1. falsche Lehre im Hintergrund zur Zeit Jesu
Wenn Unkrautsamen mit Erde bedeckt ist, dann ist er zwar nicht sichtbar, ist aber dennoch vorhanden und wirkt sich zwangsläufig negativ aus. Mit dem verborgenen Unkrautsamen vergleichbar ist die falsche Lehre, die sich lediglich im Hintergrund der Verkündigung tief im Herzen der Prediger befindet. Weil sie zumindest in der Öffentlichkeit kaum ausgesprochen wird, kann man sie auch nicht zitieren. Und weil man sie nicht zitieren kann, läßt sich der Unkrautsamen auch kaum nachweisen. Wir wundern uns nur, woher das viele Unkraut kommt. Falsche Lehre, die man nicht zitieren kann, die aber dennoch vorhanden war, finden wir bei den Pharisäern der Zeit Jesu.
Was hatten die Pharisäer eigentlich falsch gelehrt? Zwar warnt Jesus die Jünger vor dem Sauerteig der Lehre der Pharisäer (Matth. 16,6-12); aber deren Anleitung zum Handeln war richtig. Denn Christus sagt: „Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln“ (Matth. 23,3). Und was die Lehre betrifft, was hatten sie eigentlich falsch gelehrt? Ob Jesus der Messias – griechisch: der Christus – ist, war anfangs kein Streitthema. Denn wie die vielen Verkündigungsverbote zeigen, hatte Jesus anfangs verborgen, daß er der Christus ist. Bevor er sich offenbart, wollte er erst einmal zeigen, was das Reich Gottes ist, das er aufrichtet, und worin seine Königsherrschaft besteht. Die Hohenpriester und Schriftgelehrten gaben dem Herodes die zutreffende Antwort, daß Christus in Bethlehem geboren werden wird (Matth. 2,4). Sie hatten gelehrt, daß Elia dem Messias vorangehen wird (Matth. 17,10). Die Pharisäer lehrten auch, daß Gott die Ehre zu geben ist. Zumindest ermahnten sie einen Blindgeborenen, der von Jesus geheilt worden war, in diesem Sinne (Joh. 9,24). Sie bezeichneten sich selbst als Jünger des Mose (Joh. 9,28). Da aber Mose Christus verkündigt hatte, bedeutet ihre Feindschaft gegen Jesus, daß sie nicht wirklich Moses Jünger waren (Joh. 5,46f). Aber immerhin: Sie hatten wenigstens richtig gelehrt, daß die Mosebücher für uns maßgeblich sind und daß wir alle die Jünger dieses Propheten sein sollten. Nachdem Jesus sich mehr und mehr als Sohn Gottes zu erkennen gab, widersprachen ihm seine pharisäischen Widersacher anhand der Schrift. Und ihr Hinweis ist in der Tat zutreffend, daß der Messias ein Sohn Davids ist (Matth. 22,41-46).
Mit seinem Hinweis auf Ps. 110,1 zeigte Jesus, daß Sohn Davids und Sohn Gottes keineswegs einander ausschließen. Doch damit hat er sie nicht überwunden. Denn die Entscheidung gegen Jesus beruhte damals wie heute nicht auf irgendeinem Mißverständnis einer Bibelstelle, das korrigiert werden könnte. Sondern die Gegnerschaft gegen Jesus hat andere Ursachen und wird lediglich mit Bibelstellen und vermeintlichen oder wirklichen Tatsachen dekoriert. Durch Jesus fühlte sich die geistliche Führungsschicht in ihrer Wichtigkeit bedroht: „Lassen wir ihn so, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute“ (Joh. 11,48). Und anläßlich von Jesu Einzug in Jerusalem sprachen die Pharisäer untereinander: „Ihr seht, daß ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach“ (Joh. 12,19). Manches Richtige lehren, ist eine Sache, wirklicher Glaube aber eine andere. So sagt Jesus: „Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?“ (Joh. 5,44). Und an anderer Stelle heißt es: „Doch auch von den Obersten glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden. Denn sie hatten lieber Ehre beiden Menschen als Ehre bei Gott“ (Joh. 12,42f).
Die Pharisäer hatten viel „Richtiges“ gelehrt. Doch sie hatten manches auch nicht gelehrt, obwohl sie es hätten lehren müssen. Obwohl Jesu Wundertaten vor vielen Zeugen geschahen, hatten die Pharisäer diese bewußt verheimlicht. Die Hohenpriester wollten sogar den von den Toten auferweckten Lazarus töten. Denn um seinetwillen gingen viele Juden in das nahe bei Jerusalem gelegene Bethanien und glaubten an Jesus (Joh. 12,10f). Und nach der Auferstehung haben die Hohenpriester und Ältesten nicht etwa Jesu Auferstehung verkündigt, was ihre Aufgabe als geistliche Führer gewesen wäre, sondern die Jünger verleumdet, sie hätten den Leichnam gestohlen (Matth. 28,11-13). Wäre alles falsch, was die Pharisäer gelehrt hatten, dann wären ihre Lügen offensichtlich, und sie hätten niemanden verführen können. Doch die Kunst der Verführung besteht darin, die Lüge gekonnt mit der Wahrheit zu mischen. Dabei sind die eindeutigen Lügen wie die Lüge, die Jünger hätten Jesu Leib gestohlen, die Ausnahme. Die falsche Verkündigung befindet sich vielmehr im Hintergrund. Dadurch bleibt sie verborgen. Die Pharisäer hatten Richtiges gepredigt, hatten aber bewußt verheimlicht, daß Jesus von Gott gekommen ist und daß niemand die Zeichen tun kann, die er tut, es sei denn Gott mit ihm (Joh. 3,2).
Selbst beim Prozeß gegen Jesus hatten sie scheinbar objektiv der Wahrheit gedient. In Wirklichkeit stand aber das Todesurteil von vorneherein fest. Der ganze Prozeß vor dem Hohen Rat war lediglich Theater. Er diente in Wirklichkeit dazu, auch gegenüber den weniger Voreingenommenen in den eigenen Reihen wie z. B. Nikodemus (Joh. 3,1; Joh. 7,50; Joh. 19,39) und Gamaliel (Apg. 5,34) den Eindruck zu erwecken, daß das Todesurteil juristisch nicht zu beanstanden sei. Denn auf Gotteslästerung stand in der Tat der Tod (3. Mose 24,16; Matth. 26,65f). Ihre Voreingenommenheit hinderte sie daran, anhand der vielen Zeichen und Wunder zu prüfen, ob Jesus nicht eventuell doch der Sohn Gottes sein könnte.
2. heutige falsche Lehre im Hintergrund
Auch bei den heutigen Verfälschungen des Evangeliums sind die antichristlichen Weichenstellungen weitgehend verdeckt. Es wird viel Richtiges gepredigt. Doch der Unglaube prägt unter der Oberfläche die akademische Theologie wie der Unkrautsamen unter der Erdoberfläche den Pflanzenwuchs. Wie das gottlose Treiben in der Theologie vor der Gemeindebasis verborgen wird, hatte ich bei einer Lehrveranstaltung für Praktische Theologie an der Universität in Halle erlebt. In jener Lehrveranstaltung berichteten wir Studienanfänger über die Predigten, die wir in der Urlaubszeit gehört hatten. Und so berichtete ich über eine Predigt über die Schöpfungsgeschichte. Der Prediger sprach von verschiedenen „Quellen“, die der Verfasser der Mosebücher irgendwann nach der Babylonischen Gefangenschaft benutzt habe. Der Prediger sprach von zwei verschiedenen Schöpfungsberichten, die aus unterschiedlichen „Quellen“ stammen würden und in unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Gegenden verfaßt worden seien.
Worum geht es bei der sogenannten „Quellenscheidung“? Beginnend mit den Mosebüchern wurde eine Bibelbetrachtung entwickelt, bei der die Berichte von den berichteten Tatsachen abgetrennt wurden. Die Berichte werden vielmehr als Ergebnis von Legendenbildungen späterer Zeiten gesehen. Die schriftliche Fixierung verlegt man in eine möglichst späte Epoche, um Zeit für eine vermeintliche Legendenbildung zu haben. Bei der Wüstenwanderung waren viele Wunder geschehen. Doch in der atheistischen Betrachtungsweise werden die Wunder als Ergebnis von Legendenbildung betrachtet. Und die Legendenbildung braucht Zeit. Schon deswegen darf nicht der Augenzeuge Mose die Mosebücher geschrieben haben. Die Bibel atheistisch zu betrachten, endet nicht bei den Mosebüchern, sondern wirkt sich auch auf die Sicht der anderen alttestamentlichen Bücher und der Schriften des Neuen Testaments aus. Dann erscheinen irgendwelche Gemeindekollektive als Urheber auch der Worte und Taten Jesu. Nicht Jesus Christus, unser Guter Hirte, habe dann gesagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten“ (Joh. 6, 35). „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh. 8, 12). „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden“ (Joh. 10, 9). „Ich bin der Gute Hirte. Der Gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe“ (Joh. 10, 11). „Ich bin der Gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe“ (Joh. 10, 14f). „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben“ (Joh. 11, 25f). „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Joh. 15, 5). Nicht Jesus Christus, unser Guter Hirte, hätte diese tröstlichen Worte gesprochen, sondern irgendwelche Gemeindekollektive hätten sie hervorgebracht und dem historischen Jesus in den Mund gelegt. Die völlige Abkehr vom Christentum beginnt scheinbar harmlos damit, daß geleugnet wird, daß Mose die Mosebücher geschrieben hat. Doch wer das leugnet, der hat einen anderen Jesus als den, den die Schrift uns verkündigt. Denn Jesus sagt: „Er [Mose] hat von mir geschrieben“ (Joh. 5,46). Wer leugnet, daß Mose die Mosebücher geschrieben hat, der muß folgerichtig dem Gottessohn unterstellen, daß er sich geirrt habe.
Zu meiner Berichterstattung über die gehörte Predigt sagte der Professor, daß das zwar alles richtig sei, jedoch nicht in eine Predigt gehöre. Die in jener Predigt vermittelte „Quellenscheidung“ gilt als theologisches Basiswissen. Sie ist eine gedankliche Schlußfolgerung aus dem Unglauben. Von Ausnahmen abgesehen wird sie nicht von den Kanzeln gepredigt, ist aber zentral für die an den Universitäten gelehrte Theologie und wirkt sich zumindest darin aus, daß manches nicht gepredigt wird, obwohl es hätte gepredigt werden müssen. Wenn der Inhalt der Mosebücher nicht von Gott dem Mose offenbart worden sei, sondern wenn irgendwelche Menschen den dort dargelegten Glauben entwickelt hätten, dann erscheint auch der biblische Schöpfungsbericht nicht als göttliche Offenbarung, sondern als Mythos, den sich Menschen ausgedacht hätten. Warum soll die Meinung der Menschen von vor 3000 Jahren einen höheren Wahrheitsgehalt haben als heutige Auffassungen? Der Kanzelredner, der dem Bibelwort nicht glaubt und sich deshalb selbst für einen höherentwickelten Affen hält, wird folglich nichts gegen die heute gängige Evolutionslehre sagen.
Die alttestamentlichen Propheten hatten gegen den Götzendienst ihrer Zeit gepredigt, ähnlich Jesus und die Apostel. Selbst wenn die heutigen Prediger nur Richtiges predigen sollten, selbst wenn sie wie der bereits erwähnte Theologieprofessor weder die sogenannte „Quellenscheidung“ noch die Evolutionslehre verkünden sollten, verfälschen sie das Evangelium allein schon durch das, was sie nicht predigen, obwohl sie es hätten predigen müssen. Kann man sich einen Elia vorstellen, der nichts gegen den Baalskult sagt? Daß wir höherentwickelte Affen seien, wird überall gelehrt und gehört heute nicht weniger zur allgemeinen Auffassung als der Baalskult zur Zeit Elias. Da jeder weiß, daß das auch jedem Prediger bekannt ist, kann ein Schweigen nur als Zustimmung verstanden werden. Die Kanzelredner mögen fromm schwafeln, sie mögen nichts oder fast nichts Falsches sagen; aber ein „Hirte“, der den Wolf ignoriert, ist in Wirklichkeit dessen Agent.
