Der Staat Israel – ein anderes Evangelium

1. Zweireichelehre

Noch nach seiner Auferstehung wurde Jesus von seinen Jüngern gefragt: “Wirst du in dieser Zeit aufrichten das Reich für Israel?“ (Apg. 1,7). Der Inhalt von Jesu Predigt war das Reich Gottes, das inwendig in uns ist (Luk. 17,21). Doch selbst nach seiner Auferstehung hatten nicht einmal die Jünger verstanden, was das Reich Gottes ist, deshalb diese Frage. Das alles war vor der Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten. Der Heilige Geist hat dann die Jünger an das erinnert (Joh. 14,26), was Jesus zuvor ständig ihren tauben Ohren gepredigt hatte. Doch wer Pfingsten nicht erlebt hat, der erwartet wie die Schriftgelehrten und Pharisäer und auch die Jünger sogar noch nach der Auferstehung, daß der Messias ein irdisches Reich Israel aufrichten werde. Eine Sache ist es zu erwarten, daß Gott etwas tut; eine andere Sache ist es, das, von dem man meint, daß Gott es tun müßte, selbst zu tun. Es geht somit um die Frage: Sollen wir Jesus Christus nachfolgen, oder sollen wir ihm voranschreiten? Für die Zeit Jesu wurde der Messias erwartet. Daß die Zeit gekommen war, wußte man aus dem Danielbuch. In der Naherwartung wollte man dem Messias voranschreiten, indem man den Thron Davids errichtet, auf den sich der Sohn Davids nur noch zu setzen braucht. Doch das Gottesreich, das Jesus predigte, war anders als das, was allgemein erwartet wurde. Nicht Krieg gegen die Römer, sondern Krieg gegen die eigene Sünde. „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“ (Matth. 4,17). Der Unterschied der Auffassungen vom Reich Gottes zeigt sich beim Zinsgroschen (Matth. 22,15-22). Selbstverständlich müsse Jesus verbieten, dem Kaiser Steuern zu zahlen, da man dadurch die heidnische Fremdherrschaft anerkennt. Für diese für einzig richtig gehaltene Antwort hatten Jesu Feinde die Herodianer, also den damaligen Verfassungsschutz, dabei. So wollten sie den Anschein erwecken, nichts mit der erhofften Verhaftung und Hinrichtung Jesu zu tun zu haben. Doch Jesu unerwartete Antwort wörtlich übersetzt lautet: „Gebt dem Kaiser zurück, was des Kaisers ist“ (V. 21). Das bezieht sich lediglich auf die Silbermünze. Sie stammt vom Kaiser, was dessen Bild ausdrückt; und ihm sollen wir sie zurückgeben. Von diesen innerweltlichen Vorgängen ist das Reich Gottes zu unterscheiden. Die vom Kaiser herausgegebenen Silbermünzen sind des Kaisers, nicht aber die göttliche Verehrung, die weltliche Herrscher bis in unsere Gegenwart immer wieder beanspruchen. Weil sie dem Kaiser die von ihm geforderte göttliche Verehrung verweigerten, starben viele den Märtyrertod. Denn Jesus sagte nicht: Gebt dem Kaiser das, von dem er behauptet, es sei sein. Denn keine weltliche Macht, sondern allein das Gotteswort darf festlegen, was des Kaisers und was Gottes ist. Unsere Herzen gehören Jesus, unsere Kinder sind seit ihrer Taufe Jesu Eigentum und können deshalb kein Staatseigentum sein. Weil unsere wirkliche Staatsangehörigkeit das Reich Gottes ist, in dem Christus als König regiert, weil unsere Heimat der Himmel ist, deshalb sind wir überall auf der Welt Fremdlinge. Und Fremdlinge sind häufig Opfer von Pogromen. Deshalb sind Christen bis in unsere Gegenwart die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Selbst die Bundesrepublik Deutschland beansprucht, eine Bekenntnisgemeinschaft zu sein. Denn im Grundgesetz steht: „Das Deutsche Volk bekennt sich … zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt“ (Art. 1, Abs. 2 GG). Doch wir bekennen uns zu Jesus Christus. Er hat durch seinen Golgathasieg den Frieden mit Gott bewirkt. Durch das Himmelreich, das er zu uns bringt, bewirkt er eine neue Gesinnung, was Luther mit „Buße“ übersetzt. Und dadurch sind Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt erst möglich, und nicht durch das Papier und die Druckerschwärze, aus denen das deutsche Grundgesetz und andere schöne Worte bestehen, und die folgerichtig ständig mit Füßen getreten werden. Diese biblische Unterscheidung der beiden Reiche, in denen wir leben, wird auch heute nicht von allen verstanden. So verstanden Richard Wurmbrand und viele andere Jesu Worte „gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“ in dem Sinne, daß man dem Kaiser nichts geben solle außer einen “Tritt in den Hintern“. Denn nichts sei sein; und alles was er hat, das sei nur zusammengeraubt. Diesem Mißverständnis steht die griechische Vorsilbe „zurück“ entgegen, die sich auf die vom Kaiser herausgegebene Silbermünze bezieht.

