werden.

„Adolf der Große“ ist keineswegs als Inkarnation Satans aus der Hölle emporgestiegen, sondern er ist lediglich Ausdruck der allgemeinen Geisteskultur. Ansonsten hätte er nicht die Wahlerfolge erzielt, die es unmöglich erschienen ließen, ohne ihn eine Regierung zu bilden. Die von ihm in Mein Kampf vertretene und ihn motivierende Evolutionslehre steht noch heute im Schulbuch, und das „Recht des Stärkeren“, das er aus dieser Lehre ableitete, wird auch heute von der „westlichen Wertegemeinschaft“ ständig praktiziert. Das Ausmaß seiner Bluttaten entspricht durchaus dem, was bis heute gang und gäbe ist. Und wie Pfaffen schon immer in die Kriegshetze eingebunden waren, so hatten auch Pfaffen den Hitler bejubelt. So bezeichnete Ernst Modersohn im Jahre 1935 in der Zeitschrift Heilig dem Herrn den Hitler als „Ein Gnadengeschenk Gottes an das deutsche Volk“ (S. 39). Und in der zweiten Auflage seiner Selbstbiografie Er führet mich auf rechter Straße – Lebenserinnerungen von 1940 schrieb er auf S. 387: „Zur rechten Zeit hat Gott uns in Adolf Hitler den Führer gegeben, der unser Volk aus seiner tiefen Erniedrigung herausgeführt hat“. Natürlich wurden derartige Entgleisungen in späteren Auflagen entfernt. Dadurch werden wir gehindert, aus den Sünden der Väter zu lernen; und die früheren Sünden werden nicht nur wiederholt, sondern sogar noch übertroffen.

h.) Kindermord – eine neue Qualität des Bösen

Denn beim Kindermord im Mutterleib geht es nicht um die Berechtigung einzelner Tötungshandlungen, sondern um die Beseitigung von Moral und Ethik als solcher. Zwar wird auf soziale Notlagen hingewiesen – aber das bedeutet: Der Henker als Sozialarbeiter. Und dieser Dammbruch bedroht unser aller Leben. Wenn ich 90 Jahre alt bin und nicht mehr erkenne, daß es Zeit für ein „sozialverträgliches Frühableben“ ist, dann werden die Erben – ich meine die besorgten Angehörigen – und die Krankenkasse in Finanznöten, die sich um meine Menschenwürde sorgt, einen „Sozialarbeiter“ bitten, mir zu „helfen“. Da man für die von Waigel geförderten vorsätzlichen Menschentötungen keine Rechtfertigung herbeilügen kann, wird Waigel durch einen Vergleich mit Hitler keineswegs herabgewürdigt, sondern im Gegenteil – sein verabscheuungswürdiger Charakter wird sogar noch verharmlost.

Modersohn und andere mögen verführt worden sein; aber es fällt schwer es als Verführung zu werten, wenn heutige Bluthunde, die nicht nur einzelne Tötungshandlungen rechtfertigen, sondern Moral und Ethik als solche beseitigen, als Brüder in Christus aufgewertet werden, wenn man deren christliche Heuchelei ohne entlarvende Anmerkungen in „frommen“ Blättern abdruckt. Das ist schlimmer als Verführung, das ist Verrat wie bei Judas.

i.) Rechtsbeugerbande im Bundesverfassungsgericht

Und diese Bluthunde, die den Bundestag dominieren, ernennen zusammen mit ihren Kollegen vom Bundesrat die höchsten Richter, z. B. die Bundesverfassungsrichter. Natürlich werden sie solche Lumpen auswählen, wie sie selbst welche sind. Anstatt in der im Grundgesetz geforderten Verantwortung vor Gott das mit Ewigkeitscharakter ausgestattete Tötungsverbot des Grundgesetzes durchzusetzen, beseitigen Bundesverfassungsrichter mit dem von ihnen aufgestellten Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen die Rationalität in der Rechtsprechung als solche und ersetzen sie durch reine Willkür. Denn die Studienanfänger lernen die absolut denknotwendige juristische Binsenweisheit, daß ein und dieselbe Tat nicht sowohl rechtmäßig als auch rechtswidrig sein kann. Denn das wäre ein Selbstwiderspruch. Somit kann niemand ein Grundrecht für irgendwelche rechtswidrige Taten haben, auch nicht für rechtswidrige Menschentötungen. Diese juristische Binsenweisheit haben die Bundesverfassungsrichter Graßhof, Pa­pier, Grimm, Kühling, Jaeger, Haas und Hömig ignoriert, als zwei Tötungsspezialisten für ungeborene Kinder ihr angebliches Grundrecht der freien Berufswahl (Art. 12 GG) durch ein bayrisches Gesetz verletzt sahen, das ihre Einnahmen aus Menschentötungen auf 25% der Gesamteinnahmen beschränkte. Die Berufskiller hatten mit ihrer Verfassungsbeschwerde Erfolg.7 Weil die Richter ein früheres Urteil des anderen Senats des Bundesverfassungsgerichtes nicht ignorieren konnten, haben sie auf S. 297 ihrer Entscheidung eingeräumt, daß die Tätigkeit der Beschwerdeführer rechtswidrig ist. Das bedeutet: Ein Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen. So etwas hatte es nicht einmal bei den Nazis gegeben. Bisher war es selbstverständlich, daß das Grundrecht der freien Berufswahl nicht für rechtswidrigen Bankraub, nicht für rechtswidrigen Drogenhandel und auch nicht für andere rechtswidrige berufliche Tätigkeiten gilt. Da die hochgelehrten Bundesverfassungsrichter die den Studienanfängern vermittelte absolut denknotwendige Binsenweisheit, daß ein und dieselbe Tat nicht sowohl rechtmäßig als auch rechtswidrig sein kann, mit Sicherheit kennen, ist diesen Herren nicht nur ein Rechtsfehler unterlaufen, sondern sie haben vorsätzlich das Recht gebeugt. Und Rechtsbeugung ist nach der Definition des Strafgesetzbuches (§ 339) ein Verbrechen, das von ein bis fünf Jahren Gefängnis bestraft wird. Das Bundesverfassungsgericht wird somit von einer Verbrecherbande dominiert, die ins Gefängnis gehört.

