Der Holocaust als Glaubenslehre

Papst Benedikt XVI.  hatte den britischen Bischof Williamson wegen seines fehlenden Glaubens an den Holocaust öffentlich gerügt. Dadurch hat er indirekt ein umstrittenes Geschichtsbild zur Katholischen Kirchenlehre erhoben. Auch in evangelischen Kirchen und besonders im evangelikalen Raum fließt Hitlers Völkermord in die Verkündigung ein. Die Endlösung der Menschen seien die Gaskammern in Auschwitz, doch die Endlösung Gottes sei die Staatsgründung Israels. Da in der Bibel aber weder etwas von Auschwitz noch von Gaskammern steht, handelt es sich somit um Menschenlehre, die zum Gotteswort hinzugefügt wird. Das hat ein Witzbold treffend erkannt und am 1. April 2014 folgende Fakenews mit einem Wahrheitskern auf der Internetseite “Altermedia” veröffentlicht:

Ohne viel Aufhebens hat in der vergangenen Sitzung auch die Deutsche Bischofskonferenz der bereits angekündigten Änderung des Glaubensbekenntnis‘ zugestimmt, nachdem bereits die EKD-Synode einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte. In Übereinstimmung mit dem Vorschlag des Ökumenischen Rates soll das Apostolische Glaubensbekenntnis in der aktualisierten, neuen Form baldmöglichst eingeführt werden. Der neue Wortlaut, der im Ostergottesdienst 2014 zum ersten Mal gesprochen werden soll, wird sein: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Ich glaube an den Holocaust, den Singulären, den Unerklärbaren, den Offenkundigen. Und ich glaube an Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, unseren Herrn …“

Die EKD-Synoden-Vorsitzende meinte im Interview: „Die Evangelische Kirche möchte sich zwar nicht unbedingt dem Zeitgeist anpassen, es ist aber so, dass auch in der Kirche der Holocaustglaube mittlerweile so fest verankert ist, dass die evangelischen Gläubigen dieses auch im Glaubensbekenntnis zum Ausdruck bringen möchten. Insofern war es höchste Zeit die Dreieinigkeit zur Viereinigkeit zu erweitern, in der neben Gottvater, Jesus Christus und dem Heiligen Geist auch der Holocaust seinen ihm angemessenen Platz innehat.“

Auch in der katholischen Kirche, so der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, sei der Glaube an den Holocaust mittlerweile unabdingbare Voraussetzung geworden. So könne zum Beispiel, im Hinblick auf die Ereignisse in der Piusbruderschaft, ein Bischoff nicht im Amt bleiben, der Zweifel an der Existenz des Holocausts geltend mache. Mit der gelungenen neuen Formulierung, so wie sie der Ökumenische Rat vorgeschlagen habe, würde in Zukunft jeder Form der Holocaustaustreibung von vornherein die Grundlage entzogen.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland reagierte zunächst mit Empörung. Nach einem Gespräch seines Präsidenten, Dr. Dieter Graumann, mit seinem „verlässlichen Partner“, Kardinal Marx, dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz, konnte aber dennoch die Zustimmung des Zentralrats gewonnen werden. Es wurde dabei vereinbart, dass der Holocaust nicht an letzter Stelle, nach dem Heiligen Geist, sondern an zweiter Stelle, noch vor Jesus Christus seinen Platz erhalten soll. Schließlich sei ein Zweifel an der Existenz Jesu heutzutage vollkommen bedeutungslos, während ein Zweifel am Holocaust bis zu 12 Jahre Haft und den Verlust der Existenz bedeute, was noch viel zu wenig sei. Letztendlich stimmte auch der Zentralrat der neuen Formulierung zu, nachdem festgelegt wurde, dass in Zukunft jedes Jahr die gesamte Osterkollekte beider Kirchen dem Zentralrat zugute kommen soll. „Wir freuen uns, auf dem Weg des Miteinanders auch weiterhin gemeinsam tatkräftig voranzuschreiten, wie es Papst Franziskus immer wieder so vorbildlich und herzlich betont“, so der sichtlich zufriedene Zentralratsvorsitzende.

Quelle: Hallelujah-Presseservice 

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