Pilatus konnte nicht begreifen, wie Jesus ein König sein kann, obwohl er selbst sagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Joh. 18,36). Daß das Königreich des Messias selbstverständlich innerweltlich sei, war die allgemeine Auffassung, selbst bei Jesu Jüngern vor Pfingsten. Und ein innerweltliches Reich kann man mit politischen Mitteln errichten. Daran arbeiteten die Pharisäer und Schriftgelehrten. Dabei haben sie Jesus verworfen. „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden“ (Matth. 21,42). Und wenn Menschen etwas tun, dann heiligt der Zweck die Mittel. Das erleben wir ständig überall. Auch die Pharisäer und Schriftgelehrten wollten der Sache Gottes dadurch dienen, daß sie die Wege Gottes verließen. Sie wußten: „Dieser Mensch tut viele Zeichen. Lassen wir ihn so, dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute“ (Joh. 11,47f). Man wollte nicht nur Jeus töten, den man immerhin für einen Gotteslästerer hielt, sondern sogar den von den Toten auferweckten Lazarus (Joh. 12,10), dem man nichts und auch gar nichts vorwerfen konnte. Denn viele Juden besuchten ihn im nahe Jerusalem gelegenen Bethanien und glaubten an Jesus (Joh. 12,11). Den Judas hatten sie in einem Verhalten bestärkt, das sie selbst als Sünde werteten (Matth. 27,6). Um den Pilatus zur Rechtsbeugung zu erpressen, verleumdeten sie Jesus als Staatsfeind. „Wer sich selbst zum König macht, der ist gegen den Kaiser“ (Joh. 19,12). Um ein Todesurteil zu erwirken, gingen die Hohenpriester so weit, daß sie sogar den Messiasglauben als solchen verleugneten, indem sie sagten: „Wir haben keinen König als den Kaiser“ (Joh. 19,15). Nachdem die heidnischen Grabwachen den Hohenpriestern Jesu Auferstehung verkündet hatten, verleumdeten sie die Jünger, sie hätten Jesu Leichnam gestohlen (Matth. 28,13).

2. Wer ist ein Jude?

Zu seinen Gegnern sagte Jesus: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“ (Joh. 8,44). Lüge und Mord waren zur Zeit Jesu die Wege des Teufels; und sie sind es bei den geistigen Nachkommen der damaligen Feinde Jesu bis heute geblieben. Jesu Gegenüber hatten sich viel auf ihre leibliche Abstammung von Abraham eingebildet. Doch Jesus sagt ihnen: „Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke. Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, wie ich sie von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan“ (Joh. 8,39f). Ihre leibliche Abstammung ist nicht entscheidend. Denn Gott kann dem Abraham aus Steinen Kinder erwecken (Matth. 3,9).

Mit Jesus kam es zur Spaltung im Judentum. Was im heutigen Sprachgebrauch als Judentum gilt, ist nicht der alttestamentliche Glaube, nicht der Glaube eines Abraham, der an Christus geglaubt hatte (Joh. 8,56). Was heute als Judentum gilt, ist der Glaube der Feinde Jesu, die Christus töten wollten. Dieser antichristliche Glaube wurde später im Talmud niedergeschrieben. Er enthält übelste Schmähungen Jesu und seiner Mutter und übelste Volksverhetzung gegenüber Nichtjuden, die man belügen und betrügen dürfe. Im Gegensatz zum heutigen allgemeinen Sprachgebrauch heißt es im Gotteswort: „Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht“ (Röm. 2,28f). Nachdem Petrus und Johannes vom Hohen Rat verboten worden war im Namen Jesu zu predigen, kamen sie zu den Ihren. Und da wurde Ps. 2,1 zitiert, wo es heißt: „Warum toben die Heiden, …“ (Apg. 4,25). Wer hatte denn getobt? Das waren doch die höchsten jüdischen Würdenträger. Doch indem sie Jesus verwarfen, waren sie zu Heiden geworden. Das bedeutet, daß von ihnen die kriminelle Energie ausgeht, die nach der in den Kirchen verschwiegenen Bibellehre (Ps. 119,118; Spr. 21,10; Spr. 28,15; Spr. 12,5f; Spr. 28,12; Jes. 26,9b-10; Spr. 29,27; Psalm 10) zum Heidentum gehört. In der Offenbarung ist von denen die Rede, die sagen, „sie seien Juden, und sind’s nicht, sondern sind die Synagoge Satans“ (Offenb. 2,9, auch Offenb. 3,9). Was heute jüdisch genannt wird, heißt in der Sprache der Bibel „Synagoge Satans“. Wie es nur einen Heilsweg gibt, so gibt es auch nur ein Gottesvolk, und nicht etwa zwei Gottesvölker. Das zeigt der Apostel Paulus durch sein Bild vom Ölbaum (Röm. 11,16-24). Der Apostel spricht von einem Ölbaum und nicht von zwei Ölbäumen. Die Wurzel sind die Väter wie z. B. Abraham. Die Zweige sind z. B. die Apostel. Die ausgebrochenen Zweige sind Jesu Feinde, z. B. die Hohenpriester, der Christenverfolger Saulus und andere. Manche ausgebrochenen Zweige wie der Christenverfolger Saulus werden in ihren eigenen Ölbaum wieder eingepfropft. Nur wer am Ölbaum dran ist, gehört zum Gottesvolk. Die ausgebrochenen Zweige gehören nicht zum Gottesvolk, sie sind weder Israeliten noch Juden. Aber die ausgebrochenen Zweige halten sich für das Gottesvolk, das Gottesvolk, das dem Messias bei der Aufrichtung seines Königreiches voranschreitet. Und scheinbar hatten sie sogar Erfolg. Im Jahre 66 hatten sie die Römer aus dem Land geworfen, aber sie kamen im Jahre 70 zurück. Diese Katastrophe wurde als Geburtswehen des Messias gedeutet. Als die um das Jahr 70 Geborenen sich dem Lebensende näherten, kam es im Jahre 135 zu einem Aufstand gegen die Römer. Doch dieser scheiterte, und die „Juden“ wurden aus dem Land vertrieben.