Bei jeder Gelegenheit weise ich auf die Rechtsbeugungen durch das Bundesverfassungsgericht hin und nenne auch die Namen dieser Verbrecher. Damit will ich eine Anklage provozieren. Denn ein Strafprozeß würde mir die Möglichkeit geben, die Frage in den Raum zu stellen, wie jemand ein Grundrecht für irgendwelche rechtswidrige Taten haben kann. Doch man hütet sich aus gutem Grund, mich wegen der Beleidigung der von mir bei jeder Gelegenheit namentlich genannten Richter anzuklagen. Denn zu offensichtlich ist es, daß sie nach der Definition des Strafgesetzbuches gemeingefährliche Verbrecher sind. Denn durch das herbeigelogene Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen haben sie die Rationalität in der Rechtsprechung beseitigt. Nun herrscht reine Willkür. Falls es vorher einen Rechtsstaat gegeben haben sollte, so ist dieser nun endgültig beseitigt.

j.) kein Rechtsstaat

Wer sein Kind ermorden lassen will, der wählt Politiker, die ihn bei diesem Verbrechen unterstützen. Wenn Herr Müller und Herr Meier gemeinsam Herrn Schulze töten, dann weiß weder Herr Müller noch Herr Meier, ob sein Komplize nicht auch ihn tötet. Wenn wir Kindermörder wählen, dann stiehlt uns dieses Pack durch maßloses Gelddrucken unser Vermögen, reduziert die Bevölkerung durch eine als Impfung getarnte Giftspritze und führt uns in Kriege, die Deutschland nichts angehen, einschließlich in einen Krieg gegen Rußland. Wenn wir den Rechtsstaat beseitigen, was die Voraussetzung für den Kindermord ist, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn Rechtsbeugung gang und gäbe ist. Wenn die Rechtsbeugung zu offensichtlich ist oder wenn das Rechtsbeugungsopfer gut vernetzt ist, dann bewegt einmal ein Fall die Öffentlichkeit wie bei Harry Wörz, Gultl Mollath und Ulfi Kulac. Aber Tausende Unbekannte sind unschuldig inhaftiert wie z. B. Werner Mazurek,8 mein Mitgefangener in der JVA Lübeck. Jeder könnte betroffen sein.

Die Erfahrung lehrt, daß jedes Volk die Regierung hat, die es verdient. In einer Demokratie bzw. in deren Simulation ist dieser Zusammenhang offensichtlich. Daß Merkel, Stoiber, Beckstein und andere wegen der angeblichen Massenvernichtungswaffen für eine deutsche Beteiligung an Amerikas Irakkrieg gehetzt hatten, hat nicht definitiv ihre politische Laufbahn beendet. Otto Graf Lambsdorff (FDP) verkaufte eine Steuerbefreiung an Flick. Dieser Lump sei trotzdem ein Ehrenmann, da das Schmiergeld für die Parteikasse war. Nicht dafür wurde er verurteilt, sondern wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung erhielt er eine Bewährungsstrafe. Als Vorbestrafter wurde er Parteivorsitzender und später Ehrenvorsitzender. Das führte zu keinem auffälligen Einbruch der Wählerstimmen; und diese Interessenvertretung der Steuerhinterzieher und anderer Ganoven wird nach wie vor gewählt. Es wäre Veruntreuung von Aktionärsvermögen, wenn Aktiengesellschaften sowohl SPD als auch CDU finanzieren, damit sie sich gegenseitig bekämpfen können, wenn die „Spenden“ die politischen Entscheidungen nicht beeinflussen würden. Besonders viel Geld läßt sich mit Waffen verdienen, da die Konkurrenz schwächer ist als bei anderen Gütern. Von der Rüstungsindustrie kommen daher besonders in Amerika besonders viele Wahlkampfspenden. In der Folge sterben die Kleinen für den Profit der Großen.

k.) Kinder als Staatseigentum

Wie kriminelle Seilschaften Volksvermögen auf Privatkonten leiten, so mißbrauchen auch Pädokriminelle und Satanisten den Staat für ihre Interessen. Landesverbände der Grünen forderten Straffreiheit für einvernehmlichen Sex mit Kindern. Da das Wähler abschreckt, wird das nicht mehr in der Öffentlichkeit gefordert. Doch das bedeutet nicht, daß die Politik geändert wurde. Denn Sonntagsreden dienen lediglich der Wählerverdummung, die wahre Gesinnung zeigt sich aber in den Taten. Seitdem die Grünen in Baden-Württemberg regieren, hat dort der schulische Gender-Dreck zugenommen. Aber die Werbung schon bei Grundschulkindern für Sexualkontakte ist kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen. Weshalb denn sonst befaßten sich Drittklässler mit folgenden Fragen: „Warum wird bei einer Frau die Va­gina feucht? Warum wird bei einem Mann, wenn er eine Frau sieht, die ihm gefällt, der Penis steif und lang? Was für ein Gefühl ist es, wenn Vagina und Penis sich treffen?9 Weshalb müssen Grundschulkinder das schon wissen? Die Grundschule als Werbeagentur für einvernehmliche Sexualkontakte mit Kindern, auf deren Straffreiheit die Pädokriminellen hinarbeiten.