3. verborgener Abfall
Es gibt nicht nur den offenen Abfall wie den Baalskult zur Zeit Elias; sondern man kann auch meinen, dem HERRN zu dienen, und trotzdem in den Götzendienst hineingeraten. Ein Beispiel ist Aaron. Als Mose lange auf dem Berg Sinai verweilte, forderte das Volk von Aaron: „Mach uns einen Gott, der vor uns hergehe“ (1. Mose 32,1). Und von dem goldenen Kalb, das Aaron angefertigt hatte, sprach das Volk: „Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat!“. Aus der Sicht des Volkes handelt es sich nicht um Abfall vom lebendigen Gott; sondern der Gott, der sein Volk aus Ägypten geführt hat, wurde lediglich in der Gestalt des goldenen Kalbes verehrt. Und Aaron, der Hoherpriester war, veranstaltete „des HERRN Fest“. Im hebräischen Urtext steht der Gottesname Jahve.
Daß Gott diesen Mischmasch von Gottesverehrung und Götzendienst verabscheut, wurde in der weiteren Geschichte Israels ignoriert. So errichtete der König Jerobeam nach dem Abfall der zehn Stämme vom Hause David zwei goldene Kälber, eins davon in Bethel (1. Kön. 12,29). Bethel war der Ort, wo dem Jakob nach seiner Flucht vor Esau im Traum die Himmelsleiter erschienen war (1. Mose 28,10-22). Daraufhin nannte Jakob diesen Ort Bethel, zu deutsch: Haus Gottes. Diese Lokaltradition machte sich Jerobeam zunutze, angeblich, damit die Bevölkerung es nicht so weit nach Jerusalem habe (1. Kön. 12,28). Mit genau den gleichen Worten wie diejenige der Bevölkerung zur Zeit Aarons sagte Jerobeam von dem von ihm angefertigten goldenen Kalb: „Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat“ (1. Kön. 12,28; 1. Mose 32,4).
Zur Zeit Aarons und in der späteren Geschichte Israels wurde der Glaube an den lebendigen Gott, der sein Volk aus Ägypten herausgeführt hat, mit dem Götzendienst zu einer Mischreligion verschmolzen. Derartige Vermischungen haben wir auch in späterer Zeit bis in unsere Gegenwart. Ein Beispiel ist das Fest der unbesiegten Sonne, das die Römer am 25. Dezember feierten. Dieses heidnische Fest wurde zur Feier der Geburt Jesu umgedeutet. Der römische Kaiser beanspruchte für sich sowohl die Weltherrschaft als auch die Führerschaft in Glaubensdingen. In diese Rolle schlüpfte der Bischof der Welthauptstadt Rom, der das Papstamt errichtete. Jesu Mutter wurde zur Himmelskönigin, eine heidnische Gottheit (Jer. 7,18). Christliche Märtyrer nahmen als Heilige die Funktion heidnischer Götter ein u. s. w.
Die römische Nation war Inhalt des Glaubens. Darauf deuten auch folgende Bibelstellen hin: „Diese Menschen [Paulus und Silas] … verkünden Ordnungen, die wir nicht annehmen noch einhalten dürfen, weil wir Römer sind“ (Apg. 16,20f). „Diese alle handeln gegen des Kaisers Gebote und sagen, ein anderer sei König, nämlich Jesus“ (Apg. 17,7).
4. christlich-heidnische Mischreligion
Wie damals die römische Nation, so war bis ins 20. Jahrhundert hinein und ist mancherorts auch noch heute die eigene Nation der Glaubensinhalt. Dieselben Nationalisten halten sich häufig selber auch für Christen. Damit sind sie mir Aaron vergleichbar, der die Feierlichkeiten rund um das goldene Kalb als „des HERRN Fest“ bezeichnete. Aaron war Hoherpriester. Auch in unserer Zeit gab es Prediger, die vergleichbar mit Aaron eine christlich-nationalistische Mischreligion vertraten. Die falsche Verkündigung, in der sich das auswirkte, kann man mit der Spitze eines Eisberges vergleichen, dessen größter Teil bekanntlich unter der Wasseroberfläche ist. Unter der Wasseroberfläche war das, was nicht gepredigt wurde, obwohl es hätte gepredigt werden müssen. Zur christlichen Verkündigung, die vor allem in einem nationalistischen Umfeld nicht verschwiegen werden darf, gehört die Bibellehre, daß nicht Deutschland unser Vaterland ist, sondern der Himmel, daß unser Bürgerrecht im Himmel ist und nicht in Deutschland, daß wir in Deutschland lediglich Fremdlinge sind, nicht aber Bürger. Und dieser biblische Glaube hat Konsequenzen für die Geschichtsbetrachtung. Und die Wertung geschichtlicher Vorgänge hat Konsequenzen für die Beurteilung der gegenwärtigen Politik. Und die politische Sicht wirkt sich auf das Leben in der Heiligung aus. Und Aufgabe der christlichen Verkündigung ist nicht nur Wissensvermittlung über Lehrsätze des Glaubens, sondern zu vermitteln, wie man Jesu Fußtapfen nachfolgt (1. Petr. 2,21).
Die wirklichen Urheber der Kriege sind vor allem die Schreibtischtäter, die die Bluttaten gesellschaftlich aufwerten, und vor allem die Prediger, die das helle Licht des Gotteswortes derart verdunkeln, daß der Betrug des Teufels unerkannt bleibt. Warum wurde lange Zeit Friedrich II. von Preußen generell als „Friedrich der Große“ bezeichnet? Unter seiner Regierung (1740-1786) wurde Preußen zur Großmacht. Das erscheint aus der Sicht von jemandem, dessen Heimat nicht der Himmel, sondern Preußen bzw. Deutschland ist, als verdienstvoll. Ob die dazu notwendigen Kriege auch gottwohlgefällig sind, war für den Preußenkönig nicht entscheidend. In seinem Politischen Testament schrieb er über das Christentum: „Ein altes metaphysisches Märchen voller Wundergeschichten, Widersprüchen und Widersinn, aus dem der glühenden Einbildungskraft des Orients entsprungen, hat sich über Europa verbreitet. Schwärmer haben es ins Volk getragen, ehrgeizige sich zum Schein davon überzeugen lassen, Einfältige es geglaubt, und das Antlitz der Welt ist durch diesen Glauben verändert worden. Die heiligen Quacksalber, die diese Waren feilboten, haben sich zu Ansehen gebracht, sie sind Herrscher geworden, ja, es gab eine Zeit, wo sie durch ihr Machtwort regierten. In ihrem Hirn entstand jener Priesterhochmut und jene Herrschersucht, die allen geistlichen Sekten zu eigen ist, wie auch ihr Name lautet“.1
Nach biblischer Lehre ist die Abkehr von Gott die Quelle jeden Verbrechens. Das erklärt Friedrichs Raubmördertum. 1740 kam er an die Macht. Von seinem Vater hat er eine starke Armee geerbt. Zu dieser Zeit war Österreich gerade militärisch besonders schwach. Diese seltene Chance kann sich ein echter Raubmörder nicht entgehen lassen. Friedrich eroberte Schlesien mit wenig eigenen Verlusten. Das war der 1. Schlesische Krieg. Natürlich wird Österreich versuchen, sich Schlesien zurückzuholen. Derartigen Rückgewinnungsversuchen kam Friedrich durch zwei Präventivkriege zuvor, und zwar dem 2. Schlesischen Krieg (1744-45) und dem 3. Schlesischen Krieg (1756-1763), auch Siebenjähriger Krieg genannt. Am Ende stand Preußen als Großmacht da. Schon seit dem 2. Schlesischen Krieg wurde Friedrich als „der Große“ bezeichnet. Heutzutage verschwindet diese Bezeichnung allerdings aus den Schulbüchern. Denn Deutschland hat inzwischen zwei Weltkriege verloren, und die Sieger schreiben die Geschichte und oktroyieren dem Besiegten ihre Sicht und ihre Wertungen auf.
Wer Friedrich II. als „den Großen“ bezeichnet, der hat die gleiche Verbrechergesinnung wie dieser Raubmörder. Wo die Bindung an Gott fehlt, da funktionieren Staaten wie Gangsterbanden, die wie im Chicago der 1930er Jahre über konkurrierende Gangsterbanden herfallen. Sind wir Bürger des Reiches Gottes, haben wir die Gesinnung Jesu, oder sind wir Bürger Preußens bzw. Deutschlands, die sich mit den Raubzügen ihrer Gangsterbande identifizieren? In England gibt es den Slogan „right or wrong my country“ (richtig oder falsch, mein Land). Dieser Slogan beschreibt treffend das, was einen Gangster von einem Jesusjünger unterscheidet. Die Bezeichnung „der Große“ für einen erfolgreichen Raubmörder vermittelt die nationale antichristliche Sicht einer gottlosen Umwelt. Eine Verkündigung, die darauf nicht einging, obwohl diese Bezeichnung gang und gäbe war, war eine falsche Verkündigung, auch wenn man nichts falsches zitieren kann. Wer den Raubmörder Friedrich II. als „den Großen“ bezeichnet hatte, hatte eine antichristliche Wertung vermittelt, die die Bluttaten eines Bismarck und den Ersten und Zweiten Weltkrieg vorbereitet hat.
Bismarck (1815-1898) gilt als Schöpfer des Deutschen Reiches. Und wessen Heimat nicht der Himmel ist, der hält Deutschland für sein Vaterland. Die Heiden haben ihren Götzen schon immer Menschenopfer dargebracht. Die Menschenopfer, die dem Deutschen Reich dargebracht wurden, sind die Toten der Kriege gegen Dänemark (1864), gegen Österreich (1866) und gegen Frankreich (1870/71). Da die Gefallenen auf Heldenfriedhöfen liegen, können sie nicht gegen die Lügen vom „Sieg“ protestieren. Für Bismarck war die Reichsgründung abgeschlossen. Weder wollte er weitere Gebiete noch Kolonien. Das ist damit vergleichbar, wie wenn der Chef einer Bankräuberbande nur noch eine Bank ausrauben, dann aber den Bankraub für immer einstellen will. Doch solch eine Selbstbegrenzung läßt sich in den eigenen Reihen nicht auf Dauer durchhalten. Wenn der Bankraub funktioniert, dann wird er fortgeführt, bis es schief geht. Es war daher nicht realistisch, daß Preußens Räuberei an den Grenzen Deutschlands für immer haltmacht. Wer den Raubmörder Friedrich II. als „den Großen“ bezeichnete, wer die Kriegspolitik Bismarcks lobpries, der hat der Kriegshysterie des Ersten Weltkrieges und dessen Fortsetzung im Zweiten Weltkrieg den Weg bereitet.
5. Versagen der Prediger
Der Pöbel wurde schon immer verführt. Doch die Gläubigen sollten sich am Gotteswort orientieren. Sie hätten anhand der Schrift prüfen müssen, ob der Ruhm Friedrich II. und der Ruhm Bismarcks dem Geist Christi entspricht. Wenn es an der Gabe der Geisterunterscheidung (1. Kor. 12,10) mangelt, kann der einzelne Jesusnachfolger leicht verführt werden. Deshalb waren die ersten Christen nicht nur beständig in der Apostel Lehre, sondern auch beständig in der Gemeinschaft und im Gebet (Apg. 2,42). Sie gingen gemeinsam dem himmlischen Ziel entgegen. Schon der Prediger Salomo sagt: „Auch wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden? Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei“ (Pred. 4,11f). Deshalb sind auch Prediger nötig, die den Weg zum Heil zeigen und den Betrug des Teufels entlarven.