Nochmals: Jesu Gegner waren keine Juden im biblischen Sinne, sondern die Synagoge Satans. Daß Jesu Zeitgenossen, die den Teufel zum Vater hatten, inzwischen längst gestorben sind, bedeutet nicht, daß deren geistige Nachkommen heute keine Lügner und keine Mörder wären. Mit Hilfe des Teufels waren sie damals auf den Wegen des Teufels gegangen, um dem Messias voranzuschreiten. Die Feindschaft gegen Christus setzte sich fort, als die Apostel in aller Welt den Gekreuzigten verkündigten. Den Heiden ist diese Botschaft unverständlich, und sie halten Sie für eine Torheit (1. Kor. 1,23). Doch die „Juden“ verstehen sie; deshalb empfinden sie diese als Ärgernis. Der Heide Pilatus wollte Jesus freisprechen, in dem er keine Gefahr für das Römerreich sah; doch die „Juden“ hatten ihn zur Rechtsbeugung erpreßt. Den Aposteln Petrus und Johannes wurde vom Hohen Rat verboten, im Namen Jesu zu lehren (Apg. 4,19). Die Verfolgung der Apostel ging von den „Juden“ aus. Stephanus wurde von den „Juden“ gelyncht. „Juden“ wollten auch Paulus ermorden, doch die Römer hatten ihn gerettet (Apg. 23,12ff). Und an die Thessalonicher schreibt Paulus: „Die [‚Juden‘, also nicht die Römer] haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind. Und um das Maß ihrer Sünden allewege vollzumachen, wehren sie uns, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen“ (1. Thess. 2,15f). Diese Feindschaft der Synagoge gegen Jesus besteht bis in unsere Gegenwart. Davon zeugt auch der Talmud, in dem Jesus in unflätigster Weise geschmäht wird.

3. Das Reich Gottes

Die Feindschaft gegen Jesus kam daher, daß man auf einen anderen Messias gewartet hatte als auf den Christus, der in Jesus von Nazareth erschien. Man wartete auf einen Messias, der sowohl politische Freiheit als auch einen Überfluß irdischer Güter bringe. Solch ein Reich des Messias, wie die „Juden“ es erwarteten, wonach sich auch Jesu Jünger vor Pfingsten sehnten, erhoffen sich auch heute viele Christen. Nicht jeder versteht, daß Jesus mich bereits erlöst hat (nicht erst erlösen wird), erworben und gewonnen von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels, auf daß ich sein eigen sei (nicht erst sein werde) und schon heute in seinem Reich lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit. Nicht jeder versteht, daß Jesus bereits der Schlange aus 1. Mose 3 den Kopf zertreten hat. Das ist das Tausendjährige Friedensreich von Offenbarung 20, das Jesus bereits aufgerichtet hat.1 Kurz vor seinem Weg nach Golgatha sagt Jesus: „Nun – also nicht erst nach über 2000 Jahren – wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden“ (Joh. 12,31). Das ist das Gebundensein des Teufels von Offenbarung 20. Und dieses Anbrechen des Gottesreiches, das man nur mit geistlichen Augen sehen kann, werden manche Zeitgenossen Jesu erleben: „Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich“ (Matth. 16,28). Ausleger, die nicht begriffen haben, daß Jesus bereits sein Reich aufgerichtet hat, und bibelkritische Theologen behaupten, unser Erlöser hätte sich geirrt.2 Doch wer Christus einen Irrtum unterstellt, der hat einen anderen Jesus. Ein „Jude“, der sich zu Christus bekennt, vertrat mir gegenüber die Ansicht, daß Jesus von Nazareth zwar der Messias ist; aber als Messias sei ja noch nicht gekommen. Erst zu Beginn des Tausendjährigen Friedensreiches werde er als Messias erscheinen. In der Zeitschrift der politischen „Partei Bibeltreuer Christen“ (PBC) lesen wir: „Christen … warten zusammen mit Israel auf den Messias“.3 Durch diese Worte werden Kreuzigung und Auferstehung zu Details des Glaubens abgewertet, die man leugnen könne, ohne daß dadurch die Gemeinsamkeit des Glaubens an den Messias grundsätzlich in Frage gestellt würde. Kreuzigung und Auferstehung werden dadurch aus dem Zentrum der Weltgeschichte gerückt und zu einer Vorstufe eines irdischen Friedensreiches abgewertet.

Was Gott tut, das äfft der Teufel nach. In der Urgemeinde hatten einzelne Christen ihr eigenes Eigentum vergesellschaftet. Die Kommunisten äffen das nach, indem sie fremdes Eigentum vergesellschaften. Auch das, von dem Menschen meinen, daß Gott es tun würde, äfft der Teufel nach. Menschen meinen, Gott würde den Staat Israel wieder errichten und der Messias würde dann von Jerusalem aus seine weltweite Königsherrschaft ausüben. Gott tut es, oder er tut es nicht – wir werden sehen. Doch etwas anderes ist es, selbst das zu tun, von dem man meint, daß Gott ist tun müßte, also dem Messias voranzuschreiten. Wer vorangeht, der bestimmte die Richtung. Damals schritten Menschen dem von ihnen erhofften Messias mit den Mitteln des Teufels auf den Wegen des Teufels voran. Beides beschreibt Jesus folgendermaßen: „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“ (Joh. 8,44). „Gläubige“, die das Tausendjährige Reich für die Zukunft erwarten, verfolgten die politischen Nachrichten in der Hoffnung, nun endlich Anzeichen für den Anbruch des Gottesreiches zu erkennen. „Schon die Zeiten sich bereiten …“ heißt es in einem Lied (Geistlicher Liederschatz Nr. 1152), das diese Sehnsucht ausdrückt. Dadurch wurde der Blick von den allerbedeutendsten Vorgängen von Golgatha und vom leeren Grab abgewendet und den politischen Tagesnachrichten zugewendet.

4.  Die Staatsgründung Israels

Und dann erschien auf der Landkarte auf dem Gebiet des Königreichs David ein Staat mit dem biblischen Namen „Israel“. Die Namensgleichheit mit dem Staat aus der Geschichte verführte „Gläubige“, die politische Neugründung als Erfüllung biblischer Prophetie zu werten, als Vorzeichen für Jesu Königsherrschaft in Jerusalem, die die Wiedererrichtung von Davids Königreich zur Voraussetzung hat.