Und die Gehirnwäsche bei Kindern im Interesse der Pädokriminellen wird auch durch die Bundesverfassungsrichter Papier, Bryde und Schluckebier unterstützt. Ihre Rechtsbeugung im Interesse der Pädokriminellen versteckten sie in zwei Nichtannahmebeschlüssen, die wir deshalb als Einheit betrachten müssen, weil sie von exakt denselben Richtern und in dieser Reihenfolge gefaßt worden waren. Der zeitlich erste Nichtannahmebeschluß10 bezieht sich auf ein in der Schule benutztes „Bilderbuch“, durch das der zehnjährige David in der vierten Klasse lernte: „Das ist ein sehr schönes Gefühl. Mein Glied in Mamas Scheide“. Der zweite von exakt denselben Rechtsbeugern Papier, Bryde und Schluckebier gefaßte Beschluß bezieht sich auf ein Theaterprojekt für Grundschüler, das angeblich der Prävention gegen sexuellen Mißbrauch diene, in dessen Leitsong es heißt: „mein Gefühl hat immer Recht“.11 Somit wußten die Richter, daß das Gefühl, das immer Recht habe, sich auf das „sehr schöne Gefühl“ beziehen kann, von dem schon Grundschüler lernen, daß es mit dem Zusammentreffen der Geschlechtsorgane verbunden sei. Die Frage, wie schön das Gefühl wirklich ist, sollten wir uns von Mißbrauchsopfern beantworten lassen. Zumindest gehört Werbung ohnehin nicht in die Schule, schon gar nicht Werbung für Sexualkontakte. Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang erwähnenswert, daß nach dem Talmud eine Nichtjüdin ab dem Alter von drei Jahren und einem Tag für den Beischlaf geeignet sei.12 Doch bei solchen Verfassungsfeinden wie dem Rechtsbeuger Papier, der durch das vermeintliche Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen auf jegliche Rationalität in der Rechtsprechung verzichtet, ist eben alles möglich.

So lügen die Bundesverfassungsrichter Papier, Bryde und Schluckebier in die staatliche Aufsicht über das gesamte Schulwesen des Art. 7 GG einen staatlichen Erziehungsauftrag hinein. Die staatliche Aufsicht über die Gastronomie bedeutet doch auch nicht, daß es einen staatlichen Speisungsauftrag gäbe, so daß es strafbar wäre, das Gaststättenessen abzulehnen und stattdessen selbst zu kochen. Der von Bundesverfassungsrichtern in das Grundgesetz hineingelogene staatliche Erziehungsauftrag bedeutet, daß Kinder faktisch zum Staatseigentum degradiert werden, deren Gehirne im Interesse der Pädokriminellen und anderer Seilschaften, die den Staat zur Beute genommen haben, gewaschen werden dürfen. Dann werden die Schulen als Kindermissionierungsanstalten mißbraucht. Das ist eindeutig gegen das Grundgesetz, wie auch das Kruzifixurteil13 des Bundesverfassungsgerichtes zeigt. Doch ist erst einmal die Rationalität aus der Rechtsprechung beseitigt, wie das vermeintliche Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen zeigt, dann gilt ohnehin nicht gleiches Recht für alle. Ist es für das durch das Grundgesetz „garantierte“ Recht auf Leben relevant, ob jemand den Geburtskanal bereits durchschritten hat, dann herrscht bei der Religionsfreiheit ebensolche Willkür wie beim Recht auf Leben. Christlicher Religionsunterricht darf abgelehnt werden, nicht aber die schulische Missionierung durch antichristliches Heidentum. Auch das ist Religionsunterricht, auch wenn er nicht so genannt wird. Auch das ist Religionsunterricht, wenn die Kinder lernen, daß „mein Gefühl“ in sexuellen Dingen „immer Recht“ habe, und nicht das Gotteswort.

Verschiedene okkulte Praktiken können Erwachsene nur schwer erlernen. Deshalb werden sie Kindern beigebracht. Verschiedener scheinbarer Firlefanz, der in Grundschulen getrieben wird, hat eine erschreckende Ähnlichkeit mit der Hexenliteratur. Atem- und Entspannungsübungen sind Vorstufen von Phantasiereisen, bei denen Dämonen nach und nach die Führung übernehmen. Durch eine Öffnung kann man in die okkulte Welt eintreten, wie z. B. den Mittelpunkt eines Mandala, wie es von Kindergarten- und Grundschulkindern ausgemalt wird.14 Angeblich will niemand den Aberglauben fördern. Aber man tut es. Denn Erziehungswissenschaftler wissen, daß Kinder den Hexen- und Zaubergestalten um so mehr Realität zumessen, je öfter sie sich mit ihnen befassen. Weshalb denn sonst suchen Kinder nach Buchstaben, die eine Hexe weggezaubert habe. Wenn die Karlsruher Rechtsbeuger aus dem in das Grundgesetz hineingelogenen staatlichen Erziehungsauftrag ableiten, daß der Staat unabhängig von den Eltern eigene Erziehungsziele verfolgen dürfe, so sind damit natürlich nicht die unumstrittenen Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen gemeint. Diese haben übrigens keine Priorität, wie die Pisakatastrophe zeigt, sondern sie dienen lediglich als Vorwand und Mittel, dem vermeintlichen Staatseigentum die Gehirne zu waschen. Da die Kinder zum Staatseigentum degradiert worden sind, für die die Freiheitsrechte des Grundgesetzes nicht gelten würden, brauchen die 68er Chaoten, die den Staat durch ihren „Marsch durch die Institutionen“ zur Beute genommen haben, niemandem Rechenschaft über ihre „Erziehungsziele“ geben, weder für die sexuelle Freizügigkeit, noch für die Hexerei, noch für andere schlechte Sachen. Somit müssen sie auch nicht rechtfertigen, weshalb das okkulte Machwerk Krabat im Deutschunterricht behandelt wird. Warum werden nicht ebenfalls die Reden der Sprachvirtuosen Hitler und Goebbels im Deutschunterricht behandelt, durch die die Kinder Sprachbeherrschung lernen könnten? Offensichtlich befürchtet man eine Infektion durch das abzulehnende Gedankengut. Da es jede Menge unumstrittene Literatur gibt, kann es nur Werbung für okkulte Praktiken sein, die mit Machwerken wie Krabat bezweckt wird.