Doch es gibt auch falsche Prediger. Häufig sind sie deshalb kaum zu erkennen, weil sie nichts Falsches predigen. Doch wenn der Teufel laut und unüberhörbar Jesu Schafe auf den Breiten Weg ruft und die Prediger darauf nicht reagieren, dann mögen sie noch so fromm und richtig schwafeln – in Wirklichkeit sind sie Verräter wie Judas. Judas hatte seinerzeit drei Jahre lang ständig die Botschaft Jesu gehört und hatte viele Wundertaten erlebt. Als Jesus die Jünger ausgesendet hatte um zu predigen und böse Geister auszutreiben, da war auch Judas mit dabei. Er war keineswegs ein Außenseiter. Denn als Jesus am Gründonnerstag sagte, daß einer der Jünger ihn verraten wird, wußten die anderen nicht, wer gemeint war (Joh. 13,21f). Und in der Bergpredigt sagte Jesus: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“ (Matth. 7,21-23).
Wenn die Herr-Herr-Sager wie Judas und andere das Gotteswort verbreiten, entfaltet es dennoch seine Wirkung, eben, weil es von Gott kommt. So schreibt der Prophet Jesaja: „Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und läßt wachsen, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende“ (Jes. 55,10f). Viele Prediger haben das Gotteswort ausgestreut, waren aber dennoch vom Teufel verführt und haben dessen Unkrautsamen mit ausgestreut. Auch wenn sie das doch nicht getan haben sollten, dann haben sie dem Satan dadurch gedient, daß sie die ihnen anvertrauten Seelen nicht vor dem Betrug des Teufels gewarnt haben. Jesus predigte: „Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe“ (Matth. 24,4). Viele Prediger geben heute diese Warnung Jesu aber nicht weiter.
6. Versagen von Ernst Modersohn
Ein abschreckendes Beispiel ist Ernst Modersohn (1870-1948). Er hat viel Richtiges geschrieben. Sein umfangreiches erbauliches Schrifttum hat schon viele im Glauben gestärkt. Er hat auch die Verführung zur Sünde aufgezeigt und die Sünder auf den Schmalen Weg der Jesusnachfolge zurückgerufen. Andererseits ist er mit Aaron vergleichbar, der die Botschaft vom lebendigen Gott, der sein Volk aus Ägypten geführt hat, mit dem Heidentum verschmolzen hat. Doch das kann man nicht mit Zitaten aus Modersohns Schriften, die heute im Buchhandel erhältlich sind, belegen. Doch wie schon dargelegt, wirkt sich die falsche Lehre vor allem in dem aus, was nicht gepredigt wird, obwohl es hätte gepredigt werden müssen.
Der Nationalismus war zur Zeit Modersohns ebenso selbstverständlich wie der Baalskult zur Zeit Elias. Zwar hatten die Gläubigen etwas von einer himmlischen Heimat gehört, aber in erster Linie hielten sie Deutschland für ihr Vaterland. Ihr Herz war in Deutschland, also auf Erden, und nicht im Himmel. Doch es steht geschrieben: „Wenn jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters“ (1. Joh. 5,15). In dem Maße, in dem es an der Liebe zu Gott mangelte, war man der Denkweise dieser Welt verfallen. Und entsprechend dieser Denkweise galt der Raubmörder Friedrich II. als „der Große“ und der Raubmörder Bismarck als Gründer des Deutschen Reiches, das nicht nur ein politisches Gebilde, sondern auch Glaubensinhalt war. Und diese Geschichtsbetrachtung war der Nährboden für die Kriegshysterie zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Denn es liegt im Wesen des Raubmördertums, daß die Bluttaten so lange fortgesetzt werden, wie sie erfolgreich sind. Friedrich II. hatte Preußen zur Großmacht erhoben und Bismarck das Deutsche Reich gegründet. Doch das Deutsche Reich war als Kolonialmacht unter den anderen Kolonialmächten zu kurz gekommen. Eine Neuaufteilung der Welt mit einem „Platz an der Sonne“ für Deutschland schien als geboten. Das sollte im August 1914 durch einen kurzen siegreichen Krieg geschehen. Das ist die Denkweise der „Welt“, der auch viele derjenigen verfallen waren, die sich selbst für gläubig hielten. Ernst Modersohn, der viel Glaubensstärkendes geschrieben hat, wäre auch dann ein falscher Prediger gewesen, wenn er sich nicht gegen den Betrug des Teufels geäußert hätte. Doch in Schriften, die heute nicht mehr gedruckt werden, war er sogar als Sprachrohr des Widersachers tätig. Auf dieser Internetseite, ist seine Broschüre Der Segen des Krieges aus dem Jahre 1915 mit einem Kommentar von mir wiedergegeben. Darin wertet er verschiedene Veränderungen, die der Erste Weltkrieg im Bewußtsein der Menschen bewirkt hat, als Segen. Die Titel weiterer Schriften, die in der Deutschen Bücherei in Leipzig archiviert sind, lassen ähnliche Entgleisungen befürchten.
Modersohns Versagen in Bezug auf die antichristliche Kriegshysterie während des Ersten Weltkrieges findet seine Fortsetzung in seinem Versagen während der Hitlerzeit: Das „Recht des Stärkeren“, von dem sich sowohl Friedrich II. als auch Bismarck leiten ließen und mit dem im August 1914 die Machtverteilung in der Welt neu geregelt werden sollte, war für die Nazis sehr zentral. In Mein Kampf rechtfertigte Hitler dieses „Recht des Stärkeren“2 durch Darwins Evolutionslehre, zu der er sich eindeutig bekannte.3 Und sein verbrecherisches Gedankengut ist folgerichtig und kann von demjenigen nicht widerlegt werden, der wie Hitler auf dem Fundament des Darwinismus steht. Dadurch, daß das starke Tier das schwache tötet, komme die Höherentwicklung voran. Der Umgang des Fuchses mit den Gänsen bzw. der Katze mit den Mäusen diente Hitler als Vorbild für den Umgang mit anderen Völkern. „Im ewigen Kampf ist die Menschheit groß geworden – im ewigen Frieden geht sie zugrunde“. Dieses verbrecherische Gedankengut war in der Nazizeit allgegenwärtig und mit Sicherheit auch Modersohn bekannt, unabhängig davon, ob er Mein Kampf gelesen hat oder nicht. Modersohn wäre auch dann ein falscher Prediger gewesen, wenn er die Teufelslehre ignoriert hätte, von der auch Kirchgänger verführt worden waren.
Doch Modersohn bezeichnete Hitler in der Zeitschrift Heilig dem Herrn von 1935 (S. 39) als „Gnadengeschenk Gottes an das deutsche Volk“. Damals im Jahre 1935 gab es schon christliche Märtyrer. Z. B. war der katholische Journalist Fritz Gerlich, der schon vor 1933 in der Zeitschrift Der gerade Weg vor Hitler gewarnt hatte, am 30. Juni 1934 im KZ Dachau ermordet worden. Der Dorfpfarrer Paul Schneider (1897-1939), der vor der antichristlichen Verführung der Nazis warnte, kam wiederholt in Schutzhaft und 1937 ins Buchenwald, wo er am 18. Juli 1939 ermordet wurde. Sein Tod war in Kirchenkreisen bekannt. Doch Ernst Modersohn schrieb 1940 in seiner Selbstbiographie Er führet mich auf rechter Straße – Lebenserinnerungen auf S. 387: „Zur rechten Zeit hat Gott uns in Adolf Hitler den Führer gegeben, der unser Volk aus seiner tiefen Erniedrigung herausgeführt hat“. Daß damals Ernst Modersohn einen Verfolger der Gemeinde pries, wird hier deshalb erwähnt, weil dieser Verrat an Jesus Christus seine Entsprechungen in unserer Gegenwart hat. Doch darauf wird noch eingegangen werden.
Während der Hitlerzeit war die Landschaft voller Kirchen. Dort wurde auch viel Richtiges gepredigt. Dort wurde auch verkündigt, daß der Sohn der Jungfrau stellvertretend für unsere Sünden gestorben und siegreich auferstanden ist. Das Evangelium, das Heil in Christus, wurde gepredigt, könnte man meinen. Doch Christi Botschaft ist nicht eine Lehre neben anderen Lehren. Sondern sie ist göttliche Wahrheit im Gegensatz zu den Lügen des Teufels. Das Bekenntnis zu Jesus Christus schließt eine unüberhörbare Absage an den Teufel und seine Lügen ein. Wird auf diesen biblischen Absolutheitsanspruch verzichtet, dann hört die Verkündigung auf, christliche Verkündigung zu sein, und verkommt zu einem scheinfrommen Geschwafel. Für ein solches gewährte auch Hitler „Glaubensfreiheit“. Wem die Botschaft Christi in ihrem Wesen unbekannt war, der merkte nicht, daß das Gotteswort unterdrückt wurde. Denn christlicher Glaube ist nicht unverbindliches Geschwafel, sondern die Botschaft des Guten Hirten, der sagt: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand kann sie aus meiner Hand reißen“ (Joh. 10,27f). Also, Jesu Schafe hören Jesu Stimme, und sie folgen ihm. Das bedeutet, daß Jesus der Führer seiner Schafe ist. Wer in Christus seinen Führer erkennt, der erschrickt, wenn irgendein sündiger Mensch sich selbst als „Führer“ bezeichnet. Diese Selbstbezeichnung bezog sich keineswegs nur auf eine politische Leitungsfunktion; sondern Hitler beanspruchte vielmehr wie ein Messias die geistige Führung. Nochmals Modersohn: „Zur rechten Zeit hat Gott uns in Adolf Hitler den Führer gegeben, der unser Volk aus seiner tiefen Erniedrigung herausgeführt hat“. „Unser Volk“ – anscheinend meint Modersohn das deutsche Volk und nicht das Gottesvolk. Das zeigt, daß er Deutschland als seine Heimat betrachtete, nicht aber den Himmel. Und mit der “tiefen Erniedrigung“, aus der Hitler „unser Volk“ herausgeführt habe, meint Modersohn auch nicht das Sündenelend, sondern die wirtschaftliche Ausplünderung durch die Sieger des Ersten Weltkrieges, also rein innerweltliche Dinge ohne jeglichen Bezug auf das Heil in Christus.
Hitler war nicht nur ein krimineller Politiker, sondern in erster Linie ein falscher Prediger, ein Apostel des Teufels. Indem er sich selbst als „Führer“ bezeichnete, der von der „Vorsehung“ berufen sei, maßte er sich die Funktion des von Gott gesandten Messias an, der „unser Volk“ aus seiner „tiefen Erniedrigung“ in eine (allerdings nur irdische) goldene Zukunft führe. Hitler setzte sich an die Stelle Christi. Und in den vielen Kirchen wurde angeblich Christus gepredigt. Doch von wenigen Ausnahmen (wie dem bereits erwähnten Pastor Paul Schneider) abgesehen, hatten die Prediger den damals allgegenwärtigen Betrug des Teufels, durch den auch viele Kirchgänger verführt waren, nicht entlarvt. Solche Prediger, die das unterließen, waren falsche Prediger, auch wenn man (anders als bei Modersohn) keine Entgleisungen zitieren kann. Deutschland war voller Kirchen, in denen sogar gepredigt wurde, daß Jesus der von Gott verheißene Heiland ist, der für unsere Sünden gestorben und siegreich auferstanden ist. Gleichzeitig war aber ein Heidentum mit einem antichristlichen „Führer“ allgegenwärtig, wie zur Zeit Elias der Baalskult allgegenwärtig war. Elia thematisierte den Baalskult in seiner Verkündigung und zog dadurch den Zorn der Obrigkeit auf sich. Doch die angeblich „richtigen“ Prediger thematisierten die antichristliche Naziideologie nicht. Dadurch unterschieden sie sich von Elia, von den anderen alttestamentlichen Propheten und von Jesus Christus und seinen Aposteln.