Doch Tatsache ist: Im Unterschied zur Rückkehr aus der Babylonischen Gefangenschaft hat in unserer Zeit kein Prophet Gottes zur „Rückkehr“ aufgerufen. Damals war Buße und Umkehr die Voraussetzung, daß Gott sein Volk aus der Babylonischen Gefangenschaft zurückführte. Doch heute kehrt eine Bevölkerung, die zu 95% von einem zum „Judentum“ – also zur christusfeindlichen Synagoge Satans – konvertiertem Kaukasusvolk abstammt, ohne Buße und ohne Umkehr in „ihr“ Land zurück. Um den Landraub zu rechtfertigen, zitiert man die Bibel. Man fragt aber nicht, wo geschrieben steht, daß Tel Aviv die weltweit größte Dichte von Prostituierten haben soll. Verführte Christen meinen, dort seien die Totengebeine von Hesekiel 37 zusammengerückt; erst in Zukunft würden sie lebendig werden. Doch wo steht das geschrieben? Eine Koalition von Atheisten, antichristlichen Freimaurern und denen, die in ihrer Ungeduld einem falschen Messias voranschreiten, haben auf den Wegen des Teufels den Staat Israel errichtet.

Palästina, wo sie siedeln wollten, gehörte zum Osmanischen Reich, das im Ersten Weltkrieg auf deutscher Seite kämpfte. Um einen sich abzeichnenden Sieg Deutschlands zu verhindern, wollte England Amerika in den Krieg hineinziehen. In Amerika haben „Juden“ großen Reichtum. Und politische Entscheidungen sind in Amerika wie auch im Rest der Welt käuflich. Auch besitzen sie Zeitungen, mit denen sie die öffentliche Meinung steuern können. Da hat der britische Kriegsgegner „jüdischen“ Organisationen versprochen, daß „Juden“ in Palästina siedeln dürfen, wenn das Osmanische Reich als Folge eines Kriegseintritts Amerikas besiegt wird. Und dann setzte eine Hetze gegen das undemokratische deutsche Kaiserreich ein. Deutsche Soldaten hätten in Belgien kleine Kinder in die Luft geworfen und mit dem Bajonett aufgespießt. Von abgehackten Händen war die Rede. Hände wurden in der Tat abgehackt, allerdings durch Belgier im Kongo. „Unpatriotische“ Zeitungen wurden von Werbeagenturen boykottiert. Und wer bei den Boykottierten inserierte, wurde von Geschäftspartnern boykottiert. Daß derartige Mechanismen in der Tat funktionieren, können wir in unserer Umgebung beobachten. Personen und Organisationen werden aus politischen Gründen Bankkonten und Hotelübernachtungen verweigert, in Gaststätten werden sie nicht bedient, und sie erhalten keinen Arbeitsplatz. Denn es wird für rufschädigend gehalten, mit solchen Parias etwas zu tun zu haben. Auf diese Weise wurden schon damals die Medien gleichgeschaltet und die amerikanische Bevölkerung in Kriegshysterie versetzt. Und der Kriegseintritt Amerikas hatte zur Folge, daß „Juden“ in Palästina siedeln konnten. Lüge und Mord, wozu auch Amerikas Kriege gehören, sind doch nicht die Wege des Friedefürsten Jesus Christus, um sein Reich zu bauen. Sondern das waren zur Zeit Jesu die Wege des Teufels, und sie sind es bis heute geblieben. „Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“ (Joh. 8,44). Auf gleiche Weise wurde Amerika von „jüdischen“ Strippenziehern in einen gemeinsamen Krieg mit Stalin, der als unübertrefflicher Führer eines freien Volkes4 galt, für Demokratie Menschenrechte und Glaubensfreiheit hineingelogen. Im Fall eines Sieges von Hitlerdeutschland würden in Amerika sämtliche Religionen beseitigt werden, und in der Kirche würden Worte aus Mein Kampf als heilige Schrift installiert werden. Der Zweite Weltkrieg endete mit der amerikanischen und damit mit der „jüdischen“ Weltherrschaft. Nun können sich „Juden“ alles erlauben. Auch durch Hitlers „Juden“verfolgung und auch noch nach Kriegsende wuchs die „jüdische“ Bevölkerung Palästinas. Terroristische Aktivitäten gegen die britische Mandatsmacht und Massaker an Palästinensern führten im Jahre 1948 zur Staatsgründung Israels. Terroristen wie Gurion, Begin, Schamir, Scharon, Scharett und andere wurden führende israelische Politiker.

5. Der Holocaust

Der Schrecken über Hitlers Holocaust machte die Welt sprachlos angesichts von nun israelischen Nazimethoden. Dabei war die Zahl „sechs Millionen“ schon vor Hitlers Machtantritt bekannt. Wenn man diese Zahl in die Suchmaske von https://de.metapedia.org eingibt, dann erfährt man, wann und wo diese Zahl bereits vor 1933 genannt worden war. Bekanntlich bewegen nicht die Ereignisse die Menschen, sondern die Berichte über die Ereignisse. Und unsere Kenntnis über die schlimme Vergangenheit haben wir nicht aus der Bibel, sondern aus einem Lügenmilieu. So wurde die Gaskammer in Dachau nach dem Krieg gebaut. Deshalb kann es kein Irrtum sein, daß dort 40 000 Menschen vergast worden seien, wie noch 1965 auf einer dort angebrachten Tafel zu lesen war. Und amerikanische Soldaten, denen diese Gaskammer gezeigt wurde, haben dann überall in Amerika erzählt, was sie mit eigenen Augen gesehen hatten. Und die angebliche Originalgaskammer in Auschwitz, deren einzige Tür nach innen zu öffnen ist, wurde zur „Rekonstruktion“ zurückgestuft, nachdem ein Amerikaner heimlich Gestein herausgebrochen hatte, das keine wesentlich erhöhten Werte an Eisenzyanid enthielt. Das deutsche Wort für eine Rekonstruktion die als Original ausgegeben wird, ist „Fälschung“.