Wie mit legitimen schulischen Lerninhalten in Wirklichkeit ganz andere Ziele verfolgt werden, zeigt ein Rechtsstreit um den koedukativen Schwimmunterricht für muslimische Mädchen, der bis zum Bundesverfassungsgericht ging. An der betreffenden Schule gab es viele Moslems. Zu der naheliegenden Möglichkeit, die aus sportpädagogischen Gründen ohnehin geboten sein sollte, den Schwimmunterricht nach Geschlechtern getrennt durchzuführen, referiert das Bundesverfassungsgericht zustimmend: „Diese Art von Unterrichtsgestaltung laufe dem Bildungs- und Erziehungsprogramm der Schule in derart substantieller Weise zuwider, dass darin keine Konfliktentschärfung im Sinne eines Ausgleichs der widerstreitenden Verfassungsgüter liege.“ und „Das in Art. 7 Abs. 1 GG wurzelnde Ziel, die Einübung sozialen Verhaltens anzustreben, sei nur durch koedukativen Sport- und Schwimmunterricht zu gewährleisten“.15 Also: Es geht nur am Rande um die Fähigkeit des Schwimmens; das wirkliche Ziel ist somit „die Einübung sozialen Verhaltens“, also Gehirnwäsche. Und da Kinder von den Karlsruher Rechtsbeugern zum Staatseigentum degradiert worden sind, für die die Freiheitsrechte des Grundgesetzes nicht gelten würden, gilt es als Straftat, sich und andere der Gehirnwäsche zu entziehen. Doch besonders schwerwiegend ist folgender Textbaustein in dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, gegen das sich die erfolglose Verfassungsbeschwerde richtet: „Es ist durchaus denkbar, dass einzelne religiöse Verhaltens­ge­bote für den Betroffenen einen so untergeordneten Stel­lenwert besitzen, dass dieser sich nicht in eine glaubensbedingte Gewissensnot gravie­renden Ausmaßes versetzt, wenn er sie in einer Konfliktlage ver­nachlässigt, um auf diese Weise einem entgegenstehenden staat­lichen Normbefehl Folge leisten zu können“ (Hervorhebung hinzugefügt). Der gleiche Textbaustein befindet sich auch im Urteil des desselben Bundesverwaltungsgerichtes16, das die verpflichtende Teilnahme an der Vorführung des Filmes Krabat zum Gegenstand hat. Dieser Textbaustein bedeutet im Klartext: Um auch dem „staatlichen Normbefehl Folge leisten zu können“, um zwei Herren dienen zu kön­nen und nicht Christus oder Allah allein, sollen die Gläubigen die Wege Gottes bzw. Allahs in begrenztem Aus­maß verlassen. Ein Sprichwort sagt treffend: „Wer dem Teufel den kleinen Finger gibt, dem nimmt er die ganze Hand“. Ein „Staat“, der das von seinen Untertanen verlangt, handelt als Agent des Teufels. Denn es ist einfach nicht möglich, nur etwas von den Wegen Gottes bzw. Allahs abzuwei­chen, ohne dadurch Christus als König bzw. Allah als seinen Herrn zu verwerfen.

Diese Gerichtsentscheidung hat eine neue Qualität des Bösen. Schon immer wurden die Wege Gottes verlassen. Und die Hoftheologen der Fürsten haben dem durch einen gelehrten Hokuspokus den Anschein von Frömmigkeit gegeben. Doch kein Bibelauslegungsakrobat hätte gewagt es zu rechtfertigen, „einzelne religiöse Verhaltensgebote“ zu „vernachlässigen“, „um auf diese Weise einem entgegenstehenden staatli­chen Normbefehl Folge leisten zu kön­nen“. Denn der „staatliche Normbefehl“ sollte als gottwohlgefällig er­scheinen. Die subjek­tive Bereitschaft, die Wege Gottes (wenn zunächst auch nur geringfügig) zu verlassen, be­deutet, daß die Entfaltung der menschlichen Bosheit nicht durch die Begrenztheit der Fähig­keiten bei der Bibelauslegungsakrobatik behindert wird.

Der auch dem Bundesverfassungsgericht vorliegende Textbaustein will die Machtverteilung zwischen himmlischer und irdischer Obrigkeit im Sinne Hitlers und gegen das Grundgesetz neu regeln. Hitler sagte an die Kirchen gerichtet: „Wir geben euch unbedingte Freiheit in eurer Lehre oder in eurer Auffassung der Got­tes­vorstellung. Denn wir wissen ganz genau: wir wissen darüber auch nichts. Eines aber sei ganz klar entschieden: Über den deut­schen Menschen im Jenseits mögen die Kirchen verfü­gen, über den deutschen Menschen im Diesseits verfügt die deutsche Nation durch ihre Füh­rer17. Auch unsere Politiker beanspruchen ebenso wie Hitler die Herrschaft „über den deut­schen Menschen im Diesseits“. So gibt n-tv die Worte von Volker Kauder (CDU) folgender­maßen wieder: „Schließlich sei Deutschland ein Land, in dem der Staat über der Religion stehe. ‚Daran haben sich alle zu halten und dies müssen die Vertreter und die Angehörigen aller Religionen akzeptieren.’18 Diese Beschränkung der Königsherrschaft Jesu auf irgendwelche ihm zugewiesene Freiräume ist die große Gemeinsamkeit von Hitler, den Bundesverfassungsrichtern, dem deutschen Gesetzgeber, den angeblich frommen Mafiosi in Italien und vielen anderen Ganoven. Die Verwerfung von Jesu Königsherrschaft, wofür die vom Bundesverwaltungsgericht und vom Bundesverfassungsgericht „in einer Konfliktlage“ geforderte Vernachlässigung einzelner „Verhaltensgebote“ ausreicht, ist eine unerschöpfliche Quelle allen Verbrechens.