7. atheistische Theologie
Und heute? Eine atheistische Theologie, die die Bibel so erklärt, als ob es Gott nicht gäbe, wird fälschlich als „wissenschaftlich“ bezeichnet. Somit wird mit dem falschen Etikett „Wissenschaft“ ein methodischer Atheismus versehen. Da es Gott im Denken dieser angeblich „wissenschaftlichen“ Theologen nicht gibt, sieht man auch nicht das Handeln Gottes, sondern lediglich Glaubensvorstellungen über das Handeln Gottes. Wie sich diese Denkweise beim Verständnis des Schöpfungsberichtes und der Mosebücher auswirkt, wurde bereits angedeutet. Doch es bleibt nicht dabei, sondern das Zentrum des christlichen Glaubens wird weginterpretiert. Jesus starb. Daß sein Tod die Bezahlung für unsere Sünden ist, sei lediglich eine Deutung der ersten Christen. Sein Grab war leer. Wodurch es leer geworden ist, wüßten wir nicht. Die Frauen fanden das Grab leer vor und hätten geschlußfolgert, daß Jesus auferstanden sein muß. Dann hätten sie die hoffnungslosen Jünger in diesem Sinne beeinflußt. So sei der Auferstehungsglaube entstanden. Also: Nicht Jesu Auferstehung sei eine Tatsache, sondern lediglich der Glaube der ersten Christen an die Auferstehung. Zwar glauben auch wir an Jesu Auferstehung; doch unser heutiger Glaube an den Auferstandenen sei unabhängig davon, was damals vor ca. 2000 Jahren mit Jesu Leib geschehen ist.
Dieser Unglaube wird an den Universitäten den zukünftigen Pastoren und Religionslehrern eingetrichtert. Von der Kanzel wird er gewöhnlich nicht so deutlich verkündet. Aber er steht im Hintergrund und wirkt sich in dem aus, was nicht gelehrt wird. Gepredigt wird dann gewöhnlich viel Richtiges. So wird am Karfreitag z. B. gegen die Verfolgung Unschuldiger gepredigt. Und zu Ostern wird gepredigt, daß wir in ausweglosen Situationen unsere Hoffnung auf Gott setzen sollen. Alles ist richtig. Doch das Wichtigste, das Zentrum unseres Glaubens, daß Jesus ganz bewußt mit dem Ziel nach Jerusalem gegangen war, um für unsere Sünden zu leiden und zu sterben, und daß er seine Auferstehung vorhergesagt hat, wird häufig verschwiegen. Trotz dieser falschen Predigt werden Kirchgänger in ihrem Glauben an den Auferstandenen gestärkt. Denn ohnehin kann in keiner Predigt alles gesagt werden. Die verschwiegenen zentralsten Glaubenslehren werden von den gläubigen Predigthörern als selbstverständlich vorausgesetzt.
Doch christlicher Glaube ist keineswegs nur Zustimmung zu einer Anhäufung von Lehrsätzen, so daß verschwiegene Verkündigungsinhalte lediglich ergänzt zu werden bräuchten. Den Einkauf beim Bäcker kann man durch den Einkauf im Gemüseladen und im Milchladen ergänzen, um eine vollständige Ernährung zu gewährleisten. Doch christlicher Glaube ist vielmehr Jesusnachfolge. Und es gibt keine teilweise Jesusnachfolge. Entweder sind wir Jesu Schafe, oder wir sind es nicht. Entweder folgen wir ihm nach, oder wir folgen ihm nicht nach. Entweder hören wir Jesu Stimme, oder wir hören sie nicht. Jesus warnt uns: “Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe“ (Matth. 24,4). Denn der Satan verstellt sich zum Engel des Lichts und dessen Diener zu Dienern der Gerechtigkeit (2. Kor. 11,14f). Wem es an der Gabe der Geisterunterscheidung (1. Kor. 12,10) mangelt, der mag die Worte des Teufels mit der Stimme des Guten Hirten verwechseln. So wurden Gläubige schon immer verführt.
8. Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“
Doch was wir heute erleben, hat eine neue Qualität. Bei vielen Kampfhandlungen gegen das Gottesvolk ist es völlig undenkbar, daß die menschlichen Akteure nicht wüßten, was sie tun. Daß die Feinde Christi mit Vorsatz handeln, geht aus folgendem Zitat einer amerikanischen Zeitschrift der Humanisten hervor: „Der Kampf um die Zukunft des Menschengeschlechts muß in den Klassenräumen der staatlichen Schulen geführt und gewonnen werden durch Lehrer, die korrekt ihre Rolle als Missionare eines neuen Glaubens wahrnehmen: einer Religion der Humanität, … . Die Lehrer müssen die gleiche selbstlose Hingabe verkörpern wie die rabiatesten fundamentalistischen Prediger, denn sie werden auf eine andere Weise Verkündiger sein, indem sie das Klassenzimmer anstatt der Kanzel gebrauchen, um humanistische Werte zu vermitteln, welches Fach sie auch lehren, gleich welches Bildungsniveau – vorschulische Tagesbetreuung oder bedeutende staatliche Universität. Das Klassenzimmer muß und wird eine Arena des Konflikts zwischen dem Alten und dem Neuen – dem faulenden Leichnam der Christenheit … und dem neuen Glauben der Humanität“6 [Hervorhebungen hinzugefügt]. Was in dieser amerikanischen Zeitschrift der Humanisten in dankenswerter Offenheit ausgesprochen wurde, sollten wir uns bewußtmachen. Denn nur, wenn uns bewußt ist, daß der christliche Glaube ausgerottet werden soll, nur dann können wir das wirkliche Ziel von vielen politischen und gerichtlichen Entscheidungen erkennen, die uns ansonsten unverständlich bleiben.
Es läßt sich nun einmal nicht verhindern, daß Eltern, Großeltern, Verwandte und Bekannte den Kindern von Jesus Christus erzählen. Da sich der Satan zum Engel des Lichts verstellt, sagt er natürlich nicht, daß er das verhindern will. Statt dessen gibt er vor, die Eltern entlasten und die kindliche Entwicklung fördern zu wollen. Und in der Tat sind nicht alle derartigen schönklingenden Worte falsch. Der König Jerobeam hatte auch recht, als er die Israeliten darauf hinwies, daß das goldene Kalb in Bethel näher ist als der Tempel in Jerusalem. Und so werden Unsummen geborgtes Geld in Kinderkrippen, Kindergärten und Ganztagesschulen “investiert“, von dem diejenigen nichts erhalten, die ihre Kinder selbst betreuen. Ein Krippenplatz kostet dem Steuerzahler im Monat ca. 1100 Euro. Und diese Umverteilung zu Lasten derer, die ihre Kinder selbst versorgen, geschieht, obwohl die Erfahrung zeigt, daß sich Kinder besser entwickeln, wenn sie zu Hause betreut werden. Denn um das Kindeswohl geht es nicht. Die angebliche Sorge um dasselbe ist lediglich vorgeschoben. In Wahrheit soll der „faulende Leichnam der Christenheit“ beseitigt werden.
Nicht einmal die Schulbesuchspflicht dient in Wahrheit dem Kindeswohl. Denn die Erfahrung sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern zeigt, daß Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, wesentlich mehr lernen und sich auch besser benehmen können als Kinder an staatlichen Schulen. Eine Pisakatastrophe löst die andere ab, und die Zahl der Analphabeten steigt. Bei jeder Pisakatastrophe gelobt die Politik Besserung, ohne daß sich wirklich etwas bessert. Ein Ausweg soll die frühkindliche Förderung sein. Doch früher besuchten wesentlich weniger Kinder einen Kindergarten. Trotzdem gab es weniger Analphabeten.
Eine hessische Schülerin der dritten Klasse wurde von ihrer Lehrerin belehrt, daß ihr Vater ihr nichts zu sagen hätte. Wir dürfen uns bei diesen Lerninhalten nicht wundern, wenn konsequenterweise auch der Lehrer in der Schulklasse nichts zu sagen hat und das Leistungsniveau entsprechend ist. Übrigens ist es auch gegen die Demokratie, die den Kindern beigebracht werden soll, daß der eine Lehrer entscheidet, daß gelernt wird, während die vielen Kinder lieber herumkaspern wollen. Wie sich das Chaotentum, das den Kindern in der Schule beigebracht wird, später im Leben auswirkt, zeigte die Love Parade am 24. Juli 2010 in Duisburg, wo bei einer Massenpanik 21 Personen starben.7 Nachdem die Besucher die Anweisungen der Ordner nicht befolgt hatten und sich dadurch die Gefahr aufbaute, daß die Volksmassen, die in die Veranstaltung strömten, und die Volksmassen, die diese verließen, sich gegenseitig zerquetschen, sperrte die Polizei das Gelände weiträumig ab. Doch wie der bereits erwähnte Vater seiner Tochter nichts zu sagen hat, so hat auch die Obrigkeit nichts zu sagen. Die Polizeikette wurde eingedrückt, Absperrungen wurden überklettert. Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Die „Bildungs“politiker, die die Rebellion vor allem gegen die Autorität Gottes und auch gegen andere Autoritäten säen, tragen somit die Hauptschuld an den Toten.
Die deutsche Schulbesuchspflicht, wie es sie sonst nirgendwo in Europa gibt, stammt übrigens aus dem Jahre 1938 und wurde damals folgendermaßen begründet: „Sie sichert die Erziehung und Unterweisung der deutschen Jugend im Geiste des Nationalsozialismus“.8 Daß das nationalsozialistische Erbe auch heute mit Zähnen und Klauen verteidigt wird, zeigt die geistige Verwandtschaft unserer „Bildungs“politiker mit den Nazis. Beide wollten bzw. wollen den Menschen nach ihren Vorstellungen formen. Doch Jesu Schafe hören Jesu Stimme und folgen ihm. Doch die Nazis und die 68er, die heute die politische Macht ergaunert haben, wollten bzw. wollen selbst die Führer sein. Deshalb bekämpften die Nazis und bekämpfen die 68er Chaoten den „faulenden Leichnam der Christenheit“. Der abgrundtiefe Haß gegen Jesus Christus ist die entscheidende Gemeinsamkeit der 68er Chaoten mit den Nazis. Dagegen verblassen die Unterschiede zwischen beiden als Kleinkram. Weil sie die Kinder von Christus trennen wollen, deshalb nahmen es die Nazis und nehmen es die 68er Chaoten nicht hin, daß die Kinder anderswo ein höheres Bildungsniveau erlangen, sondern sie wollten und wollen vor allem ihre antichristlichen „Werte“ vermitteln.
Die Schüler wurden schon immer antichristlich indoktriniert. So war in Schulbüchern von „Friedrich dem Großen“ zu lesen, und der Raubmörder Bismarck erschien als Lichtgestalt. In Goethes Faust lasen die Schüler die Worte des Mephisto: „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“. Die Sünde, die nach biblischer Wertung zu nichts gut und durch nichts zu rechtfertigen ist, bringe also die Höherentwicklung voran. Konnten früher fromme Trottel wie z. B. Ernst Modersohn die antichristliche Ausrichtung im „Bildungs“wesen ihrer Zeit übersehen, so ist das angesichts des heute gängigen Okkultismus und Pornodrecks nicht mehr möglich. Aus der Fülle9 des mir vorliegenden okkultistischen und pornographischen Unterrichtsmaterials sei aus einem Schriftstück zitiert, mit dem sich im Schuljahr 1998/99 Schüler der dritten Klasse der Bessunger Schule10 in Darmstadt (Hessen) befaßten: „Warum wird bei einer Frau die Vagina feucht? Warum wird bei einem Mann, wenn er eine Frau sieht, die ihm gefällt, der Penis steif und lang? Was für ein Gefühl ist es, wenn Vagina und Penis sich treffen?“ Selbst Menschen, die noch nie eine geöffnete Bibel gesehen haben, wissen, daß das hier den Drittkläßlern angepriesene Sexualverhalten nach biblischer Wertung Sünde ist.