Und Botschaften aus einem Lügenmilieu gehen in die christliche Verkündigung ein. So hörte ich in einer Predigt: „Die Endlösung der Menschen waren die Gaskammern in Auschwitz, die Endlösung Gottes aber die Staatsgründung Israels“. Bei Auschwitz geht es nicht nur darum, möglichst umfangreiche Ablaßzahlungen für die Sünden unserer Großväter zu erpressen, auch nicht nur darum, die Kritik an Israels Nazimethoden zum Schweigen zu bringen, sondern es geht darum, wer der Gottesknecht ist, von dem Jesaja im 53. Kapitel schreibt. Ist es Jesus Christus, der auf Golgatha für unsere Sünden starb, oder ist es das „jüdische“ Volk, das in seiner Geschichte ständig verfolgt wurde, und ganz besonders in Auschwitz, und das im dritten Jahr, im Jahre 1948, in der Staatsgründung Israels auferstand? Daß es beim Glauben an die Gaskammern um zentrale Glaubensinhalte geht, zeigt die Vokabel „Holocaust“. Sie ist aus der lateinischen Bibelübersetzung und bedeutet „Brandopfer“. Sie kommt zum Beispiel bei der Opferung des Isaak vor (1. Mose 22). Deshalb wird Holocaustleugnung als ungeheuerliche Ketzerei empfunden; und es ist deutsche Tradition aus dem Mittelalter, aus der Nazizeit und aus der DDR, Ketzer strafrechtlich zu verfolgen. Keine andere Leugnung irgendeines Völkermordes ist strafbar, nicht einmal, wenn dabei wesentlich mehr Menschen als sechs Millionen starben wie zum Beispiel bei Amerikas Indianerausrottung, bei Stalins Massenmorden, beim Hunger in der Ukraine in den Jahren 1932/33, bei Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten, bei der von den amerikanischen „Befreiern“ nach dem Krieg vorsätzlich herbeigeführten Hungersnot bei der deutschen Bevölkerung und bei den deutschen Kriegsgefangenen u. s. w.

Die Anwältin des Nürnberger Tötungsspezialisten für ungeborene Kinder schrieb in einem Schriftsatz: „Es findet kein Kindermord im Klinikum Nord statt“.5 Doch diese Leugnung des Babycaust interessierte keinen Staatsanwalt. Was unterscheidet diese Lüge von folgendem Satz: „In Auschwitz fand kein Judenmord statt“? Im Klinikum Nord werden die niedersten Untermenschen in Einzelteilen aus den Leibern ihrer Mütter entfernt, während in Auschwitz die höchsten Übermenschen starben. Zumindest ist das die Wertung des Talmud. Und Hitlers Judenmord wird im Staat Israel an kleinen Juden, die sich noch in den Leibern ihrer Mütter befinden, fortgesetzt. Selbst Hitlers Völkermord fortführen, aber von den Nachkommen früherer Verbrecher nie genug Ablaßgelder für die Sünden von deren Großvätern abpressen!

6. „jüdische“ Weltmacht

Alle Politiker wissen von der großen Macht „jüdischer“ Seilschaften. Daß sie Amerika in zwei Weltkriege hineinführten, ist kein Geheimnis. Adenauer, der als Bundeskanzler natürlich die Grenzen seiner Entscheidungskompetenz kannte und wußte, wo die wirkliche Macht liegt, sagte: „Die Macht der Juden, auch heute noch, insbesondere in Amerika soll man nicht unterschätzen. Und daher habe ich sehr überlegt und sehr bewußt – und das war von jeher meine Meinung – meine ganze Kraft darangesetzt, so gut es ging, eine Versöhnung herbeizuführen zwischen dem jüdischen Volk und dem deutschen Volk“ (https://www.youtube.com/watch?v=wLkUd1s0Ae0). Wir sollten Adenauer in dem Sinne verstehen: Die Macht der Mafia – besonders in Amerika – sollte man nicht unterschätzen. Von daher habe ich mich bemüht, die Mafia mit dem deutschen Volk zu versöhnen. Und Adenauers Politik war erfolgreich. Das Wirtschaftswunder wäre ohne erhebliche Schutzgeldzahlungen an Israel vielleicht nicht möglich gewesen, und er starb später eines natürlichen Todes. Das ist deshalb erwähnenswert, weil er am 27.3.1952 ein Attentatsversuch des israelischen Geheimdienstes überlebt hatte. Ein Junge sollte dem Bundeskanzler ein Paket übergeben, doch er gab es einem Polizisten, der daraufhin starb.

Oder nehmen wir den Fall Jürgen Möllemann. Dieser FDP-Politiker hatte ständig mit deutlichen Worten die Verbrechen der Israelis an den Palästinensern thematisiert (https://youtu.be/rvPmh3OU2V0?si=LaHovWwZM8hX6WCW). Fallschirmspringen war sein Hobby. Eine Frau seines Teams, die aufgrund einer Verwechslung mit Möllemanns Fallschirm sprang, stürzte in den Tod. Später starb Möllemann, weil sich sein Fallschirm von seinem Körper gelöst hatte. Dieser Tod wird in der FDP für Mord gehalten. Das erklärt, warum alle Politiker die Politik Israels betreiben. Das gilt auch für die AfD. Deren Abgeordneter Gauland sprach im Bundestag vom kämpfen und sterben an der Seite Israels (https://www.youtube.com/watch?v=IS2wvrUiNZI).