l.) „2+2=5“

Wird Jesu Königsherrschaft verworfen, dann wird rationales Denken durch Ideologie verdrängt. Jesus sagt dem Pilatus: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme“ (Joh. 18,37). Darauf Pilatus: „Was ist schon Wahrheit!“ Der philosophisch gebildete Pilatus meinte zu wissen, daß es keine Wahrheit gäbe. So „denken“ Heiden. Weil sie leugnen, daß es eine objektive absolute Wahrheit gibt, können sie ihren Verstand ebenso stilllegen, wie man einen Elektromotor durch Betätigung eines Schalters abschalten kann. Deshalb bissen die Propheten Jesaja und Jeremia auf Granit, als sie idiotensicher erklärten, daß es Schwachsinn ist, die von Handwerkern angefertigten „Götter“ um Hilfe anzuflehen, die man deshalb tragen muß, weil sie nicht laufen können. Da Wissenschaft Wahrheitsforschung ist, bedeutet die Abkehr vom christlichen Denken in Wahrheitskategorien das Ende von Wissenschaft und deren Verdrängung durch Ideologie. Hegel schrieb in seinem berühmten Machwerk Phänomenologie des Geistes: „sein [des Selbstbewußtseins] Denken ist unmit­telbar selbst die Wirklich­keit“.19 Hegel hatte somit die eigenen Wahnvorstellungen – fälschlicherweise als „Denken“ bezeichnet – mit der Wirklichkeit gleichgesetzt. Dieser hegelsche Schwachsinn ist inzwischen schon Allgemeingut. „Ich bau mir die Welt, wie sie mir gefällt“ (Pippi Langstrumpf). So erlebt man es auch bei psychisch Kranken, die irgendwelche Wahnvorstellungen haben und die keinen rationalen Argumenten zugänglich sind. Der hegelsche Schwachsinn, die eigenen Wahnvorstellungen mit der Wirklichkeit gleichzusetzen, ist zentral für marxistisches „Denken“. Orwell, der auf der Seite der Trotzkisten im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft hatte, hat den Marxismus sehr gut verstanden und ihn nach seiner Abkehr von diesem Irrweg in seinem Roman 1984 treffend beschrieben. Darin schreibt er: „Zu guter Letzt würde die Partei verkünden, daß zwei und zwei gleich fünf sei, und man würde es glauben müssen“. Natürlich wird kein Marxist seine Lehre an diesem Beispiel erklären, zu offensichtlich wäre die Dummheit. Daß es sich aber keineswegs um Verleumdung handelt, zeigt das Lied der Partei20, in dessen Refrain es heißt: „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht“. Auch der Papst in Rom gilt als unfehlbar, denn Gott bewahre ihn vor Irrtümern in Glaubensdingen. Da es aber nach marxistischer Lehre keinen Gott gäbe, der die Partei vor Irrtümern bewahren könnte, kann die Unfehlbarkeit der Partei nur bedeuten, daß sie selbst entscheidet, wieviel zwei und zwei ist. Auf diese Weise hört Wissenschaft auf, ein Erkenntnisweg zu sein, und verkommt zu einem willkürlich festgelegten Datensatz, der unüberprüft im Gehirn wie auf einer Computerfestplatte lediglich abzuspeichern sei. Da die Partei in Wirklichkeit aber weder die Mathematik, noch die Naturgesetze, noch die Natur menschlichen Handelns ändern kann, waren die Kommunisten in der Wirtschaft so erfolglos. Spötter in der DDR drückten diese Beobachtung folgendermaßen aus: „Die Christen predigen die Armut, die Kommunisten verwirklichen sie“. Daß trotz der von den Kommunisten bewirkten Armut lediglich viele, nicht aber alle Menschen verhungert waren, lag an deren Kompromissen mit dem Menschenverstand. Doch mit dem Menschenverstand kann man es auch übertreiben. Als während des Prager Frühlings des Jahres 1968 wirtschaftliche Probleme mit Moskaus Rückendeckung durch mehr Menschenverstand gelöst werden sollten, geriet der Sozialismus als solcher in Gefahr und mußte durch sowjetische Panzer gerettet werden.

Wie im marxistischen „Denken“ Wissenschaft zu einem willkürlich festgelegten Datensatz verkommt, dessen Herkunft nicht interessiert, zeigt die bereits zitierte Begründung eines Strafurteils, durch das ich ins Gefängnis kam: „Nach den Erkenntnissen der Wissenschaft ist zwischen Mensch und Embryo, d. h. dem ungeborenen menschlichen Leben, zu unterscheiden.  Und solche hirnamputierten Deppen oder – vielleicht sogar noch schlimmer – vorsätzliche Rechtsbeuger wie Richter Kriegel entscheiden, wer ins Gefängnis kommt. Und vor solch einem Richterpack sollen wir Hochachtung haben, als ob diese Lumpen geistig oder moralisch über der übrigen Bevölkerung stehen würden. Durch einen Kittel, der wie eine Polizeiuniform, die ebenfalls nicht jeder tragen darf, gesetzlich geschützt ist, will man uns suggerieren, eine abstrakte Gerechtigkeit würde die Urteile fällen. Bei den Bundesverfassungsrichtern ist deren Kittel rot wie bei Roland Freissler und seinen Komplizen vom Volksgerichtshof der Nazis. Die rote Farbe symbolisiert treffend das Blut der Geschwister Scholl und vieler anderer und heute das Blut der Kinder im Mutterleib. Durch einen gelehrten Hokuspokus umhüllen sie Unrecht mit einem rechtstaatlichen Mäntelchen. Wie im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern nur Dummköpfe die besonders schönen Gewänder des Monarchen nicht sehen konnten, so können juristische Laien ebenfalls den staatlichen Erziehungsauftrag nicht sehen, den die hochgelehrten Juristen übereinstimmend in der staatlichen Aufsicht über das Schulwesen des Art. 7 GG gefunden hätten. Mag der staatliche Erziehungsauftrag auch keine Spitzenleistung der Auslegungsakrobatik des Grundgesetzes sein; doch mit dem, was sich die Karlsruher Rechtsbeuger mit dem Grundrecht auf rechtswidrige Menschentötungen geleistet haben, demonstrieren sie den Vorrang des politischen Willens vor dem Recht. Damit scheißen sie auf alle Rechtsstaatlichkeit und sogar auf die Rationalität in der Rechtsprechung.