Gefährlich war, daß der Pornodreck in kleinen Schritten kam. Die Kinder müssen doch wissen, daß ein Baby im Körper einer Frau heranwächst. Doch diese „Wissensvermittlung“ dient inzwischen lediglich als Vorwand, um bei den Grundschulkindern für die Vorgeschichte einer Schwangerschaft zu werben. Früher hieß es, die Kinder müßten sich in sexuellen Dingen auskennen, um Gefahren durch Pädophile zu erkennen. Doch wenn die Grundschulen den Kindern die sexuellen Kontakte als überaus lustvoll anpreisen, dann ist das ja genau die Werbung, wie die Pädophilen sie sich wünschen, dann wird der Bock zum Gärtner gemacht. Wie verkommen die Politikerkaste ist, zeigt die Tatsache, daß Volker Beck von seiner Partei (GRÜNE) immer wieder für den Bundestag aufgestellt wird, obwohl er 1988 schrieb: „Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich, …“.11 Die Grundschulkinder mit Pornodreck zu überschütten, gefällt den Pädophilen, die den Kindern gerne zeigen, was die Lehrer als lustvoll anpreisen.
Aber das ist nicht der einzige Zweck. Die Kinder werden auch in die Welt des Okkultismus und der Hexerei eingeführt. Doch anstatt weiterer Erläuterungen sei auf folgende auch unter www.johannes-lerle.net veröffentlichte Broschüre hingewiesen, in der Unterrichtsmaterialien mit der Literatur bekennender Hexen verglichen werden: „Die Sünde ist der Leute Verderben“ (Spr. 14, 34). Warum Deutschland pleite geht. Die Übereinstimmung ist erschreckend. Der schulische Okkultismus und der Pornounterricht haben somit das gemeinsame Ziel, die Kinder von Christus zu trennen. Denn es ist allgemein bekannt, daß in der Bibel steht: „Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, Ehebrecher, Homosexuelle … werden das Reich Gottes ererben“ (1. Kor. 6,9f). Die Kinder sollen das Himmelreich nicht ererben. Deshalb führt man einen erbitterten Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“. Deshalb wirft man diejenigen ins Gefängnis, die ihre Kinder von den antichristlichen Kindermissionierungsanstalten fernhalten.
Daß die angebliche Sorge um das Kindeswohl lediglich vorgeschoben ist, zeigen die vielen Gefängnisaufenthalte gläubiger Eltern in Salzkotten. Sie schicken ihre Kinder in die Schule, halten sie aber lediglich von einzelnen antichristlichen Veranstaltungen fern. So waren Herr und Frau Dojan jeweils acht Tage im Gefängnis, weil sie ihren Sohn von einem Theaterprojekt fernhielten. In diesem Theaterprojekt wurde den Grundschulkindern vermittelt, daß ihr Gefühl bei sexuellen Entscheidungen immer Recht habe. Näheres in dem auf www.johannes-lerle.net veröffentlichtem Flugblatt Völkermord am Gottesvolk, unterstützt durch die Karlsruher Verbrecherbande. Vater und Mutter von David waren jeweils acht Tage im Gefängnis, weil sie ihren Sohn vom Pornounterricht fernhielten. In dem dort benutzten „Unterrichtsmaterial“ erklärt ein Vater seinen Kindern: „Das ist ein sehr schönes Gefühl. Mein Glied in Mamas Scheide“.12 Ständig werden in Salzkotten Eltern inhaftiert. Von Fall zu Fall wächst das Strafmaß. Die in Salzkotten unschuldig Verfolgten kommen aus Stalins Sowjetunion, wo viele Christen wegen ihres Glaubens umgebracht worden waren. Sie erleben es immer wieder, daß die Worte der Schrift: „Alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden“ (2. Tim. 3,12), auch für die Gläubigen in der Bundesrepublik Deutschland gelten.
9. politisches Banditentum
Politiker haben schon immer Unschuldige verfolgt und waren schon immer kriminell. Doch das Banditentum der Kriminellen, die uns heute regieren, hat eine neue Qualität. Wenn Politiker in Kriegen viele Menschen umgebracht haben, dann haben sie irgendeine Rechtfertigung herbeigelogen. Aber bei den Kindern, die noch nicht die Leiber ihrer Mütter verlassen haben, ist es besonders offensichtlich, daß sie kein todeswürdiges Verbrechen begangen haben konnten. Politiker lügen vom Präventivkrieg wie Stalin beim Krieg gegen Finnland, Hitler beim Krieg gegen die Sowjetunion und Bush der Jüngere beim Krieg gegen den Irak. Doch wie will man bei den Kindern im Mutterleib eine Notwehrsituation herbeilügen, mit der man deren Tötung rechtfertigen könnte. Stalin hatte seine Verbrechensopfer als „Volksschädlinge“ diffamiert. Doch welches Fehlverhalten kann man unseren Mitmenschen im Mutterleib unterstellen, um sie in vergleichbarer Weise verleumden zu können? Da man für den Kindermord im Mutterleib keine Rechtfertigung herbeilügen kann, kann man die Kinder nur dann töten, wenn man sich von jeglicher Moral und jeglicher Ethik gelöst hat, die die eigene Verbrechergesinnung irgendwie begrenzen könnte.
Wer unter den Politikern diese Verbrechergesinnung verkörpert, ist wesentlich offenkundiger, als es die Verbrechergesinnung Hitlers war. Anders als in Mein Kampf erweckte Hitler als Reichskanzler den Eindruck, eine Friedenspolitik zu verfolgen. Die Kriege seien ihm lediglich aufgezwungen worden. Und was seine Verbrechen wie z. B. die Ermordung Geisteskranker betrifft, so konnte man damals nicht ausschließen, daß es sich um Lügen handelt, die von Feindsendern verbreitet worden waren. Was von der Wahrheitsliebe der Kriegsgegner zu halten ist, wußte man aus dem Ersten Weltkrieg. Damals wurde in aller Welt verbreitet, deutsche Soldaten hätten in Belgien kleine Kinder in die Luft geworfen und mit dem Bajonett aufgespießt. Während des Zweiten Weltkrieges war unter vorgehaltener Hand von Seife aus Menschenknochen und von Gaskammern in Auschwitz zu hören. Von ersterem ist schon lange bekannt, daß es eine Propagandalüge war. Und entsprechend der neuesten „Frontbegradigung“13 durch Fritjof Meyer14 wurden in Auschwitz selbst keine Menschen vergast. Diese Lügen scheinen durch Feindsender verbreitet worden zu sein. Wie maßlos diese lügen konnten, sagte mir mein Vater. Als Frontsoldat hatte er bei Ende des Krieges solche empfangen und in deren Sendungen gehört, daß jeder Straße ein SS-Mann zugeteilt wurde, der die Aufgabe hatte, es den Soldatenfrauen zu ermöglichen, auch weiterhin Kinder zu gebären. Bei so viel Lug und Trug konnte man damals und kann man auch heute nicht ausschließen, daß das Schändliche, das man über Hitler hörte bzw. hört, von den Kriegsgegnern erlogen worden sein könnte.
Doch was den Kindermord durch unsere Politiker betrifft, besteht nicht die Gefahr, auf irgendwelche Propagandalügen hereinzufallen. Jeder kann in öffentlichen Bibliotheken das Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetz vom 21. 8. 1995 (BGBl. I, 1995, S. 1052) einsehen. In dessen § 13 werden die Bundesländer verpflichtet, ein „ausreichendes Angebot“ an „Einrichtungen“ „zur Vornahme“ von Menschentötungen „sicher“zustellen. Der Kindermord wird keineswegs nur straffrei gestellt – was schlimm genug wäre –, sondern der Gesetzgeber des Bundes beauftragt die Bundesländer „sicher“zustellen, daß „ausreichend“ Berufskiller bereitstehen, die die Tötungshandlungen durchführen. Diese aktive Beauftragung von Bluttaten ist für jedermann einsehbar im Gesetzestext dokumentiert. Das ist ein Unterschied zu Hitler, wo es bis heute schwierig ist festzustellen, welche Bluttaten auf ihn zurückgehen und welche Bluttaten ein Baron von Münchhausen sich ausgedacht hat. Die Namen der Bundestagsabgeordneten, die die Bundesländer beauftragt hatten, Kapazitäten für vorsätzliche Menschentötungen „sicher“zustellen, sind in den Plenarprotokollen15 des Bundestages dokumentiert. Auch diese Protokolle sind gedruckt und können in öffentlichen Bibliotheken und im Internet eingesehen werden. Die Verbrechergesinnung von Kohl, Merkel, Schäuble und anderen kann somit im Unterschied zur Verbrechergesinnung Hitlers nicht bestritten werden, sondern geht aus den Veröffentlichungen des Bundestages zwingend hervor. Hitler gilt heute politisch korrekt als Mörder, obwohl er persönlich niemanden getötet hatte, noch jemals wegen Mordes gerichtlich verurteilt worden war. Wenn Hitler ein Mörder war, weil er andere zu Menschentötungen beauftragt hatte, dann sind auch Kohl, Merkel, Schäuble und andere Mörder, die die Bundesländer beauftragt hatten, die technische Abwicklung vorsätzlicher Menschentötungen „sicher“zustellen.
Wie der Bundestag von einem Verbrecherpack dominiert ist, so sind es auch die Parlamente der Bundesländer, die für die schulischen „Bildungs“inhalte verantwortlich sind. Das erklärt die schulische Werbung für den Kindermord. In Sexualkundematerialien einer hessischen Grundschule, die mir in digitaler Form vorliegen und die ich gerne als E-Mail-Anhang zusende, wird neben der „Pille“ auch die “Spirale“ unter den „Verhütungsmitteln“ aufgeführt. Die „Pille“ verhindert nicht jeden Eisprung, wirkt aber auch dadurch, daß sie die Einnistung des im Eileiter gezeugten Menschen in die Gebärmutter verhindert. Und die „Spirale“ verhütet fast gar nicht, sondern ist ein reines Mordinstrument. Sie bewirkt die Entzündung der Gebärmutterschleimwand. Das fördert Krebserkrankungen. Die Entzündung hat auch zur Folge, daß sich das im Eileiter gezeugte Kind nicht in die Gebärmutter einnisten kann.
10. neue Qualität der moralischen Verkommenheit von Bundesverfassungsrichtern
Das Verbrecherpack in den Bundesländern und das Verbrecherpack im Bundestag ernennen die obersten Richter und die Bundesverfassungsrichter. Sie ernennen sie nach politischen Gesichtspunkten. Somit ist es kein Wunder, daß das Bundesverfassungsgericht den Kindermord ebenso durch Rechtsbeugung fördert, wie der von den Nazis ernannte Volksgerichtshof Hitlers Bluttaten gefördert hatte. Rechtsbeugung gab es schon immer, wie Jesu Gleichnis vom ungerechten Richter (Luk. 18,2) und die Rechtsbeugung des Pilatus bei der Verurteilung Jesu zeigen. Doch traditionell sieht vorsätzliche Rechtsbeugung wie ein Rechtsfehler aus, der ohne Vorsatz begangen zu sein scheint. Doch bei seiner Förderung des Kindermordes verzichtete das Bundesverfassungsgericht auf die sonst übliche rechtsstaatliche Fassade. Zwei Berufskiller legten beim Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerde gegen ein bayrisches Gesetz ein, wonach sie maximal 25 % ihrer Einnahmen durch Menschentötungen erzielen durften. Das Bundesverfassungsgericht16 entschied, daß durch diese Regelung die klagenden Berufskiller in ihrem Grundrecht der freien Berufswahl (Art. 12 GG) unzulässig eingeschränkt werden würden. Doch die Richter konnten ein anderes Urteil des anderen Senats des Bundesverfassungsgerichtes nicht völlig ignorieren, wonach die als „Schwangerschafsabbruch“ verharmlosten Menschentötungen rechtswidrig sind. Und so haben sie im selben Urteil (S. 297) eingeräumt, daß die Tätigkeit der klagenden Berufskiller „rechtswidrig“ ist. Das Grundrecht der freien Berufswahl für „rechtswidrige“ vorsätzliche Menschentötungen?