Wie offen „jüdische“ Seilschaften ihre Macht demonstrieren, konnte der Fernsehzuschauer sehen, als der Israelfreund Philipp Jenninger im Jahre 1988 im Bundestag eine Rede hielt, die der anwesende „Oberjude“ Bubis falsch verstand. Aus Protest verließ dieser den Plenarsaal. Wie Zirkustiere auf ein Zeichen ihres Dompteurs reagieren, verließ ein Abgeordneter nach dem anderen ebenfalls den Plenarsaal, bis Jenninger seine Rede vor fast leeren Reihen abbrach. Jenningers politische Laufbahn ist beendet.

Nicht beendet wurde die politische Laufbahn von Dr. Merkel, Dr. Stoiber und Dr. Beckstein, nachdem sie für die deutsche Beteiligung an Amerikas Irakkrieg des Jahres 2003 gehetzt hatten. Als Erwachsene hatten sie im Jahre 1999 die Brutkastenlüge miterlebt, wodurch der damalige Irakkrieg gerechtfertigt wurde. „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“, sagt der gesunde Menschenverstand, der Dr. Merkel Dr. Stoiber und Doktor Beckstein fehlte, so daß sie durch die erlogenen Massenvernichtungswaffen und durch den erlogenen Atombombenbau eine deutsche Kriegsbeteiligung rechtfertigten. In Deutschland ist also der gesunde Menschenverstand keine Voraussetzung, um einen Doktortitel zu führen. Doch die Irakkriege dienten der Sicherheit Israels. Deshalb beendete Kriegshetze nicht die politische Laufbahn.

7. „Christliche“ Kriegshetzer

Doch auch „Gläubige“ hetzten für den Irakkrieg des Jahres 2003. So hetzte Pastor Gerhard Heinzmann, damals Vorsitzender der (politischen) Partei Bibel­treuer Christen (PBC), für eine deutsche Beteiligung am Irakkrieg: „Mit der wahltak­tisch be­gründeten Aufkündigung der westlichen Soli­dargemeinschaft hat unser Bundes­kanzler [Ger­hard Schrö­der, SPD] unserem Land einen schlechten Dienst erwiesen“.6 Wer lediglich predigt, daß der Staat Israel ein Werk Gottes sei, seine eigene Verkündigung aber selbst nicht glaubt, der hält auch Gott nicht für fähig oder nicht willens, sein eigenes Werk zu schützen, der muß diesen gefährdeten Staat selbst schützen. Das ist nur mit Hilfe des Teufels auf den Wegen des Teufels möglich. Und dieser Weg ist Krieg. Und um die Kriege führen zu können, waren die Brutkastenlüge und die Lüge von den Massenvernichtungswaffen und dem Atombombenbau nötig. Das sind die Sachzwänge auf den Wegen des Teufels. Ein Sprichwort sagt: „Wer dem Teufel den kleinen Finger gibt, dem nimmt er die ganze Hand“. Wie später der Islamische Staat hatten steckbrieflich gesuchte Terroristen durch Massaker die arabische Urbevölkerung zur Flucht bewegt und allein mit dem „Recht des Stärkeren“ einen Staat gegründet. Und sie hatten Erfolg wie damals im Jahre 66, als die Römer abzogen. In „frommen“ Kreisen ist zu hören, wie Gott dieses Land gesegnet hätte: Die Wirtschaft gedeiht, das Land wurde fruchtbar, und aus den Kriegen ging es immer wieder siegreich hervor. Diese Argumentation erinnert an folgende frühere Meinungsäußerung: „Hitler muss ein frommer Mann sein, daß Gott ihm alles gelingen läßt“. Wenn eine Räuberbande Erfolg hat, dann beweist das nicht, daß deren Raubmord gottwohlgefällig ist. Das gilt auch für Staaten, die sich wie Räuberbanden verhalten.

Natürlich werden die Beraubten sich ihr Land zurückholen wollen; und so hört der Krieg solange nicht auf, wie es den Staat Israel gibt. Dessen Existenzrecht beruht wie beim Islamischen Staat (IS) auf dem „Recht des Stärkeren“. Die Begründung eines Rechtsanspruchs aus der militärischen Macht finden wir in Mein Kampf. Da die Sieger die Geschichte schreiben und die „Juden“ die Medienmacht haben und die Geschichts„wissenschaft“ beherrschen, ist die Geschichtsschreibung ein Schwarz-Weiß-Bild, das die Verbrechen der Sieger verschweigt. Diesem Ziel dient auch die gezielte Tötung von Journalisten im Gaza-Krieg ab dem Jahre 2023. So kann man besser lügen, es würden in Gaza keine Menschen verhungern. Denn Lüge ist nach dem Talmud keine Sünde. Wenn man mit Palästinensern spricht, erfährt man Dinge, die nicht im Geschichtsbuch stehen und über die das Fernsehen nicht berichtet: Gefangene werden in eine Zelle eingesperrt, die so klein ist, daß man darin gerade sitzen kann. In dieser Zelle ißt man auch. Man hat keine Toilette, und die eigenen Fäkalien nehmen mehr und mehr des knappen Lebensraums ein. Wird auf diese Weise der gnädige und barmherzige Gott verherrlicht?