m.) „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“

 In dem vorbildlichen Kirchensteuerzahler Hitler wurde von Modersohn und vielen anderen ein Gnadengeschenk Gottes an das deutsche Volk gesehen. Damit ist vergleichbar, daß der Patriarch von Moskau Kyrill I. den Putin als „Wunder Gottes“ feiert. In der Ukraine-Invasion sieht Kyrill I. einen „Heiligen Krieg“. In einer Sonntagspredigt in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale hat er verkündet: „Die Menschen im Donbass wollen keine Schwulenparaden“. Im Unterschied zur „westlichen Wertegemeinschaft“ werben die Schulen in Rußland weder für Homosexualität noch für Sexualkontakte. Was ist daran zu kritisieren?

Völlig anders wird Putin in der Ukraine gesehen und in den Ländern, die die Ukraine in das Angriffsbündnis NATO hineinziehen und dadurch Putins Präventivkrieg provoziert haben. Dort fragt man: Was hat es mit einem Präventivkrieg und der Befreiung von einem faschistischen Regime zu tun, wenn russische Soldaten Frauen und Kinder – sowohl Mädchen als auch Jungen – vergewaltigen? Ich beziehe mich hier nicht auf Informationen der Lügenpresse und des Lügenfernsehens, auch nicht auf Informationen ukrainischer Medien, sondern auf Informationen ukrainischer Bürger, die nach Deutschland geflohen sind und die in ihre Heimat mit dort Zurückgebliebenen telefonieren, die die russischen „Befreier“ erlebt haben. Das Gebiet in der Nähe von Saporischja wurde russisch besetzt, während die Stadt selbst noch ukrainisch blieb. Überall haben sie Frauen vergewaltigt und Kinder – sowohl Mädchen als auch Jungen. Was hat das mit einem Präventivkrieg gegen Amerika oder mit Befreiung vom „faschistischen“ Selenskyj-Regime zu tun? Wenn Ukrainer in Lübeck zusammenkommen, dann hört man sie russisch sprechen. Das heißt, sie sind aus dem Osten des Landes. Warum fliehen sie vor ihrem „Befreier“, anstatt in ihrer Heimat die ersehnte Rettung vor dem Völkermord durch die Selenskyj-„Faschisten“ abzuwarten? Sie werden schon ihre Gründe haben, wie die Deutschen in Ostpreußen auch ihre Gründe hatten, weshalb sie den sowjetischen „Befreiern“ davonliefen.

In Butscha wurden viele Frauen erschossen. Die Kinder sahen es. Die russischen Soldaten sagten ihnen: Seht ihr, die russischen Soldaten sind mächtig. Dann wurden die Leichen vom Panzer überrollt. Was hat diese Machtdemonstration mit der Abwehr Amerikas und mit dem Kampf gegen den Faschismus zu tun? Und was die auch in deutschen sozialen Netzwerken verbreitete russische Behauptung betrifft, die Ukrainer hätten die eigenen Leute, die mit Putin kollaborierten, erschossen und die Toten der russischen Seite angelastet, so sagen die in Deutschland angekommenen Flüchtlinge dazu: Die Russen hatten vor ihrem Rückzug die Spuren ihres Wütens notdürftig beseitigt. Doch die Überlebenden wußten, wo die Leichen sind, und haben sie hervorgeholt.

Die schweren Vorwürfe könnte Putin mit der Frage kontern: Was hat es mit Landesverteidigung zu tun, wenn russischen Gefangenen die Genitalien abgeschnitten werden? Die Information dieser Gräueltat stammt von Putin persönlich und bedarf daher einer Überprüfung. Denn Putin steht Amerika an Verlogenheit in nichts nach. Denn noch unmittelbar vor dem Ukrainekrieg hatte er geleugnet, daß überhaupt ein Einmarsch geplant sei.

Die Kriegsverbrechen zeigen: Es ist ein Krieg zweier Gangsterbanden untereinander, der von amerikanischen Gangstern und deren europäischen Mitgangstern inszeniert und unterstützt wird. Ein Schwarz-Weiß-Bild entsteht lediglich durch selektive Wahrnehmung der Ereignisse.

Uns muß bewußt sein: Wir gehören einer Gangsterbande an. Unsere Gangsterbande hatte mit 17 Milliarden DM veruntreuten deutschen Geldes den Irakkrieg des Jahres 1990/91 mitfinanziert und deutsche Soldaten zum NATO-Partner Türkei geschickt, um in den Krieg einzugreifen, falls der Irak die dortigen amerikanischen Raketenabschußrampen angreifen sollte. Das angeblich neutrale Deutschland hatte während des Irakkrieges 2003 von der Botschaft in Bagdad aus amerikanische Flugzeuge dirigiert und später Tod und Verderben nach Afghanistan getragen.

Die Geschwister Scholl hatten in ihren Flugblättern aufgerufen, durch passivem Widerstand und durch Sabotage die ohnehin unabwendbare militärische Niederlage zu beschleunigen. Deren Aufforderung, wir sollen uns nicht von der Nazipropaganda den „Bolschewistenschreck“ in die Glieder jagen lassen, sollte sich aber als Fehleinschätzung erweisen. Denn nicht nur die Sowjets, sondern auch die angeblich ach so zivilisierten Amerikaner hatten die gleiche antichristliche Verbrechergesinnung wie Hitler. Hitler hatte sowjetische Kriegsgefangene verhungern lassen. Die Amerikaner hatten nach dem Krieg deutsche Kriegsgefangene verhungern lassen. Was ist der Unterschied? Somit haben deutsche Hitlergegner durch ihre Feindbegünstigung zum Tod der eigenen Landsleute beigetragen. So kann man die Sache auch sehen. Der für den Nachkriegs-Völkermord verantwortliche General Eisenhower wurde später US-Präsident. Das ist damit vergleichbar, wie wenn SS-Chef Himmler Bundeskanzler geworden wäre.