Die Anfänger im Jurastudium lernen die Binsenweisheit, daß ein und dieselbe Tat nicht sowohl rechtmäßig als auch rechtswidrig sein kann. Denn das wäre ein Selbstwiderspruch. Da es völlig undenkbar ist, daß diese den Studienanfängern vermittelte Binsenweisheit, die als absolute Denknotwendigkeit sogar jedem juristischen Laien sofort einleuchten muß, den hochgelehrten Bundesverfassungsrichtern unbekannt sein könnte, liegt eindeutig Rechtsbeugung vor. Und Rechtsbeugung ist nach der Definition des Strafgesetzbuches ein Verbrechen. Mit einer Dreistigkeit beugen diese Verbrecher das Recht, ohne sich die Mühe zu machen, ihre vorsätzliche Rechtsbeugung in hochgelehrten juristischen Argumentationsketten zu verstecken. Das ist eine neue Qualität der moralischen Verkommenheit von Richtern, wie es eine neue Qualität der moralischen Verkommenheit von Politikern ist, wenn sie in aller Öffentlichkeit andere beauftragen, Kapazitäten für die vorsätzliche Tötung offenkundig unschuldiger Menschen „sicher“zustellen.
11. offenkundiger Abfall von Christus
In Mißachtung von Jesu Mahnung: „Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe“ (Math. 24,4) ist die gesamte Kirchengeschichte voller Verführung der Gläubigen. Doch bei der heutigen Verführung ist der Abfall von Christus wesentlich offenkundiger als zur Zeit Modersohns und Hitlers. Unter Verführung wird gewöhnlich verstanden, daß jemand den Schmalen Weg zu Christus gehen will, diesen aber nicht findet. Denn Jesus sagt vom Schmalen Weg: „Wenige sind’s, die ihn finden“ (Matth. 7,14). Statt dessen hält er eine Spur des Breiten Weges für den Schmalen Weg. Doch bei dem heutigen schulischen Okkultismus und Pornodreck muß sogar dem größten Analphabeten in Glaubensdingen klar sein, daß diese „Bildungs“inhalte von Christus wegführen. Der von der bereits zitierten antichristlichen Zeitschrift geforderte Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“ geschieht somit vorsätzlich.
Die Pfaffen waren während der Hitlerzeit vom Glauben abgefallen, wenn sie in ihren Kirchen fromme Dinge schwafelten, den allgegenwärtigen Abfall aber nicht thematisierten. Viele wie z. B. Modersohn mögen lediglich verführte Trottel gewesen sein. Aber was heute gang und gäbe ist, ist vorsätzliche Verwerfung Christi. Der Apostel Paulus sagte, als er sich von der Gemeinde in Derbe verabschiedete: „Wir müssen durch viele Trübsale ins Reich Gottes eingehen“ (Apg. 14,22). Sowohl Jesus und seine Apostel als auch die ersten Christen erlitten viel Trübsal. Denn als Bürger des Reiches Gottes sind wir Fremdlinge in der Welt und werden von der Welt gehaßt, wie es Jesus uns vorausgesagt hat: „Wenn euch die Welt haßt, so wißt, daß sie mich vor euch gehaßt hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt. Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen“ (Joh. 15,18-20). Doch heute will man weder Trübsale leiden noch gehaßt oder verfolgt werden. Andererseits will man religiös leben. Wenn in der Bevölkerung gegensätzliche Wünsche sind, dann suchen Politiker eine Entscheidung, mit der möglichst alle zufrieden sind. Wollen die einen z. B. eine Straße und sind die anderen gegen die Lärmbelästigung, dann wird die Straße eben weiter weg von der Ortschaft gebaut. So haben die einen ihre Verkehrsanbindung und die andere ihre Ruhe.
Die einen wollen Religiosität, die anderen aber wollen den „faulenden Leichnam der Christenheit“ beseitigen. Ansonsten haben sie weder etwas gegen Religiosität, noch gegen die Kirche. Sie haben nur etwas gegen Christus und gegen diejenigen, die Christus angehören. Der politische Ausweg ist die im Grundgesetz (Art. 4) „garantierte“ „Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit“. Dieses Grundrecht kollidiert mit anderen tatsächlichen oder solchen in das Grundgesetz hineingelogenen Grundrechten, z. B. mit dem in Art. 7 des Grundgesetzes hineingelogenen staatlichen Erziehungsauftrag. Völlig willkürlich werden dann von den Rechtsbeugern im Bundesverfassungsgericht die Grundrechte gegeneinander abgewogen. Auf diese Weise wird die „Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit“ faktisch außer Kraft gesetzt.
Denn im Denken der Karlsruher Rechtsbeuger existiert Gott nicht. Für sie lebt Christus nicht, sondern ist tot. Und einem toten König kann auch niemand nachfolgen. Da für sie der König aller Könige nicht existiert, kann er auch weder über dem Grundgesetz, noch über dem Bundesverfassungsgericht, noch über dem Gesetzgeber, noch über irgendeinem Entscheidungsträger stehen. Christus lehrt: „So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ (Matth. 22,21). Da Gott für die Karlsruher Rechtsbeuger nicht existiert, ist auch nichts Gottes. Im Rahmen des Grundrechts der Glaubensfreiheit wird daher nur das als Gottes anerkannt, an dem der Kaiser ohnehin kein Interesse hat. Auf diese Weise wird christlicher Glaube auf religiöse Folklore beschränkt. Als solche wird er durch das Grundgesetz geschützt, ist aber auch Einschränkungen zugänglich.
12. Kinder als Staatseigentum
Und wer die Macht hat, der legt die Einschränkungen fest. Und die Feinde Christi haben nun einmal die Macht und schränken das Grundrecht der Glaubensfreiheit so ein, wie sie es für ihren Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“ für erforderlich halten. Die Feinde Christi betrachten sich als den Staat im Sinne des französischen Sonnenkönigs „Der Staat bin ich“. Diesen Anspruch, wie ihn der Sonnenkönig formuliert hatte, will die Schulleiterin Thekla Tuschen von der „Katholische(n) Grundschule“ in Salzkotten mit der Vollmacht von Landrat Manfred Müller durchsetzen. Deshalb mußten Eltern ins Gefängnis, weil ihre Kinder nicht an einer Karnevalsveranstaltung und an einem Theaterprojekt teilnahmen, bei dem den Kindern vermittelt werden sollte, sich in sexuellen Fragen von ihrem Gefühl leiten zu lassen. Die Freiheitsrechte des Grundgesetzes sind für die Kinder durch den in Art. 7 des Grundgesetzes hineingelogenen staatlichen Erziehungsauftrag faktisch abgeschafft. Die Kinder werden wie Staatseigentum behandelt. Weil die Kinder als Eigentum des Staates – vertreten durch Schulleiterin Thekla Tuschen und Landrat Manfred Müller – gelten, deshalb braucht niemand nachzuweisen, daß die umstrittenen Veranstaltungen und Unterrichtseinheiten dem Kindeswohl dienen. Um den Eigentumsanspruch der 68er Chaoten, die die Macht im Staate ergaunert haben, durchzusetzen, werden immer höhere Geldbußen verhängt. Da diese aber regelmäßig nicht bezahlt werden, werden die ständig wiederkehrenden Gefängnisaufenthalte immer länger. Natürlich verstoßen die entsprechenden Gerichtsentscheidungen sowohl gegen das Grundgesetz als auch gegen solche höchstrichterliche Entscheidungen, die die Glaubensfreiheit der Gottlosen absichern, z. B. gegen das Kruzifixurteil des Bundesverfassungsgerichtes. Das hat Martin Kurkowski zwingend nachgewiesen. Seine Texte sind im Internet auf folgenden Seiten veröffentlicht: http//:www.hausunterricht.org/Ressourcen/MFK_Antwort_Tuschen.pdf und http//:www.hausunterricht.org/Ressourcen/MFK_Paderborn.pdf Doch wenn sogar das Bundesverfassungsgericht irgendwelchen Berufskillern das vermeintliche Grundrecht einräumt, offenkundig unschuldige Menschen rechtswidrig töten zu dürfen, dann ist auch jede andere Rechtsbeugung möglich. Bekanntlich beginnt der Fisch am Kopf an zu stinken. Und so erleben es die Gläubigen ständig, daß Gerichte den Art. 3 des Grundgesetzes, der gleiches Recht für alle fordert, einfach ignorieren.
Schulleiterin Thekla Tuschen, Landrat Manfred Müller und viele andere, die durch Rechtsbeuger in den Gerichten bis hin zum Bundesverfassungsgericht unterstützt werden, betrachten sich als Eigentümer der ihrer Freiheitsrechte beraubten Kinder. Darin sind sie mit Nebukadnezar vergleichbar, der sich ebenfalls als Eigentümer seiner Untertanen betrachtet hatte. Dieser König ließ ein großes goldenes Bild anfertigen und alle Mächtigen des babylonischen Weltreiches versammeln und befahl: „Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Trompeten, Harfen, Zithern, Flöten, Lauten und aller anderen Instrumente, dann sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat aufrichten lassen. Wer aber dann nicht niederfällt und anbetet, der soll sofort in den glühenden Ofen geworfen werden“ (Dan. 3,5f). Doch Schadrach, Meschach und Abed-Nego beteten das goldene Bild nicht an und wurden daraufhin in den glühenden Ofen geworfen. Den König Nebukadnezar hatte erzürnt, daß sie das Wort Gottes über seinen Befehl gestellt hatten. In einem Brief vom 15.11.200717 läßt Schulleiterin Tuschen erkennen, daß auch sie es nicht duldet, daß jemand aufgrund seiner Jesusnachfolge ihre Befehle nicht befolgt. So heißt es in ihrem Brief: „es gibt keine anerkannte christliche Religion, die den Theaterbesuch verbietet“ [Hervorhebung hinzugefügt]. „Anerkannt“ – von wem anerkannt? Mit gleichem Recht hätte Nebukadnezar sagen können: „Es gibt keine anerkannte Religion, die das Anbeten des goldenen Bildes verbietet“. Denn wenn er als König eine solch Religion nicht anerkennt, dann gibt es eben keine derartige anerkannte Religion. Die Schulleiterin der – so der Briefkopf – „Katholische(n) Grundschule“ hat das katholische Denken verinnerlicht. In diesem Denken definiert der Papst in Rom den christlichen Glauben. Allerdings ist bei ihr diese Denkweise aufgeweicht, jedoch nicht überwunden. Sie erkennt viele „Päpste“ vieler christlicher Glaubensgemeinschaften an, die befugt wären, irgendetwas zu verbieten. Dennoch steht sie mit ihrer Denkweise im Gegensatz zu Jesus Christus, der sagte: „Meine Schafe hören meine Stimme“ (Joh. 10,27). Jesu Schafe hören also Jesu Stimme, nicht aber die Stimme des Papstes in Rom, noch die Stimme irgendwelcher Häuptlinge irgendwelcher christlicher oder anderer Glaubensgemeinschaften, noch hören sie die Stimme irgendwelcher Mehrheiten, und seien sie noch so sehr demokratisch legitimiert. Solche Schafe Jesu, die direkt auf die Stimme ihres Guten Hirten hören, wurden in der Geschichte schon oft durch Päpste umgebracht. An diese traurige Tradition knüpft die Schulleiterin der „Katholische(n) Grundschule“ an, indem sie Jesusnachfolger, die auf die Stimme Jesu anstatt auf die Stimme von Frau Tuschen hören, zumindest ins Gefängnis schickt.