8. „Gläubige“ haben Christus verloren

Wie kann es sein, daß das Existenzrecht dieser angeblichen „Endlösung Gottes“, in der die Totengebeine von Hes. 37 zwar noch nicht lebendig, aber zumindest schon zusammengerückt seien, in der sich Jesu Königsherrschaft in der Welthauptstadt Jerusalem angeblich anbahne, die Staatsraison sowohl Deutschlands als auch anderer hochkrimineller antichristlicher Schurkenstaaten ist? Doch viele Frömmler können die Einstufung zum Beispiel Deutschlands als Schurkenstaat nicht nachvollziehen, weil sie Christus verloren haben und deshalb wie Heiden denken. Hier, im Lande Hitlers, findet ein Babycaust statt, der die Bluttaten des vielgeschmähten Diktators zahlenmäßig weit übertrifft. Und dieser Babycaust wird nicht nur toleriert, sondern der Bundestag hat mit der Mehrheit auch der CDU/CSU Abgeordneten die Bundesländer verpflichtet, ein ausreichendes Angebot an Kapazitäten für vorsätzliche Menschentötungen „sicher“zustellen,7 so wie schon Hitler andere beauftragt hatte, Kapazitäten für Menschentötungen sicherzustellen. Und Gerichte beugen das Recht, indem sie wahre Tatsachen kriminalisieren. So schrieb zum Beispiel Richter Kuda in einem Berufsurteil: „Der Angeklagte weiß genau, daß der medizinische Eingriff des Dr. Freudemann nicht lebende Menschen, sondern Embryonen betrifft“ und: “Zum anderen verdreht er feststehende Begriffe wie ‚Mensch‘ und ‚Embryo‘“.8 Das ist damit vergleichbar, wie wenn ein Nazirichter geschrieben hätte: Der Angeklagte weiß genau, daß die chemische Behandlung des Lagerkommandanten Höß nicht lebenden Menschen, sondern Juden betrifft, und daß er dem Angeklagten vorwirft, er würde feststehende Begriffe wie Mensch und Jude verdrehen. Und Rechtsbeuger Kriegel schrieb in einem Strafurteil gegen den Verfasser eines Wahlkampfflugblattes: „Nach den Erkenntnissen der Wissenschaft ist zwischen Mensch und Embryo, d. h. dem ungeborenen menschlichen Leben, zu unterscheiden“.9 Das ist damit vergleichbar, wie wenn ein Nazirichter geschrieben hätte: Nach den Erkenntnissen der Wissenschaft ist zwischen Mensch und Jude, das heißt dem jüdischen menschlichen Leben, zu unterscheiden. Völkermörder leugnen das Menschsein der zu tötenden Personen. Bolschewisten galten den Nazis als Ungeziefer und Vietnamesen den Amerikanern als Termiten; und heute nennt man Kinder Embryonen. „Gläubige“, die sich entgegen Röm. 12,2 dieser Welt gleichstellen, übernehmen die Wertungen ihres kriminellen Umfelds und können es daher nicht nachvollziehen, wenn die zur Zeit akzeptierten Verbrechen mit gleichem Maß gemessen werden wie die Verbrechen politischer Gegner.

Sie können auch nicht in hochangesehenen Bundesverfassungsrichtern ein Verbrecherpack erkennen, das nicht nur das Recht gebeugt, sondern auch die Rationalität in der Rechtsprechung als solche beseitigt hat. Das geschah, als die Bundesverfassungsrichter Graßhof, Pa­pier, Grimm, Kühling, Jaeger, Haas und Hömig am 27.10.1998 entschieden, daß das Grundrecht der freien Berufswahl (Art. 12 GG) auch für Tötungsspezialisten für ungeborene Kinder gelte,10 obwohl in derselben Entscheidung auf Seite 297 eingeräumt wurde, daß deren Tätigkeit rechtswidrig ist. Also ein Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen. Da die hochgelehrten Richter selbstverständlich wissen, daß ein und dieselbe Tat nicht sowohl rechtmäßig als auch rechtswidrig sein kann, haben sie nicht nur das Recht gebeugt, sondern darüber hinaus auch die Rationalität in der Rechtsprechung als solche beseitigt. Der Rechtsstaat, falls es ihn vorher gegeben haben sollte, ist nun abgeschafft. Nun herrscht reine Willkür.

9. Bundesverfassungsrichter fördern Pädokriminalität

Wenn es sogar ein Grundrecht für rechtswidrige Menschentötungen gibt, dann ist es kein Wunder wenn es gemäß der Bundesverfassungsrichter Papier, Bryde und Schluckebier seine Richtigkeit hat, wenn Grundschulkinder lernen, daß „Mein Gefühl“, von dem sie ebenfalls in der Grundschule lernen, daß ist beim Zusammentreffen der Geschlechtsorgane „sehr schön“ sei, „immer Recht“ habe. Also das eigene Gefühl, von dem sie lernen, daß es beim Zusammentreffen der Geschlechtsorgane sehr schön sei, als Wegweisung für das kindliche Sexualverhalten.11 Das ist Mißbrauch der Grundschule zur Gehirnwäsche im Interesse der Pädokriminellen. Das ist die Pädagogik der „Frankfurter Schule“. Ruft man den Artikel „Frankfurter Schule“ bei Wikipedia auf und klickt man die dort genannten Namen an, dann wird erkennbar, daß „Juden“ erheblich überrepräsentiert sind. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, daß nach dem Talmud eine Nichtjüdin ab dem Alter von drei Jahren und einem Tag für den Beischlaf geeignet sei.12

10. Politische Heilslehren

Politik und Justiz arbeiten Hand in Hand wie die verschiedenen Mafiosi ein und derselben Mafiabande. Und wenn diese Mafia einschließlich der AfD einmütig zu dem Staat Israel steht, dann kann dieser Schurken- und Folterstaat nur ein Werk des Teufels sein. Aber er wird von der überwältigenden Mehrheit der „Gläubigen“ für ein Wunder Gottes gehalten. Es handelt sich somit um eine politische Heilslehre, bei der der wahre Messias Jesus Christus durch den falschen Messias, und zwar das Volk Israel und dessen Staat, verdrängt wird. Es gibt jede Menge derartiger politischer Heilslehren. Als es noch keinen Staat Israel gab, galt Amerika als Erlösernation, von der das Heil der Demokratie sich in die ganze Welt ausbreiten und in Jesu Königsherrschaft im Tausendjährigen Friedensreich übergehen werde. Dieser antichristliche Messianismus findet seinen Ausdruck durch die US-Fahne im Altarraum der Kirchen. In Deutschland war das Deutsche Reich Glaubensinhalt, dann nahm die Person Hitlers die Rolle des Messias ein, von Pastor Ernst Modersohn als „Gnadengeschenk Gottes an das deutsche Volk“13 bezeichnet. Im Kommunismus gilt das Proletariat als der Messias oder in unmarxistischer Weise die Personen Lenin oder Stalin.