Die Geschwister Scholl erkannten, daß der Mensch „wehrlos wider das Böse [ist] ohne den wahren Gott, er ist ein Schiff ohne Ruder, dem Sturme preisgegeben“.22 Und das gilt nicht nur für die Nazis, sondern auch für deren damalige und heutige Gegner, die ebenso wie diese „wehrlos wider das Böse [sind] ohne den wahren Gott“. Wehe dem Besiegten! Deshalb erscheint ein Sieg der eigenen Gangsterbande als erstrebenswert, da dann andere verstärkt Opfer der Regierungskriminalität werden.

Daß es sich auch beim heutigen Ukrainekonflikt um eine Auseinandersetzung zwischen Gangsterbanden handelt, zeigt die Tatsache, daß in allen beteiligten Ländern, einschließlich Rußland und der Ukraine, eigene Bürger am Anfang ihres Lebens im Mutterleib ermordet werden. Doch dieser Kindermord scheint uns nicht zu bedrohen, da wir alle den Geburtskanal bereits durchschritten haben. So denken Kriminelle, die das Unrecht, das ihnen zugefügt wird, mit anderem Maß messen als das Unrecht, das sie selbst anderen zufügen. Wer gegen den Kindermord ist, der muß folgerichtig auch gegen außereheliche Kontakte sein. Weil diese Konsequenz gescheut wird, wird die Umgestaltung unserer Gesellschaft zur Gangsterbande hingenommen.

Häufig wird der Bibelspruch zitiert: „Suchet der Stadt Bestes“ (Jer. 29,7). Durch christlichen Einfluß werden für Staaten gehaltene Gangsterbanden leistungsstark. Dadurch sind sie militärisch ihren korrupten Kriegsgegnern überlegen. So konnte Preußen zur Großmacht aufsteigen, und Deutschland konnte sich in zwei Weltkriegen gegen eine gewaltige Übermacht erstaunlich lange behaupten. Doch dient es wirklich dem Besten der „Stadt“, wenn wir die eigene Gangsterbande stärken? Das ist unser Dilemma. Denn die Möglichkeiten, zu denen wir beitragen, nutzt unsere Gangsterbande für schlechte Sachen.

Die Geschwister Scholl bezeichneten den „geliebten Führer“ als „Untermenschen“. Damals eine Ungeheuerlichkeit, heute durchaus angemessen. Dafür gelten heute vergleichbare Wertungen für unsere heutigen Führer als unzulässige Herabwürdigung. Was sind die Kriterien? Die allgemeine Wertung ändert sich ständig. Sie wird von den Mächtigen und von den Medien vorgegeben und von Menschen ohne eigenem Urteilsvermögen unhinterfragt übernommen. Die eigenen Bluttaten werden mit anderem Maß gemessen als das gleiche Fehlverhalten der Gegner. Da Deutschland zwei Kriege verloren hat, ist selbstverständlich die Siegergeschichtsschreibung verbindlich. Durch diese Vorgabe erscheint Hitler als Inkarnation Satans, auch wenn andere wesentlich mehr Menschen getötet haben und noch töten und auch solche schlechte Sachen tun, die die Nazis im heutigen Ausmaß noch nicht taten. Daß die Medienberichterstattung und Wertung russischer Kriegshandlungen sich so auffällig von denen amerikanischer Kriegshandlungen unterscheidet, mahnt uns, uns aus dem kriegshetzerischen Mainstream zu lösen und nicht mit zweierlei Maß zu messen, Fakten nicht selektiv zu registrieren und auf Zensur sehr allergisch zu reagieren. Denn nur die Lüge benötigt Zensur, da die Wahrheit nicht durch Tatsachen widerlegt werden kann. Da es offensichtlich unerwünscht ist, Putins Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz zu lesen, wird sie hier im Anschluß wiedergeben. Wer uns einmal belogen hat (Brutkästen, Massenvernichtungswaffen, irakischer Atombombenbau), dem sollten wir nichts glauben. Uns sollte bewußt sein, daß eine Lüge durch ständiges Wiederholen nicht zur Wahrheit wird. Das gilt auch für die Flugzeuge als ständig behauptete Ursache für den Einsturz der Türme am 11. September 2001. Denn der Einsturz der Türme gilt als Ursache für den Afghanistankrieg und für den noch andauernden „Krieg gegen den Terror“. Aus den Fehlern derer, die das Weltbild des Kopernikus abgelehnt hatten, sollten wir folgendes lernen: Wie wir sehen, wie sich die Sonne um die Erde bewegt, so sehen wir im Fernsehen, was in der Welt geschieht. Doch wie es sein könnte, daß die Erde uns nur deshalb als feststehend erscheint, weil wir uns mit ihr bewegen, so könnte es auch sein, daß der Fernseher unser Denken ebenso bewegt wie die Erdoberfläche unseren Körper und wir deshalb die Kriegspropaganda für die Wirklichkeit halten.

Johannes Lerle, Wulfsdorfer Weg 72, 23560 Lübeck, Handy 01578-4042875

 

1 https://twitter.com/maxotte_says/status/1500913173238591488

2Richard Wurmbrand, Der unbekannte Karl Marx, früherer Titel: Karl Marx und Satan, Uhldingen ab 1976.

3Harry S. Truman am 8. Mai 1945 in: PUBLIC PAPERS OF THE PRESIDENTS OF THE UNITED STATES: Harry S. Truman. Containing the Public Messages, Speeches, and Statements of the President. APRIL 12 TO DECEMBER 31, 1945, Washington 1961, S. 51.

4 §13 des Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgsgesetzes vom 21. 8. 1995 (BGBl. I, 1995, S. 1052). Das Abstimmungsverhal­ten ist dokumentiert in den Plenarprotokollen des Deutschen Bundestages, 13. Wahlperiode, S. 3795-3798.