Das wirkliche Motiv dafür, daß Gläubige mit krimineller Energie ins Gefängnis geworfen werden, ist nicht die Sorge um das Kindeswohl. Es ist ohnehin nicht erkennbar, wieso es dem Kindeswohl dienen soll, daß die Kinder von ihren Eltern getrennt sind, weil sich diese im Gefängnis befinden. Auch ist nicht erkennbar, wieso eine Fastnachtveranstaltung, eine Theatervorstellung mit antichristlicher Botschaft oder die „Wissensvermittlung“, daß das Zusammentreffen der Geschlechtsorgane lustvoll sei, die Beeinträchtigung des Kindeswohls durch Abwesenheit eines Elternteils ausgleichen könnte. Weil das nicht erkennbar ist, deshalb liegt es auf der Hand, daß das wirkliche Ziel, das mit krimineller Energie verfolgt wird, ist, den Eigentumsanspruch auf die Kinder durchzusetzen, um den „faulenden Leichnam der Christenheit“ zu bekämpfen. In vielen Gerichtsurteilen findet sich wortwörtlich folgende Formulierung aus einem Nichtannahmebeschluß18 einer Verfassungsbeschwerde: „Die Allgemeinheit hat ein berechtigtes Interesse daran, der Entstehung von religiös oder weltanschaulich motivierten ‚Parallelgesellschaften’ entgegenzuwirken und Minderheiten auf diesem Gebiet zu integrieren“. Das bedeutet im Klartext: Die Minderheit derer, die auf dem Schmalen Weg der Jesusnachfolge dem himmlischen Ziel entgegengehen, soll in die Wandergemeinschaft der Okkultisten, der Homosexuellen, der Unzüchtigen und der Ehebrecher, die auf dem Breiten Weg ins Verderben geht, „integriert“ werden.
13. kirchliche Komplizenschaft
Damit dies gelingt, „benötigen“ die Feinde Christi, die den „faulenden Leichnam der Christenheit“ bekämpfen, die Mithilfe hochstudierter Theologen und anderer kirchlicher Mitarbeiter. Wie bereits angedeutet, haben diese an den staatlichen Universitäten jahrelang eine atheistische Theologie studiert, eine Theologie, die die Existenz Gottes ausblendet. Unter dieser Voraussetzung trotzdem fromm schwafeln, ist Heuchelei, die ebenfalls an den Universitäten gelehrt wird. Solche Verkündiger predigen viel Richtiges: Mitmenschlichkeit, Weltverbesserung, … Doch ein Atheist kennt Christus nicht, und folglich kann er ihm auch nicht nachfolgen. Und wer Christus selbst nicht nachfolgt, der kann auch nicht andere in der Nachfolge Jesu unterstützen. Wer nicht selbst den Schmalen Weg geht, der kann auch nicht anderen helfen, diesen zu finden. Die Bibel öffnet unsere Augen für den Gegensatz von „Welt“ und Reich Gottes. Jesus ruft uns aus der „Welt“ heraus in die „Parallelgesellschaft“ seines Reiches. Und der Teufel will die „Minderheiten“ der „religiös oder weltanschaulich motivierten ‚Parallelgesellschaften’“ in die Gemeinschaft derer, die auf dem Breiten Weg ins Verderben gehen, „integrieren“. Dazu bedient er sich der hochstudierten Theologen, des Papstes, der Kirchenleitungen und der Pastoren.
Bei fast allen schlechten Sachen sind kirchliche Stellen irgendwie beteiligt. Wenn die Kirche mitmacht, dann könne es nicht so schlimm sein, sollen die Leute denken. Das hat traurige Tradition. Schon Luther hatte mit den Fürsten paktiert und diese auf seine theologischen Widersacher gehetzt. Während der Nazizeit hatten Kirchenführer den Hitler gelobt und danach sowohl in der DDR als auch in der BRD den Kommunismus. Bevor Homosexuelle auf dem Standesamt „heiraten“ konnten, war eine kirchliche „Trauung“ möglich. Wer seine Kinder töten lassen will, benötigt eine Tötungslizens, als „Beratungsschein“ verharmlost. Diese wird auch von kirchlichen Stellen ausgestellt. Die beiden Großkirchen haben der schulischen sogenannten „Sexualerziehung“ zugestimmt.19 Deren Entwicklung hin zum Pornounterricht war von Anfang an vorhersehbar. Man wußte doch, daß ein Slogan der 68er Chaoten, die sich auf ihrem „Marsch durch die Institutionen“ befanden, war: „Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment“. Die Pfaffen konnten doch unmöglich so naiv gewesen sein, daß sie die Entwicklung hin zum Pornouterricht nicht vorhergesehen haben könnten. Und heute? Heute äußern sich kirchliche Stellen zu allen möglichen Themen, wofür sie weder eine Vollmacht vom Gotteswort her noch den dafür notwendigen Sachverstand haben. Doch die Verführung der Jugend und die Christenverfolgung in Deutschland thematisieren sie nicht.
Den Schulbesuch kann man mit der Besteigung des Eiffelturms vergleichen. Die Besucher werden durch eine Absperrung am Absturz gehindert. Es wäre nicht das schlimmste, würde diese Absperrung fehlen. Doch verantwortungslos wäre es, den Besuchern die Gefahr eines Absturzes zu verheimlichen. Und richtig kriminell wäre es, Schulklassen auf den Eiffelturm zu führen in in der Hoffnung, daß möglichst viele Kinder in den Tod stürzen. Genau das ist der wirkliche Sinn und der wahre Zweck des schulischen Pornounterrichts und der schulischen Einführung in die Hexerei. Und diesen schlechten Sachen wird wesentlich mehr Priorität eingeräumt als der Vermittlung der Kulturtechniken. Von den Mördern kann man natürlich nicht erwarten, daß sie ihre potentiellen Opfer auf die Lebensgefahr hinweisen. Doch das wirklich schlimme ist, daß Pfaffen mit den Mördern gemeinsame Sache machen und den Besteigern des Eiffelturms die Absturzgefahr ebenfalls verheimlichen. Wozu brauchen wir solche Pfaffen? Der Prophet Jesaja vergleicht die Wächter Israels mit stummen Hunden, die nicht bellen können (Jes. 56,10). Wozu ist ein Wachhund, der nicht wacht, zu gebrauchen? Doch wie schon mehrfach angedeutet, unterstützen Pfaffen sogar noch den Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“. Solche Agenten des Teufels sind unsere Hauptgegner. Jesus sagt: „Meine Schafe hören meine Stimme“ (Joh. 10,27). Und er warnt vor Dieben und Räubern (Joh. 10,1) und sagt: „Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht (Joh. 10,5). Auch wir sollten vor den Fremden fliehen, auch wenn sie sich irgendwelche kirchliche Würden anmaßen.
In der Bibel lesen wir überhaupt nichts von „Kirche“. Wir lesen von vielen Ortsgemeinden. Das Wort „Gemeinde“ kommt auch in der Einzahl vor. So wird Christus als Haupt der Gemeinde (Eph. 5,23) bezeichnet. Die Gemeinde ist der Leib Christi (Eph. 1,22f). Die Gemeinde ist auch auf den Felsen des Bekenntnisses des Petrus, daß Jesus der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, ist, gegründet (Math. 16,16-18). Wenn in Bibelübersetzungen das Wort „Kirche“ vorkommt, dann haben Übersetzer ihre katholische Auffassung hineingetragen. Da die Gemeinde im biblischen Sinne der Leib Christi ist, ist sie nicht zu verwechseln mit irgendwelchen Ansammlungen der Feinde Christi, die sich „Katholische Kirche“, „Evangelische Kirche“ oder wie auch immer nennen. Christus vergleicht sich mit einem Weinstock, dessen Reben wir sind (Joh. 15,5). Wie die Rebe direkt mit dem Weinstock verbunden ist, so sollen auch wir direkt mit Christus verbunden sein. Christus sagt nichts von einer „Kirche“, durch die wir mit ihm Verbindung hätten. In Psalm 1 heißt es: “Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder/ noch sitzt, wo die Spötter sitzen“. Das gilt auch, wenn der „Rat der Gottlosen“ in der „Kirche“ erteilt wird, wenn der „Weg der Sünder“ durch die „Kirche“ führt und wenn der Sitzplatz der Spötter“ sich in der „Kirche“ befindet.
Manche Gläubige halten die „Kirche“ für die Hure in Offenb. 17 und 18. Doch ein Denken in Kategorien von Organisationen und der Mitgliedschaft in denselben finden wir in der Bibel nicht. In der Bibel geht es um geistige und geistliche Zugehörigkeiten, die den äußerlichen organisatorischen Zugehörigkeiten völlig entgegengesetzt sein können. Auch ohne Kirchenmitglied zu sein, kann man an der Hure einer antichristlichen Kultur und eines antichristlichen Zeitgeistes hängen.
Ob man in der Hure von Offenb. 17 die „Kirche“ sieht oder nicht, Kirchenführer haben sich in der Geschichte bis in die heutige Gegenwart schon immer wie eine Hure verhalten, die den Großen und Mächtigen zu Diensten steht. Es gibt genug Bilder, die Hitler mit Kirchenführern zeigen. Dadurch hatten diejenigen, die Diener Christi sein sollten, einem Apostel des Teufels den Weg zu den Gläubigen geebnet. In dieser Tradition müssen wir die Fernsehbilder sehen, die Papst Benedikt XVI. bei der Begrüßung des damaligen bayrischen Ministerpräsidenten Stoiber auf dem Münchener Flugplatz zeigten. So entstand der Eindruck, Stoiber sei ein Bruder in Christus. Doch als Ministerpräsident war er politisch verantwortlich für den Okkultismus, den Pornodreck und für die Werbung für Homosexualität im bayrischen „Bildungs“wesen. Diese Mißstände mußten dem aus Bayern stammenden Papst bekannt gewesen sein. Auch sah ich im Fernsehen Stoiber bei einer Fronleichnamsprozession. Was hat ein Pornokrat in der Gemeinde Christi zu suchen? Doch anscheinend will man nicht Christus dienen, sondern ist wie eine Hure für jedermann zu haben. Das scheint den Interessen der Organisation zu dienen, die man vertritt.
Man bedenke: Der Apostel Paulus sagte der Gemeinde in Derbe: „Wir müssen durch viele Trübsale ins Reich Gottes eingehen“ (Apg. 14,22). Seinem Mitarbeiter Timotheus schreibt der gleiche Apostel: „Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden“ (2. im. 3,12). Und Jesus sagte im Anschluß an seine Worte vom Weinstock und den Reben: „Wenn euch die Welt haßt, so wißt, daß sie mich vor euch gehaßt hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum haßt euch die Welt. Gedenkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen“ (Joh. 15,18-20). Doch heute werden die Kirchen in vielfacher Weise staatlich gefördert. Hatte sich Jesus geirrt? Jesus und seine Apostel sagten uns Verfolgung voraus. Trübsal und Verfolgung leiden? Diese Übel will unser sündiges Fleisch vermeiden. Außerdem soll die kirchliche Organisation gerettet werden. Auch deshalb will man Verfolgung vermeiden. Und Verfolgung läßt sich häufig durch gewisse Gegenleistungen vermeiden. Solch eine Gegenleistung ist die Unterstützung im Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“. Und dieser Kampf wird dadurch unterstützt, daß solche Verkündigungsinhalte, die den Feinden Christi besonders mißfallen, verschwiegen werden. Und den Feinden Christi mißfällt, daß sie und ihre wahren teuflischen Ziele entlarvt werden und daß die Gläubigen eine „Parallelgesellschaft“ bilden, anstatt sich auf dem Breiten Weg der Vielen zu „integrieren“.