Den Wölfen ist auch dann zu wehren, wenn deren Heidentum im politischem Gewand einherkommt. Ein Goldenes Kalb in Bethel aufzustellen, war nach Salomos Tod eine politische Entscheidung des Königs Jerobeam. Trotzdem hat ein Mann Gottes gegen dieses Götzenbild gepredigt (1. Kön. 13). Mein Kampf ist nicht nur ein politisches Machwerk, sondern vor allem ein Predigtbuch des Teufels. Und Pastor Paul Schneider (1897-1939) hatte in seiner Eigenschaft als Diener Christi die Unvereinbarkeit von Jesu Botschaft mit der Naziideologie aufgezeigt. Daraufhin kam er wiederholt in Schutzhaft und am 27.11.1937 ins KZ Buchenwald, wo er am 18.7.1939 „gestorben“ wurde. Andere Pastoren haben vom Heil in Christus geschwafelt, ohne von den Nazis behelligt worden zu sein. Denn sie wußten, wie weit sie gehen durften. Sie verfälschten die biblische Zweireichelehre dadurch, daß sie das jeweils aktuelle Heidentum ihrer Zeit dann nicht bekämpften, solange es in einem politischen Gewand daherkommt, so als ob Christus gesagt hätte: Gebt dem Kaiser alles, was er fordert. Die Propheten hatten gegen das Heidentum ihrer Zeit gepredigt, auch wenn dies politisch relevant war, und wurden gesteinigt. Gleiches taten Jesus und die Apostel. Die Naziideologie war zur Zeit von Paul Schneider allgegenwärtig und in seine Gemeinde eingedrungen. Und heute ist die falsche Lehre Allgemeingut, daß der moderne Staat Israel keineswegs nur ein Schurkenstaat neben anderen Schurkenstaaten wie Deutschland, Russland, Amerika u. s. w. sei, sondern ein Werk Gottes, in dem sich das Tausendjährige Friedensreich von Offenbarung 20 anbahne. Es reicht nicht aus, diese Verführung des Teufels nicht selbst zu verbreiten, wie es nicht ausreicht, wenn die Hirten selbst keine Schafe reißen. Damit mag sich ein Mietling begnügen. Doch ein Diener Christi kämpft gegen die Wölfe.

Sept. 2025 Johannes Lerle, Wulfsdorfer Weg 72, 23560 Lübeck,

E-Mail: johannes@kindermordgegner.de, Handy 015784042875

1Mit diesem Thema befaßt sich folgende Veröffentlichung: Johannes Lerle, Das Tausendjährige Reich, BoD – Books on Demand, Norderstedt 2018 (ISBN 978-374-609-92-86, Preis: 7.00 Euro) oder E-Book (ISBN 9783744867276, Preis: 4,49 Euro, Der Text ist auch im Internet abrufbar auf http://www.johannes-lerle.net/theologische-buecher/tausendjaehriges-reich/

2Fritz Rienecker, Das Evangelium des Markus, 9. Aufl. In: Wupper­taler Studien­bibel, Wuppertal 1982, S. 165 oder der bibelkritische Theologe Herbert Braun, Jesus – der Mann aus Nazareth und seine Zeit, Stuttgart 1988, S. 47f.

3Pfr. Bernd Benicke in: SALZ und LICHT, Jan. – Juni 1998, S. 5.

4 Amerikas Präsident in einer Grußbotschaft an Stalin: “You have demonstrated in all your campaigns what it is possible to accomplish when a free people under superlative leadership and with unfailing courage rise against the forces of barbarism” (Harry S. Truman am 8. Mai 1945 in: PUBLIC PAPERS OF THE PRESIDENTS OF THE UNITED STATES: Harry S. Truman. Containing the Public Messages, Speeches, and Statements of the President. APRIL 12 TO DECEMBER 31, 1945, Washington 1961, S. 51.

5 Schriftsatz der Rechtsanwältin Christine Roth vom 13. März 1998 an die 17. Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth, S. 8. Zeichen der Anwaltskanzlei: RC/PE-98-00192.

6 Die Parteizeitschrift Salz und Licht Nr. 1, 2003, S. 2-3.

7 In § 13 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes von 1995. Das Abstimmungsverhalten ist dokumentiert in: Plenarprotokolle des Deutschen Bundestagsdrucksachen 13. Wahlperiode, S. 3795-3798.

8 Rechtsbeugung vom 24.11.1998 des Landgerichts Nürnberg-Fürth mit der Geschäftsnummer 8 Ns 404 Js 43127/97. Die vielen Rechtsbeugungen gegen Kindermordgegner sind dokumentiert auf www.kindermordgegner.de

9 Rechtsbeugung vom 22.05.2000 des Landgerichts Nürnberg-Fürth mit dem Aktenzeichen 4 Na 404 Js 41595/1998.

10 BVerfGE 98, 265, I

11 Näheres, s. die Broschüre Einvernehmlicher Sex mit Kindern, Abschnitt 7, veröffentlicht auf http://staatseigentum.net/schule/einvernehmlicher-sex-mit-kindern/ und auf http://www.johannes-lerle.net/evangelium-und-zeitgeist/einvernehmlicher-sex-mit-kindern/

12 Aboda zara 37a. In: Lazarus Goldschmidt, Der babylo­ni­sche Talmud, Berlin Jüdischer Verlag 1933, Bd. 9, S. 546 oben.

13 In der Zeitschrift Zeitschrift Heilig dem Herrn von 1935, S. 39.