4aStrafurteil mit dem Aktenzeichen 4 Na 404 Js 41595/1998 vom 22.05.2000 des Richter Kriegel vom Landgericht Nürnberg, veröffentlicht auf www.kindermordgegner.de und in: Johannes Lerle: Nürnberger Ketzerprozesse gegen Kindermordgegner. Eine Kette von Rechtsbeugungen, Erlangen 2003, S. 61.

5 mit dem Aktenzeichen 4 Na 404 Js 41595/1998 vom 22.05.2000 des Richter Kriegel vom Landgericht Nürnberg, veröffentlicht auf www.kindermordgegner.de und in: Johannes Lerle: Nürnberger Ketzerprozesse gegen Kindermordgegner. Eine Kette von Rechtsbeugungen, Erlangen 2003, S. 62.

6D. Max Frommel: Hauspostille. Epistel-Predigten für das ganze Kirchenjahr, vierte Auflage, S. 448.

7BVerfGE 98, 265, I.

8Seine Gerichtspapiere habe ich gelesen. Bürger, die ihn ebenfalls für unschuldig halten, haben seinen Fall auf www.werner-mazurek.de dokumentiert. Siebenundzwanzig Jahre, nachdem die zehnjährige entführte Ursula Herrmann 1981 in ihrem Versteck erstickt war, also kurz vor Ablauf der 30jährigen Verjährungsfrist für dieses Verbrechen, wurde Werner Mazurek festgenommen und zu lebenslänglich verurteilt. Erschwerend für eine eventuelle vorzeitige Haftentlassung ist, daß er als „Tatleugner“ eingestuft wird. Denn rechtskräftige Urteile werden für unfehlbar gehalten, selbst wenn die Beweislage noch so dürftig ist. Bei Werner Mazurek beruht die Verurteilung auf der Zuordnung seines 2007 beschlagnahmten Tonbandgerätes zu den Erpresseranrufen. Diese Zuordnung beruht auf einem einzigen Gutachten einer Phonetikerin. Bei der Auswahl der Gutachter wurde offenbar übersehen, daß sich die Kompetenz der promovierten Phonetikerin auf russische Texte bezieht und nicht auf die Analyse technischer Geräusche. Sowohl der Bruder der Entführten, der Musiklehrer und ein Fachmann für elektronische Musikinstrumente ist, als auch andere Fachleute sind davon überzeugt, daß man die Erpresseranrufe nicht einem bestimmten Gerät zuordnen kann. Doch Sachkenntnis ist nicht entscheidend. Denn der vorsitzende Richter, der aufgrund seiner Amtsherrlichkeit Entscheidungskompetenz mit Sachkompetenz verwechselte, schluderte irgendein Urteil hin. Schöffen verhalten sich ohnehin nur wie Statisten und die anderen beiden Berufsrichter werden im Gerichtsjargon treffend als „Beischläfer“ bezeichnet. Bei einer Kammer mit drei Berufsrichtern und zwei Schöffen gibt es keine Berufungsinstanz. Und die Kammer des Bundesgerichtshofs, die für Reision bayrischer Urteile zuständig ist, gilt als „Oliver-Khan-Senat“, der wie der berühmte Torwart fast alle Urteile „hält“. Und so wurde die Verurteilung des „Tatleugners“ rechtskräftig.

9 Näheres in der Broschüre „Die Sünde ist der Leute Verderben“ (Spr. 14, 34). Warum Deutschland pleite geht, veröffentlicht aufhttp://www.johannes-lerle.net/evangelium-und-zeitgeist/die-suende-ist-der-leute-verderben-spr-14-34-warum-deutschland-pleite-geht/  und veröffentlicht auf http://staatseigentum.net/eigentumsanspruch/die-suende-ist-der-leute-verderben/

10 Beschluß vom 10. Nov. 2008, Az.: 1 BvR 2724/08.

11 21. Juli 2009, Az.: 1 BvR 1358/09.

12 Aboda zara 37a. In: Lazarus Goldschmidt, Der babylo­ni­sche Talmud, Berlin Jüdischer Verlag 1933, Bd. 9, S. 546 oben.

13BVerfGE 93, 1 I

14Näheres in der Broschüre „Die Sünde ist der Leute Verderben“ (Spr. 14, 34). Warum Deutschland pleite geht, veröffentlicht auf http://www.johannes-lerle.net/evangelium-und-zeitgeist/die-suende-ist-der-leute-verderben-spr-14-34-warum-deutschland-pleite-geht/  und veröffentlicht auf http://staatseigentum.net/eigentumsanspruch/die-suende-ist-der-leute-verderben/

15Nichtsannahmebeschluß der Bundesverfassungsrichter Gaier, Schluckebier und Paulus vom 8. Nov. 2016 mit dem Aktenzeichen:  – BvR 3237/13 – Gründe: I

16 S. 19 des Urteils vom 11. Sept. 2013, Akenzeichen 6 C 12. 12

17am 23. November 1939. In: Max Domarus [Hrsg.], Hitler. Reden und Proklamationen 1932-1945, Band I, Würzburg 1962, S. 762.

18 Nach n-tv.de vom 29. April 2016 (http://www.n-tv.de/politik/Kauder-will-staatliche-Kontrolle-fuer-Moscheen-article17584411.html).

19 Phänomenologie des Geistes. In: Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Sämtliche Werke. Hg. von Glockner, Bd. II, Stuttgart 1927, S. 183.

20 https://www.youtube.com/watch?v=_KyGUNiYHlk

21Strafurteil mit dem Aktenzeichen 4 Na 404 Js 41595/1998 vom 22.05.2000 des Richter Kriegel vom Landgericht Nürnberg, veröffentlicht auf www.kindermordgegner.de und in: Johannes Lerle: Nürnberger Ketzerprozesse gegen Kindermordgegner. Eine Kette von Rechtsbeugungen, Erlangen 2003, S. 62.

22Viertes Flugblatt

 

 

„Bis hierher und nicht weiter…!“