Die scheinbare Klugheit, wie Verfolgung abzuwenden sei, kommt nicht aus dem Reich Gottes, sondern aus dem, was die Bibel als „Welt“ bezeichnet. Daher ist die gängige kirchliche Handlungsweise mit Korruption vergleichbar, wie sie in der Welt überall gang und gäbe ist. Staatsdiener bekommen einen finanziellen Vorteil für sich persönlich oder für ihre Partei. Das verleitet sie zu politischen Entscheidungen zu Lasten der Allgemeinheit, der sie verpflichtet sind, und zum Vorteil für die „Spender“. Beispiel: Die Banken „spenden“ für politische Parteien. Dafür werden sie vom Steuerzahler gerettet. Und dann wird dreist gelogen, daß die Milliardenbürgschaften, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der nahen Zukunft teilweise fällig werden, auch noch im Interesse des Steuerzahlers seien. Vergleichbar läuft die Korruption im kirchlichen Bereich ab. Wie Staatsdiener der Allgemeinheit verpflichtet sind, so sind Kirchendiener der Sache Christi verpflichtet. Wie Staatsdiener von den Banken „Spenden“ für ihre politischen Parteien erhalten, so bleiben Kirchendiener und die kirchlichen Institutionen von der Verfolgung verschont, die Christus seinen Nachfolgern vorhergesagt hat. Wie Staatsdiener das ihnen anvertraute Volksvermögen veruntreuen, so veruntreuen Kirchendiener die ihnen anvertraute Botschaft Christi, indem sie solche Inhalte verschweigen, die die üblen Machenschaften der Feinde Jesu besonders behindern. Dabei können Kirchendiener trotzdem viel Richtiges schwafeln, wie die Politiker, die das Volksvermögen veruntreuen, ebenfalls viel Richtiges sagen, um ihre üblen Machenschaften zu rechtfertigen. So wie käufliche Politiker der letzte Dreck sind, so sind solche Pfaffen, die das ihnen anvertraute Gotteswort veruntreuen, nicht unsere Brüder in Christus.
Verräter der Sache Christi gibt es nicht nur in den Großkirchen, sondern auch in der Evangelischen Allianz und in den kleineren Glaubensgemeinschaften. Das Informationsblatt der Evangelischen Allianz, und zwar ideaSpektrum, gab immer wieder die scheinfromme Heuchelei von Politikern, die in Wirklichkeit Feinde Christi sind, ohne entlarvende Anmerkungen wieder.20 Und als in Salzkotten rußlanddeutsche Baptisten wegen ihrer Jesusnachfolge ins Gefängnis mußten, da distanzierte sich die Generalsekretärin des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten-Brüdergemeinden) Regina Claas von ihnen.21 Sie wollte klarstellen, daß die von ihr vertretene kirchliche Organisation nichts mit diesen konsequenten Pilgern auf dem Schmalen Weg zu tun hat. Sie wollte die Feindschaft der Welt abwenden, die eine Verwechslung mit den Salzkottener Jesusnachfolgern zur Folge haben könnte. Wie Jesus und die Apostel es vorhergesagt hatten, wurden und werden die Salzkottener Jesusnachfolger verfolgt. Doch die Großkirchen, die Evangelische Allianz, Frau Regina Claas und andere werden nicht verfolgt, weil sie Jesus nicht nachfolgen, sondern die Feinde Christi bei ihrem Kampf gegen den „faulenden Leichnam der Christenheit“ unterstützen.
14. Fett schwimmt oben
Christus wurde unter die Übeltäter gerechnet (Mark. 15,28; Jes. 53,12). So ergeht es auch den Salzkottener Knastologen wegen ihrer Jesusnachfolge. Sie kommen aus Stalins Sowjetunion, wo die Gläubigen ebenfalls verfolgt worden waren. Wie die Gläubigen in jeder Gesellschaft unten sind, so schwimmt das Fett in jeder Gesellschaft oben. Pastor Paul Schneider (1897-1939) wurde im KZ Buchenwald ermordet, weil er in seiner Verkündigung die Naziverführung thematisiert hatte. Folglich konnte er nach der Hitlerzeit nicht Bundeskanzler werden. Sondern Bundeskanzler wurde das NSDAP-Mitglied Kurt Georg Kiesinger (1904-1988).
Wie Fett oben schwimmt, sehen wir auch an der Familie von Richard von Weizsäcker (geb. 1920). Sein Vater (Ernst von Weizsäcker, 1882-1951) war ab 1938 Staats-Sekretär im Auswärtigen Amt der Hitlerregierung. Sohn Richard befand sich aber im Widerstand. Nur hatte das vor 1945 niemand gewußt. Später als Bundespräsident (1984-1994) erwies er sich bei jeder Gelegenheit als Bußprediger, der nie müde wurde, die Verbrechen des toten Hitler anzuklagen. Das war ganz im Sinne der Kriegsgegner, die sich dadurch in ihrer pharisäischen Selbstgerechtigkeit sonnen und die eigenen Verbrechen relativieren konnten. Denn deren Verbrechen thematisierte er nicht. Auch schwieg er zu dem Kindermord im Mutterleib, der die Hitlerverbrechen bei weitem in den Schatten stellt. Im Unterschied zu Pastor Paul Schneider wußte er, was wann zu äußern ist. So wurde und blieb er Bundespräsident, während Pastor Paul Schneider im Grabe lag.
Fett schwimmt oben. Das sehen wir auch bei Frau Dr. Angela Merkel. Während der DDR-Zeit war diese FDJ-Sekretärin nicht als Antikommunistin bekannt. Im wiedervereinigten Deutschland gehörte sie – wie schon erwähnt – mit zu denen, die die Bundesländer verpflichtetet hatten, Kapazitäten für vorsätzliche Menschentötungen „sicher“zustellen. Als Oppositionspolitikerin forderte sie vom damaligen Bundeskanzler Schröder (SPD), deutsche Soldaten in den Irak zu schicken. Der deutschen Beteiligung am Afghanistankrieg stimmte sie als Oppositionspolitikerin zu. Die Freundschaft mit den Folterstaaten Amerika und Israel zeigt die abgrundtiefe moralische Verkommenheit dieser mißratenen Pfarrerstochter. Diejenigen, die die Gläubigen ins Gefängnis werfen, schließt die CDU-Vorsitzende nicht aus ihrer Partei aus, im Unterschied zu Martin Hohmann, der unbequeme, aber unumstritten wahre Tatsachen über Bluttaten „jüdischer“ Gottloser ausgesprochen hatte.22
Das Fett wie z. B. Kiesinger, Richard von Weizsäcker, Frau Merkel und viele andere schwimmt in jedem gesellschaftlichen Umfeld oben. Und die Gläubigen sind in jedem gesellschaftlichen Umfeld unten. Diese Rolle hat uns Christus zugewiesen. Doch das wird in den Kirchen verschwiegen, obwohl es gepredigt werden müßte. Die alttestamentlichen Propheten wurden gesteinigt, Jesus Christus unter die Übeltäter gerechnet (Jes. 53,12; Mark. 15,28), wie auch die Apostel, Paul Schneider, die Salzkottener Knastologen und viele andere. Jesus hat denjenigen, die ihm nachfolgen, Verfolgung vorhergesagt. Werden wir aber nicht verfolgt, dann stellt sich folgende Frage: Hat sich Jesus geirrt, oder aber werden wir deshalb nicht verfolgt, weil wir ihm überhaupt nicht nachfolgen?
1Zitiert nach der Zeitschrift Der Preuße, Jan./Febr. 2003, S. 22.
2 S. 740. Die Seitenzahlen (auch im folgenden) beziehen sich auf die 167.-169. Auflage von 1935.
3 S. 70, 245, 314, 316f, 323, 494-496.
6 John J. Dunphy: A Religion for a New Age. In: The Humanist, New York Jan./Feb. 1983, S. 26.
7 „Wir konnten nichts mehr machen“, Der Spiegel 31/2010, S. 18-27.
8 Reichsschulpflichtgesetz vom 6. 7. 1938, zitiert in: Thomas Schirrmacher, Bildungspflicht statt Schulzwang, Bonn 2005.
9 Okkultismus und Pornodreck werden zum Teil ausführlich zitiert in folgenden auch auf www.johannes-lerle.net veröffentlichten Broschüren: Kinder als Staatseigentum; „Die Sünde ist der Leute Verderben“ (Spr. 14, 34). Warum Deutschland pleite geht; Völkermord am Gottesvolk, unterstützt durch die Karlsruher Verbrecherbande; Schafspelzträger Beckstein.
10 Der Name der Lehrerin war Glockenbring, der der Direktorin Mangelsdorf. Der damals politisch verantwortliche Kultusminister hieß Hartmut Holzapfel (SPD) und sein Ministerpräsident war der spätere Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD).
11 Volker Beck, Das Strafrecht ändern? Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik. In: Angelo Leopardi [Hrsg.], Der Pädosexuelle Komplex. Handbuch für Betroffene und ihre Gegner, Berlin/Frankfurt 1988, S.266.
12 Das mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnete Bilderbuch Peter, Ida und Minimum, angeblich geeignet für Kinder ab 6 Jahren.
13 Dieser Ausdruck stammt aus der Kriegsberichterstattung der Nazis und sollte damals von der Tatsache des Rückzugs ablenken.
14 Fritjof Meyer: Die Zahl der Opfer von Auschwitz. Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde, in: Osteuropa, Mai 2002, S. 631-641.
15 Plenarprotokolle des Deutschen Bundestags, 13. Wahlperiode, S. 3795-3798.
16 BVerfGE 98, 218, I vom 27. 10. 98, S. 266.
17 Veröffentlicht unter www.hausunterricht.org/Ressourcen/Schreiben_Tuschen.pdf
18 Vom 29. April 2003, Aktenzeichen 1 BvR 436 und ist unter www.johannes-lerle.net unter de Rubrik “Justiz” und “Beschluss des Verfassungsgerichtes” zu lesen.
19 Eine Erklärung der (wahrscheinlich katholischen) Bischöfe vom 30. 4. 1979 (Erfahrungen mit der Sexual„erziehung“. In: FGM-INFORMATION, Herausgeber: Freundeskreis Maria Goretti e. V., Nr. 92, München Nov. 2007, S. 5).
20 Das christliche Geschwafel von Helmut Kohl gibt ideaSpektrum in folgenden Ausgaben wieder: 44/1996 S. 7; 34/1997 S. 6; 45/1997 S. 6; 15/1998 S. 6; 25/1998 S. 6. Christliches Geschwafel von Frau Merkel finden wir in folgenden Ausgaben von ideaSpektrum: 26/2008 S. 6; 25/2009 S. 6; 34/2009 S. 14. Daß der damalige Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) von Nordrhein-Westfalen, der für den dortigen Pornodreck politisch verantwortlich war, die Bibel schätzen würde, steht in IdeaSpektrum 14/2010, S. 32.
21 IdeaSpektrum 33/2009 S. 34. Näheres zum Sachverhalt in dem Flugblatt: Völkermord am Gottesvolk, unterstützt durch die Karlsruher Verbrecherbande, veröffentlicht unter www.johannes-lerle.net
22 Näheres in dem Flugblatt: War Jesus Christus ein Volksverhetzer?, veröffentlicht unter www.johannes-lerle.net; Hohmanns vollständige Rede ist im Internet unter folgender Adresse dokumentiert: www.tagesschau.de/inland/meldung229950.html